Kryptonite Evolution 790 – Ausprobiert!: Lang & dick – Ein Faltschloss für alle Fälle?

schlaurenz

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Kryptonite Evolution 790 – Ausprobiert!: Lang & dick – Ein Faltschloss für alle Fälle?

Mit dem Evolution 790 bietet Kryptonite ein Faltschloss der Sicherheitsstufe 7 von 10 an. Es ist damit das einzige Faltschloss im Portfolio der Schlossexperten im Hochsicherheits-Bereich. Sicherer sind nur die Bügelschlösser.

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Kryptonite Evolution 790 – Ausprobiert!: Lang & dick – Ein Faltschloss für alle Fälle?

Womit schließt du dein Fahrrad am liebsten ab?
 

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Re: Kryptonite Evolution 790 – Ausprobiert!: Lang & dick – Ein Faltschloss für alle Fälle?
Stolzer Preis für ein Faltschloss ohne Stinkpatrone oder Ferosafe. Der Straßenpreis wird sich aber vermutlich wie üblich bei 50-60% der UVP einpendeln.
Immerhin scheint Kryptonite endlich von den alten Schließzylindern wegzukommen, die sich wohl mit mehreren Schlüsseln öffnen lassen (da steht mein persönlicher Test noch aus, nachdem Kryptonite-Schloss und Fahrrad spurlos weg waren).
Ich benutze Faltschlösser inzwischen nur noch am Stadtrad, da sie sehr praktisch beim Anschließen sind und sich kompakt am Rahmen verstauen lassen. Trelock kann ich sehr empfehlen, besonders die großen Modelle Toro FS 500/580 und FS 480. Diese dürften aufbruchtechnisch in derselben Liga wie das Evolution 790 liegen und kosten deutlich weniger (Straßenpreis). Das FS 480 ist regulär nochmal 10 cm länger, und auch in 130 cm Länge erhältlich.

Wer denkt, dass ein Faltschloss für teure Räder ausreicht, möge sich die Bilder in den Rezensionen zum Abus Bordo Alarmschloss anschauen: https://www.amazon.de/dp/B077P6RH8Q...8c352d1b500e1d4f4d283b8468931ba31d&th=1&psc=1
 
Zuletzt bearbeitet:
Stolzer Preis für ein Faltschloss ohne Stinkpatrone oder Ferosafe. Der Straßenpreis wird sich aber vermutlich wie üblich bei 50-60% der UVP einpendeln.
Immerhin scheint Kryptonite endlich von den alten Schließzylindern wegzukommen, die sich wohl mit mehreren Schlüsseln öffnen lassen (da steht mein persönlicher Test noch aus, nachdem Kryptonite-Schloss und Fahrrad spurlos weg waren).
Ich benutze Faltschlösser inzwischen nur noch am Stadtrad, da sie sehr praktisch beim Anschließen sind und sich kompakt am Rahmen verstauen lassen. Trelock kann ich sehr empfehlen, besonders die großen Modelle Toro FS 500/580 und FS 480. Diese dürften aufbruchtechnisch in derselben Liga wie das Evolution 790 liegen und kosten deutlich weniger (Straßenpreis). Das FS 480 ist regulär nochmal 10 cm länger, und auch in 130 cm Länge erhältlich.

Wer denkt, dass ein Faltschloss für teure Räder ausreicht, möge sich die Bilder in den Rezensionen zum Abus Bordo Alarmschloss anschauen: https://www.amazon.de/dp/B077P6RH8Q...8c352d1b500e1d4f4d283b8468931ba31d&th=1&psc=1
Erst mal Sorry to hear! Klingt nach einem äußerst unglücklichen Fall?

Der Stinkpatrone würde ich erst mal keine besonders große Abschreckwirkung unterstellen. Hast du auch etwas, was schon auf dem Markt ist und wozu es ggf. bereits Erfahrungsberichte gibt?
Ferosafe ist in der Tat beeindruckend, aber dann doch noch mal ein ganz anderer Preispunkt.

Zuletzt noch Danke für den Reminder daran, dass ich die ganze Zeit schon einen Thread eröffnen wollte zum Thema Erfahrungen mit geknackten Schlössern!
 
Da gibt es den kompletten Beitrag dazu, sogar im passenden Thread:

Wir hatten im Urlaub in Lyon 2 Mountainbikes mit 4 Schlössern gesichert:
  • 1 x Abus Bügelschloss xy der 60 Euro-Klasse
  • 1 x Kryptonite Evolution Mini-7 Bügelschloss
  • 1 x Kryptonite Kabelschlaufe für Räder
  • 1 x Abus Kabelschloss für Räder und Gabeln

Leider standen die Räder draußen an einem Radständer, zwar direkt vor dem Hotel in einer teuren Wohngegend (wo auch mal E-Lastenräder draußen standen), aber geholfen hat es nicht:
Alle Schlösser wurden innerhalb von wenigen Minuten aufgeflext um 1:30 Uhr nachts - wobei ich mir beim Kryptonite Mini-7 nicht sicher bin - es waren keine Spuren des Schlosses vorhanden, und nach etwas Recherche funktionieren wohl die Schlüssel bei mehreren Schlössern - könnte also auch schlicht aufgeschlossen worden sein.*

Ich überlege mir, ein Alarmschloss wie das Abus Bordo Alarm für solche Zwecke zu holen, oder einen Biketracker anzubringen.
Man muß sich bewusst machen, dass das Rad immer weg sein kann, egal wie es gesichert ist - dann schläft man viel entspannter.
Wobei die 2 Schlösser von @Rubbeldidupp mit ihren zusammen ca. 4,3 kg Gewicht schon optisch abschreckend wirken. :daumen:
Damit sollte man jeglichen Gelegenheitsdieb entmutigen, egal ob mit Flex oder tragbarem hydraulischen Bolzenschneider.

Vielversprechend finde ich das neue Hiplok D1000, wobei man für den Preis auch 2 Sets der Kombi Abus Bügelschloss Granit X Plus & AXA Kettenschloss Linq bekommt.

*End of story: die Polizei hat nach dem Anruf einer Nachbarin die Täter um 2 Uhr nachts mit der warmen Flex im Rucksack auf unseren Rädern gestellt, ich durfte die Räder dann 3 Tage später vom Polizeirevier abholen (sogar unbeschädigt).

Die Sicherung von @Rubbeldidupp finde ich die einzige sinnvolle Variante - möchte aber auch nicht 4 kg durch die Gegend schleppen.
Ich fahre im Alltag inzwischen mit schnellen, aber optisch für Diebe wohl wenig interessanten Rädern. Meiner Erfahrung nach sind auch Damenräder mit Trapezrahmen deutlich unbeliebter bei Dieben - ich habe schon 2-3 Mal schlicht vergessen, das Stadtrad anzuschließen, und es stand immer noch da am nächsten Morgen.
 
Da gibt es den kompletten Beitrag dazu, sogar im passenden Thread:



Die Sicherung von @Rubbeldidupp finde ich die einzige sinnvolle Variante - möchte aber auch nicht 4 kg durch die Gegend schleppen.
Ich fahre im Alltag inzwischen mit schnellen, aber optisch für Diebe wohl wenig interessanten Rädern. Meiner Erfahrung nach sind auch Damenräder mit Trapezrahmen deutlich unbeliebter bei Dieben - ich habe schon 2-3 Mal schlicht vergessen, das Stadtrad anzuschließen, und es stand immer noch da am nächsten Morgen.
Nicer Plot Twist am Schluss! 😉 Dennoch ne sehr abgefahrene Story. Hotels könnten echt besser vorbereitet sein auf radfahrende Gäste, denke ich mir da als Erstes ... War das eine Radreise?

Und so traurig er auch ist, an deinem Psychotrick ist echt was dran. Wende ich auch immer wieder an, wenn sie am Wohnmobil abgeschlossen iwo stehen ...

Ich glaube, am End ist der entscheidendste Punkt tatsächlich die optische Abschreckung. Vielleicht wäre zusätzliche Abschirmung auch mal 'ne Idee? Finde eh, dass das Angebot an guten Hauben/Garagen noch recht dünn ist. Da könnt man doch eigentlich mal ne portable Haube entwickeln, die auch gleich den Diebstahl bestmöglich erschwert. Vllt am Rad fixierbar und ähnlich wie so eine Faltgarage für Kraftfahrräder konzipiert ... :unsure:
 
Ich muss von solchen Faltschlössern leider abraten, da sich diese sehr leicht am Gelenk mit einem sogenannten Muttersprenger knacken lassen. Ich kenne persönlich drei Fälle in den letzten zwei Jahren wo ein ABUS Bordo über die Gelenke aufgebrochen wurden. Der LPL hat es auch schon mal vor vier Jahren demonstriert, dauert keine zwei Minuten und macht nicht mal großartig Lärm:

Ich sehe nicht, dass Kryptonite da irgendwas anders macht.
 
Ich muss von solchen Faltschlössern leider abraten, da sich diese sehr leicht am Gelenk mit einem sogenannten Muttersprenger knacken lassen. Ich kenne persönlich drei Fälle in den letzten zwei Jahren wo ein ABUS Bordo über die Gelenke aufgebrochen wurden. Der LPL hat es auch schon mal vor vier Jahren demonstriert, dauert keine zwei Minuten und macht nicht mal großartig Lärm:

Ich sehe nicht, dass Kryptonite da irgendwas anders macht.
Junger Vatter! Ich würde mal behaupten, dass das dann nicht nur die langsamste sondern auch die lebensgefährlichste Variante von allen ist :oops: Und einen Schraubstock muss man auch dabei haben, gell?
 
Der Muttersprenger arretiert sich selber und das Faltschloss kann sich entgegen einem Kettenschloss nicht verwinden. Sehe da keine Probleme das in real anzuwenden. Und spielt auch irgendwie keine Rolle, da es schon mehrfach passiert ist, sieht dann so aus:
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Die Methode ist seit über 4 Jahren bekannt, es kann also durchaus besser geeignetes Werkzeug geben, um die selbe Schwachstelle auszunutzen.
 
Und einen Schraubstock muss man auch dabei haben, gell?

Bei den günstigeren Faltschlössern reicht auch ein Bolzenschneider, um die Verbindung zwischen den Gliedern aufzuhebeln.

Und gegen Die Flex ist sowieso kein Kraut gewachsen:


War das eine Radreise?
Ganz vergessen zu antworten: Ja, war eine. 3 Wochen durch Frankreich gefahren. Ich bin selbst schuld, ich hatte mich verguckt bzw. auf ein Rezension zum Hotel verlassen, in der von einer Tiefgarage die Rede war, die es real nicht gab.
 
Gerade noch gefunden: ein scheinbar echter Aufbruch-Test zum Hiplock D1000, mit traurigem Ende für das Fahrrad:

 
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