ADFC-Studie 2024: Enormes Radverkehrspotential in Deutschland

schlaurenz

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Re: ADFC-Studie 2024: Enormes Radverkehrspotential in Deutschland
Um so etwas umzusetzen, müssten unsere verantwortlichen Politiker:Innen erst einmal den Bürger:Innen die nackte Wahrheit ins Gesicht sagen:
  • Ja, es gibt einem von Menschen verursachten Klimawandel
  • Ja, die Folgen des Klimawandels spüren wir schon jetzt in Deutschland (und anderswo noch schlimmer)
  • Ja, Maßnahmen dagegen zu ergreifen wird für alle unbequem
  • Und ja: Es wird sehr sehr teuer. Aber nichts zu tun wird noch viel teurer
 
es ist allgemein bekannt, das es Wetter/Klima und damit zusammenhängende zunehmend lebensbedrohliche und wirtschaftlich negative Dauerzustände gibt und vermehrt geben wird.

aber es wird einfach in der Bevölkerung zuviel davon ignoriert.

das ist aber auch ein Problem unserer agressiven Reizüberflutungszeit und damit Flucht in die eigene abweisende, vll narzis. Meinung/Komfortzone.

laut Geschichten der Alten hier auf Lande war es für einige Arbeiter nötig 1 Stunde+ zufuß zur Arbeit zu gehen.
heute ist es von den Erzählende nicht vorstellbar mal 1 km zum Einkaufen ohne Auto o.ä. zu bewälltigen.

ein vorlebendes Problem der Bequemlichkeit unserer Nachkriegsgeneration,
das schwer aus den Köpfen wieder rauszubekommen ist.

Massenkonsum und Massenferntourismuss mal aussen vor.
 
laut Geschichten der Alten hier auf Lande war es für einige Arbeiter nötig 1 Stunde+ zufuß zur Arbeit zu gehen.
Versch. Quellen zufolge ist man vor 150 - 200 J. noch durchschnittlich 15 km am Tag gelaufen. Dann kam die Eisenbahn, das Auto und die bekannten gesundheitlichen Probleme einer "Wohlstandsgesellschaft".
 
erreichen uns großartige Daten zum Fahrradpotenzial
ich weiß nicht so recht, ob man sich darüber freuen kann, oder eher traurig sein müßte.

Für die Radindustrie ist es sicher eine gute Nachricht, denn wenn das Potential genutzt wird, haben sie einen großen Absatzmarkt.

Aus Sicht des Klimas ist es eher traurig, dass das Potential noch immer nicht wirklich genutzt wird, denn das Radfahren nicht nur gut fürs Klima ist, sondern auch für die Gesundheit ist ja nun schon länger bekannt.
 
ja ja, und dann ist wieder Nieselwetter und ich hohl mir aufm Rad den Tod ☝️


;)
 
ja, aber das muss sein.
hab das bei den Nachbar selbst erlebt, die waren iwie gefühlt in der Situation nicht allein gelassen, weil mal jemand der Obrigen das SchlammMalör im gleichen Moment gesehn hat.
andere haben sich aufgeregt, das bei ihnen keiner vorbeikam.

aber beim dann folgenden baulichen Hochwasserschutz kannst dann nur müde lächeln, und selber Sicherung treffen.

und so wirds auch nur laaaaangsam mit unserer Verkehrsinfrastruktur,
denn dummerweise haben wir überall aufs Auto gesetzt, und nun Leben und Wirtschaft drauf gestützt.
und jeder dem zB das Fahrrad zu unbequem u erstmal zuteuer ist, der wird vor Angst alles dagegen tun.

was allerdings auch am verheerenden Alarmissmus in unseren Nachrichten und Meinungen zu tun,
welcher halt einen Zukunftsstress in uns auslöst, gegen den wir uns stemmen.

sachlich, klar, sozial, evulutionär .... aber mit dem Hammer,
und nichtnur mit Hammer bitte ;)

OTon Joda:
denn Angst für zu Wut, Wut führt zu Hass , und Hass zu unsäglichem Leiden.
 
ja, aber das muss sein.
Ja Wertschätzung der Helfer:Innen in allen Ehren, aber auch die müssen sich langsam veräppelt vorkommen. In Sachen Hochwasserschutz ist nämlich in den vergangenen Jahren nicht so viel passiert: Bspw. sind in Bayern von 7 Flutpoldern in den vergangenen 20 Jahren gerade einmal 2 gebaut worden.

Das kommt mir alles vor, wie das Geklatsche für das medizinische Personal in der Corona-Zeit. Verbesserung - bspw. in Form besserer Löhne - hat es nämlich dort auch nicht gegeben.
 
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und bei Radwegen ist es genauso.

da wird ne Hauptstrasse erneuert (2023), und bekommt beiseits einen Popup Radweg (aka Fahrradschutzstreifen).


was soll sowas ?!
weder die Breite der Fahrbahn im ganzen, noch die Sicherheit der knautschzonenfreien Verkehrsteilnehmer wird erhöht.

man kann sich aber auf die Schulter klopfen, weil was für die Radinfrastruktur getan :p

neben dem Radweg sind übrigens PKW Haltebuchten ;)
es wäre also sinnvoller Strasse/Haltebuchten/Rad-Geweg zu schaffen,
als Strasse/Radstreifen/Haltebuchten/Gehweg.

aber die Gesammtbreite des Verkehrsraum ist zu geringt ;)
drum dieser Geniestreich :D :p
 
1. Was ist an der Feststellung das es großes Radfahrpotentiale gibt genau neu ?
2. Wann glaubt die Politik die 100000 angefangenen Projekte, insbesondere das Radschnellwege Netze mal tatsächlich fertigzustellen ?
3. Wieso glauben wir es würde die Erde und Umwelt einen Pubs interessieren, was wir tun oder lassen ?
Die Frage ist nicht was wir mit unserem Handeln der Welt / Umwelt antun, sondern eher wie lange es noch dauert bis wir uns selber den Stuhl unter dem Arsch endgültig weggezogen haben.
Die Sonne hat eine angenommene Brenndauer von ~3,5 Mrd Jahre + . Genug Zeit für die Erde sich wieder neu zu erfinden, wie bereits mehrfach im Abstand vieler 100 Millionen Jahre. Klingt egoistisch aber ich habe da weder all zu große Sorge um die liebe Erde noch übermäßige Schuldgefühle. Wenn wir eben das wohlwollende Angebot der Umwelt nicht annehmen wollen hält sich das Mitleid von Mutter Natur uns gegenüber ebenso in Grenzen.
 
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