Start der "Tour de Verkehrswende": Rad-Demo für feministische Mobilitätspolitik

schlaurenz

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Start der "Tour de Verkehrswende": Rad-Demo für feministische Mobilitätspolitik

Am Samstag, den 27. August beginnt die Tour de Verkehrswende von Changing Cities. Die Radtour fährt von Stuttgart quer durch Deutschland nach Berlin. Die Teilnehmenden fordern den zügigen Ausbau nachhaltiger Mobilität. Los geht's mit dem NightRide – Treffpunkt: Porsche-Museum Stuttgart!

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Start der "Tour de Verkehrswende": Rad-Demo für feministische Mobilitätspolitik

Tour de Verkehrswende 2022 – bist du dabei?
 
Das tut uns beides Leid.

Ein NightRide ist halt einfach cooler, im übertragenen und im wahrsten Sinne des Wortes. 😜
 
Den Begriff 'feministische' Verkehrswende habe ich letztens schon nicht verstanden. Ist das jetzt die Vereinnahmung eines woken Begriffs? Ich halte solche Verschlagwortungen als absolut kontraproduktiv und nein, ich mach da nicht mit, bin ja ein Mann...
 
Prinzipiell gute Sache, aber warum man das " feministische" rein nehmen muss, ich glaube das schreckt ab bzw. mindert das Verständnis.
 
Den Begriff 'feministische' Verkehrswende habe ich letztens schon nicht verstanden. Ist das jetzt die Vereinnahmung eines woken Begriffs? Ich halte solche Verschlagwortungen als absolut kontraproduktiv und nein, ich mach da nicht mit, bin ja ein Mann...
Ich kann wirklich nur empfehlen, den Begriff feministisch richtig zu verstehen. Er hilft ungemein dabei, in der Welt, in der wir leben und zukünftig leben werden, klarzukommen, sie zu verstehen. Es gibt zahlreiche Definitionen dazu im Internet, diese hier zum Beispiel: "Grundanliegen aller feministischen Strömungen sind die Selbstbestimmung, Freiheit und Gleichheit für alle Menschen, die im öffentlichen wie auch im persönlichen Leben verwirklicht werden soll. Ihre Vielfalt bietet Ansätze und Potentiale für die Gestaltung des gegenwärtigen tiefgreifenden sozialen Wandels." (https://www.die-wirtschaftsfrau.ch/was-bedeutet-eigentlich-feminismus/) Der erste Satz vom Wikipedia-Artikel tuts aber auch.

Speziell über feministische Verkehrspolitik bilden kann Mann sich beispielsweise durch das Werk von Katja Diehl.

Ach und: Femnisitisch feminin. Nur wegen deines Schlusssatzes, der wirklich Bände spricht...
 
Nein, meine Anmerkung war bewusst genauso geschrieben worden um die Unsinnigkeit des Ganzen zu verdeutlichen. Ich frage dich: Warum rufst Du nicht zur sozialistischen, pazifistischen, ,... Verkehrwende auf. Du kannst hier beliebige Begriffe eintragen, ändert nichts an der Tatsache, dass wir eine Verkehrswende, genauer Mobilitätswende brauchen, die nicht mehr das Automobil als einziges Fortbewegungsmittel sieht, sondern allen Verkehrsteilnehmern die notwendigen Räume gibt und Alternativen zum Auto bietet.
Ach und: Femnisitisch feminin. Nur wegen deines Schlusssatzes, der wirklich Bände spricht...

Ja, Feminismus ≠ feminin, aber eine Bewegung, die laut Defintion

Anerkennung und Achtung gleicher Menschenwürde von Frauen

beinhaltet hat nichts mit einer Verkehrswende zu tun. Man muß die Dinge trennen, ansonsten darf man sich nicht wundern, wenn man die Menschen nicht mitnehmen kann, wenn es darum geht etwas ändern.

Weiteren Text zu gesellschaftlichen Entwicklung gelöscht, da cancel ich mich lieber selbst.
Wenn du alle bisher geschrieben Reaktionen dir anschaust, stellst du fest, dass in etwa dieses gedacht wird: "Mobilitätswende? Gute Idee! Aber Feminismus? Verstehe ich jetzt nicht!"
Ich könnte jetzt noch ein paar Gedanken ablassen, die die Absurdität der Verbindung der Begriffe aufzeigt, aber nee, ich schlürf jetzt lieber meinen Latte Macchiato...
 
Zuletzt bearbeitet:
das ist wenn ganz "schlaue" Leute Wortverbindungen aus speziellen Fachbereichen verwenden,
und sich dann wundern das es "doofen" Gegenwind gibt.

Doppeldeutigkeit gehört zielgerichtet in die Wortkunst zur Unterhaltung eines Publikums.

früher wurden wir immer ermahnt das Wort "geil" nicht immer zu benutzen.
dabei bedeutet es auch aufstrebend und hervorstechend ;)
 
Das hat nichts mit Doppeldeutigkeit zu tun, sondern ist die Vereinnahmung einer gesellschaftlichen Herausforderung durch eine fachfremde Ideologie.
Mal ganz anders gefragt: Was hat eine Verkehrswende mit der Aufbrechung patriachalischer Strukturen zu tun ( == Feminismus)?
 
Das hat nichts mit Doppeldeutigkeit zu tun, sondern ist die Vereinnahmung einer gesellschaftlichen Herausforderung durch eine fachfremde Ideologie.
Mal ganz anders gefragt: Was hat eine Verkehrswende mit der Aufbrechung patriachalischer Strukturen zu tun ( == Feminismus)?

Unsere Verkehrsinfrastruktur ist auf den Mann ausgerichtet, der morgens mit dem Auto zur Arbeit fährt und abends wieder zurück. Das überrascht nicht, denn sie wurde praktisch ausschließlich von solchen Männern erdacht. Frauen, oder Männer oder andere, die sich mehr um soziale Aufgaben, und um die sogenannte Care-Arbeit kümmern, haben ganz andere Bedürfnisse an eine Infrastruktur. Ihre Wege sind meistens kürzer, aber deutlich komplexer, mit viel mehr Stops und unterschiedlich langen Aufenthaltszeiten. Diese Leute wurden in der Verkehrsplanung historisch als Beiwerk betrachtet.

Eine Verkehrsplanung, die ihre Belange gleichberechtigt mit einbezieht, hat also sehr viel mit Aufbrechen von patriarchalen Strukturen zu tun.
 
OMG. Jetzt kontruierst aber Dinge herbei, die jedweder Rationalität entbehren. Keine Verkehrplanung zeigt Anzeichen einer Diskrimierung aufgrund des Geschlechts auf. Es sei, dass man eine solche krampfhaft sehen will. Ich sehe in solchen Äußerungen eher die Anzeichen einer Empörungskultur, die sich darauf kapriziert, in allem nur Benachteilung und Ungerechtigkeit sehen will, die aber aufgrund dessen nicht mehr in der Lage ist, die tatsächlichen Probleme dieser Welt zu sehen und anzugehen.

Nöh, ich bin jetzt raus.
 
Keine Verkehrplanung zeigt Anzeichen einer Diskrimierung aufgrund des Geschlechts auf.
Dann warst du noch in keiner der Städte in denen ich bisher war. Ich weiß nicht, wie du dir Diskriminierung vorstellst, aber da rede ich jetzt nicht von fünf Männern mit Zylindern, die sich nebeneinander die Schnurrbärte zwirbeln und dabei die neueste Gemeinheit aushecken, wie sie denn ganz speziell Frauen das Leben schwer machen können.

Willst du bestreiten, dass die Verkehrsplanung historisch auf das Auto und eben solchen von mir beschriebenen Pendelverkehr ausgerichtet war und häufig auch noch ist? Nun, und diese ist im Ergebnis diskriminierend, das ist einfach Fakt, auch wenn es gar nicht so gemeint ist. Die Perspektive der diskriminierten Gruppe fehlt schlicht bei der Entscheidungsfindung, und das ist nun mal eine Folge des Patriarchats, oder nenn es meinetwegen anders, der Begriff führt irgendwie oft zu Missverständnissen.
 
Frauen pendeln nicht zur Arbeit, sondern sitzen zuhause und passen auf die Kinder auf und Männer fahren stundenlang täglich zur Arbeit?! Du solltest mal über Dein Rollenklischee bezüglich des Geschlechts zu beginn des 21. Jahrhunderts nachdenken.
Und der Begriff des Patriachats führt bei Dir scheinbar zu Mißverständnissen. Eigentlich bin ich ja raus, aber SCNR
 
Frauen pendeln nicht zur Arbeit, sondern sitzen zuhause und passen auf die Kinder auf und Männer fahren stundenlang täglich zur Arbeit?! Du solltest mal über Dein Rollenklischee bezüglich des Geschlechts zu beginn des 21. Jahrhunderts nachdenken.
Und der Begriff des Patriachats führt bei Dir scheinbar zu Mißverständnissen. Eigentlich bin ich ja raus, aber SCNR
Man kann Dinge auch absichtlich missverstehen. Genau diesen Punkt habe ich ja im Post vor dem den du hier kritisiert schon eingeschränkt. Aber wenn man in jedem Post alles nochmal wiederholt, wird es irgendwann zu lang.
 
Feminismus ja, zählen dazu auch Frauen die ihre Kinder im Lastenrad transportieren ..

Es ist einfach krass das heutzutage jeder sich in einen gewissen Teilbereich des Lebens einzelner vereinnahmen meinen zu müssen .
Sport wird nur noch politisiert, es zählen die konformen Gedankengänge die jeder mit sich führt.
 
die Wegeinfeastruktur ist in D weder auf Frauen, noch Männer abgestimmt.

sondern nach Funktion.
(auch wenn die Wegeführung oft nicht sinnvoll funktioniert :D )

leider wird nun versucht die gewünschte u nötige Verkehrswende herbeizuprügeln,
da sie jahrzehntelang Übersehen wurde.

aber die Verkehrswende muss auch erstmal in die aller Köpfe rein,
das kann schonmal dauern.
bis alle Verkehrswege ( Fuß, Rad, Auto, ÖPNV) gleichberechtigt und sinnvoll vorhanden sind dauert es halt.

es ist zwar wichtig,
das immer wieder drauf hingewiesen wird, das es nötig ist,
so muss es auch erstmal finanziell u technisch machbar sein.
und die Fehler der letzten Jahre müssen auch berücksichtig werden.

diese SchnellschussPopUpRadwege zB. finde ich für die Tonne ersonnen.

und die Wortwahl zur Sinnerklärung dieser Veranstaltung finde ich arg fragwürdig .


Sarkasmus on :

wichtig für meine grüne Weltanschauung ist halt, das mir die Frau mit dem Lastenrad pünktlich die Kiste Herforder und das halbe Pfund Gehacktes zur Sportschau herschafft ;)

doch leider guck ich keine Sportschau und zweitens futter meine Frau mir das Hack zur Not auch ohne Brötchen weg :D
 
Ach du heilige Kuhkacke ... jetzt ist auch noch der Verkehr toxisch männlich und patriarchalisch.
Wir brauchen einen Neuansatz des Begriffes Mobilität. Manchmal wäre ein Problemlösung gut, die das Problem löst.
Feminismus, Political Correctness, woke People ... ich bin gespannt wann BLM und Rassimus auch noch zur Begründung von Fehlplanungen im Verkehr herhalten muss.
Man kann Menschen auch von Themen vergraulen.
 
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