Hopper LEV im ersten Test: Ist das noch ein Fahrrad?

Marcus

Active member
Teammitglied
Nimms Rad
Registriert
28. Januar 2022
Beiträge
895
Reaktionspunkte
98

Anzeige

Re: Hopper LEV im ersten Test: Ist das noch ein Fahrrad?
Sorry, eine nicht über einen schmucken Hebel im Fahrgastraum betätigte Klingel.


daa gibts aber schicke Lösungen und auch schöne Klingeln.


das die Hersteller sich immer mit solch halbdurchdachten Kisten auf die Messen wagen ?!


aber ansonsten, wenn man so nachdenkt, reicht sowas für alltags.

es müsste nur ein sicheres Gefühl dasein, wenn ich in sowas eingezwängt neben einem 7.5Tonner durch die Strassen zirkeln soll.
 
Das Podbike (podbike.com) gefällt mir in fast jeder Hinsicht besser:
  • 84 cm statt 105 (!) cm breit (Ganz ehrlich: Die Leute von Hopper sind doch noch nie in der Stadt mit dem Rad gefahren, oder? Schmale oder teilweise zugeparkte Radwege / Bürgersteige, jemand kommt entgegen, Metallsperren ...)
  • 90 kg statt 135 kg
  • komplett geschlossen
  • kleinere Batterie(n), die vom Hopper sieht eher schwer aus
  • aerodynamisch
  • schick
  • tiefer Schwerpunkt
  • ~11.000 € statt 13.500 €

Das einzige, was da noch für Hopper spricht ist der Platz für einen zweiten Erwachsenen und eventuell noch die schnellere Verfügbarkeit (die Podbikes sind scheinbar sehr gefragt). Ein Kind kann man aber auch im Podbike mitnehmen.

Und falls es kein "Fahrrad" sein muss: Der Renault Twizy ist, für weniger Geld(!), ein deutlich besseres vollelektrisches Stadtmobil (ca 80 km/h Höchstgeschwindigkeit und ca 80 km Reichweite). Ab nächstem Jahr soll es wohl einen Nachfolger geben: "Mobilize Duo", vorgestellt 2021 auf dem Pariser Salon, zu kaufen ab nächstem Jahr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Finde ich sehr interessant!
Ich wohne auf dem Land/Dorf und muss beruflich zwischen zwei Standorten 3,5km pendeln in 15 Min. Im Sommer mit dem Rad okay, aber in der dunklen Jahreszeit ist das Stress pur.

Da hab ich schon häufig nach solchen Lösungen geschaut. Das größte Problem ist jedoch die schlechte Wirtschaftlichkeit bei Privat Personen. Meinen Zweitwagen für das oben genannte Problem habe ich mir für paar 1000€ bar gekauft. Fixkosten für Versicherung und TÜV/Instandhaltung sind gut 1000€ im Jahr. Sprit ist marginal für diese 1500km Pendeln im Jahr.

Bis sich nun so ein Mobil, ob als Pedelec oder ohne Tretunterstüzung amortisiert hat, dauert es viele Jahre. Erst nach 5 Jahren fang ich erst an Geld zu sparen.
Dazu kommt keine Händler- und Werkstattinfrastruktur. Wer garantiert mir, dass dieses Gefährt überhaupt 5 Jahre hält?

Ich finde solche Dinge absolut klasse! Aber so idealistisch bin ich doch nicht, dass ich das alles in Kauf nehme. Dafür dominiert in Deutschland zu sehr das Auto.
Da von der Lösung für die Verkehrswende zu sprechen halte ich doch für … ( darf selbst vervollständigt werden).
 
Zurück
Oben