Ducenti E-Bike – das Autofahrrad: Trocken Radeln bei Wind & Wetter?

Marcus

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Ducenti E-Bike – das Autofahrrad: Trocken Radeln bei Wind & Wetter?

Das Start-up Ducenti aus Wien wagt sich mit modernen Ideen an ein uraltes Problem: die Vorzüge von Fahrrädern und Autos auf sinnvolle Art und Weise miteinander zu verschmelzen. Das Ducenti E-Bike ist ein dreirädriges Velomobil mit Elektrounterstützung und Karosserie – angetrieben von Akkus aus dem Einhell-Power-Tools-Sortiment.

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Re: Ducenti E-Bike – das Autofahrrad: Trocken Radeln bei Wind & Wetter?
Ducenti E-Bike – das Autofahrrad: Trocken Radeln bei Wind & Wetter?

Das Start-up Ducenti aus Wien wagt sich mit modernen Ideen an ein uraltes Problem: die Vorzüge von Fahrrädern und Autos auf sinnvolle Art und Weise miteinander zu verschmelzen. Das Ducenti E-Bike ist ein dreirädriges Velomobil mit Elektrounterstützung und Karosserie – angetrieben von Akkus aus dem Einhell-Power-Tools-Sortiment.

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Es gibt schon seit Jahrzehnten Velomobile mit ähnlicher Technik und Form. Dieses Design ist allerdings sehr gelungen und modern. Gefällt mir sehr gut.
 
Mit 38Kg bin ich da etwas skeptisch. Ein R&M Multitinker wiegt soviel. 3 Räder, viele Sichtscheiben, da muss das Ducenti sonst hauptsächlich aus Carbonmaterial bestehen. Ich schätze mal, nicht unter 14K€.
 
Warum um alles in der Welt sollte ich mir DAS antun? Für schlechtes Wetter gibt es entsprechende Klamotten, die Belüftung (sprich: Kühlung...) auf einem ganz normalen Rennrad (und Bauartgleiche) ist unschlagbar und dann DAS Gewicht? Die Wendigkeit, Manövierfähigkeit und der geringe Platzbedarf eines Fahrrades - wo sind sie hin? Never ever - das braucht auf Strecken bis ca. 4-5 Km kein Mensch (und von diesem Radius reden wir).

Für mein Verständnis ist das eine verkehrstechnische Sackgasse. Was der Rad(nutz)verkehr braucht, sind optimierte Radverkehrswegenetze, praktikable Unterstellanlagen für den ruhenden Verkehr, eine grundsätzlich GANZ andere Verkehrspolitik, einen grundsätzlich GANZ anderen Umgang mit dem zur Verfügung stehenden Verkehrsraum und die Entwicklung einer anderen Verkehrsmentalität.

Das da oben ist nicht die Lösung, sondern nur ein weiteres Problem in Form einer motorrollerähnlichen Karosse. Und seien wir ehrlich: Wer schon Probleme hat, auf einem stino Fahrrad die Balance zu halten und auch nur etwas Leistung auf die Pedale zu bringen, wird das Ding da oben ganz sicher weiträumig umfahren - mit seinem SUV. Das Teil wird schlimmstenfalls "Fördermittel" verbrennen und dann im Orkus der vergessenen Nischenlösungen verschwinden. Und dabei haben wir vom Preis und den Betriebskosten im Vergleich zu einem Fahrrad noch gar nicht gesprochen...
 
Jedem Tierchen sein Pläsierchen. Für jede noch so beknackte Nischenlösung wird sich ein Klientel finden, was bereits ist, einen Haufen Geld dafür auszugeben. Vielleicht für das Töchterchen aus der Upper Class für den Weg zur Uni oder so.
 
Jedem Tierchen sein Pläsierchen. Für jede noch so beknackte Nischenlösung wird sich ein Klientel finden, was bereits ist, einen Haufen Geld dafür auszugeben. Vielleicht für das Töchterchen aus der Upper Class für den Weg zur Uni oder so.
Lieber jekyll1000, wir wollen mit dem DUCENTI BIKE eine nachhaltige Alternative für Mobilität bieten, die auch für so viele Menschen wie möglich zugänglich sein soll. Unser Hauptziel besteht darin, eine nachhaltige Lösung für die Umwelt darzustellen. Und im Vergleich zu dem Preis eines Autos (mit oder ohne Beachtung der laufenden Kosten wie Gas, Instandhaltung, Versicherung, jährliche Kontrollen etc. des Autos) sind wir billiger und nachhaltiger, und hoffen, dass Menschen sich in Zukunft dazu entscheiden, ein DUCENTI Bike anstatt eines Autos zu verwenden. Unser Ziel ist es, dass so viele Menschen wie möglich auf diese nachhaltige Lösung umsteigen.
 
Als Velomobilfahrer finde ich das Design sehr gut. Als Pedelec durchaus vorstellbar. Sollte aber auf jeden Fall auch für Fahrradwege zugelassen sein. Sie schreiben von sicherem Schulweg. Soll das Ducenti auch als 2-Sitzer verwendet werden? Welche Lastkraft kg wäre denn mit den Batterien von Einhell möglich.
 
Warum um alles in der Welt sollte ich mir DAS antun? Für schlechtes Wetter gibt es entsprechende Klamotten, die Belüftung (sprich: Kühlung...) auf einem ganz normalen Rennrad (und Bauartgleiche) ist unschlagbar und dann DAS Gewicht? Die Wendigkeit, Manövierfähigkeit und der geringe Platzbedarf eines Fahrrades - wo sind sie hin? Never ever - das braucht auf Strecken bis ca. 4-5 Km kein Mensch (und von diesem Radius reden wir).

Für mein Verständnis ist das eine verkehrstechnische Sackgasse. Was der Rad(nutz)verkehr braucht, sind optimierte Radverkehrswegenetze, praktikable Unterstellanlagen für den ruhenden Verkehr, eine grundsätzlich GANZ andere Verkehrspolitik, einen grundsätzlich GANZ anderen Umgang mit dem zur Verfügung stehenden Verkehrsraum und die Entwicklung einer anderen Verkehrsmentalität.

Das da oben ist nicht die Lösung, sondern nur ein weiteres Problem in Form einer motorrollerähnlichen Karosse. Und seien wir ehrlich: Wer schon Probleme hat, auf einem stino Fahrrad die Balance zu halten und auch nur etwas Leistung auf die Pedale zu bringen, wird das Ding da oben ganz sicher weiträumig umfahren - mit seinem SUV. Das Teil wird schlimmstenfalls "Fördermittel" verbrennen und dann im Orkus der vergessenen Nischenlösungen verschwinden. Und dabei haben wir vom Preis und den Betriebskosten im Vergleich zu einem Fahrrad noch gar nicht gesprochen...
Hallo Max,
danke für Deine Kritik. Du wirst wahrscheinlich nicht unser erst eKunde, vielleicht später.
Ja, es gibt solche Klamotten, ich habe persönlich ca. 2.000 € investiert und trotzdem bin ich bei starkem Regen nach 30 Minuten nass. Es gibt sehr wenige, verrückte wie ich, dass sich das Radfahren im Winter und Regen gönnen. Für breite Masse ist das Radfahren bei schlecher Witterung nicht zumutbar. Schau bitte diese Messungen aus Wien: https://www.nast.at/leistungsspektrum/verkehrsmanagement-und-verkehrssteuerung/verkehrsdaten/
Es ist ersichtlich, dass beim Schönwetter im Sommer um bis zu 80% Menschen Radfahren gegenüber winterlichen Monaten.
In Holland hat man deshalb sogar überdachte Radwege gebaut, vielleicht später auch mit Seitenschutz. Ich finde, dass Ducenti die bessere Antwort auf dieses Problem ist.
Der Preis ist nicht höher als beim Cargobike und die Wartungskosten sind wie bei einem e-Bike (na ja - um ein Laufrad mehr)
Es entsteht gerade neue Fahrzeugkategorie, (die noch kein Name hat) - wir nennen sie Stadt-Velomobile. Nach 1 - 2 Jahren wissen wir mehr.
Für mehr Info kannst Du dich auf ducenti.bike - newsletter, social media anmelden.
 
Mit 38Kg bin ich da etwas skeptisch. Ein R&M Multitinker wiegt soviel. 3 Räder, viele Sichtscheiben, da muss das Ducenti sonst hauptsächlich aus Carbonmaterial bestehen. Ich schätze mal, nicht unter 14K€.
Hallo Karl, danke für Deine Skepsis.
Das Gewicht ist ohne Akku Packs gemeint, in der Standard-Version. Wir verwenden Kunststoffscheiben (kein Glas) und ABS-Karosserie. Um mehr von unserer Entwicklung zu erfahren kannst Du dich auf ducenti.bike informieren, bzw. unser Newsletter abonnieren.
 
Und im Vergleich zu dem Preis eines Autos (mit oder ohne Beachtung der laufenden Kosten wie Gas, Instandhaltung, Versicherung, jährliche Kontrollen etc. des Autos) sind wir billiger und nachhaltiger, und hoffen, dass Menschen sich in Zukunft dazu entscheiden, ein DUCENTI Bike anstatt eines Autos zu verwenden. Unser Ziel ist es, dass so viele Menschen wie möglich auf diese nachhaltige Lösung umsteigen.

Unser Hauptziel besteht darin, eine nachhaltige Lösung für die Umwelt darzustellen
Ein wenig mehr Ehrlichkeit wäre zunächst angebracht. Der Begriff "nachhaltig" ist sowas von ausgelutscht. Dieses Gefährt wird sicher kein Schnäppchen, extrem einseitig, ohne Auto parallel in der Garage für niemanden, der wirklich mobil sein muss, eine Lösung. Oder übersehe ich da irgendwo den 300l Kofferraum?
Nachhaltiger als ein solider Verbrenner, mit locker über 10 Jahren und 200tkm Lebensdauer? Alle Umweltkosten eingerechnet? Davon träumen die E Fans auch immer noch.

Grundsätzlich wäre es ja eine feine Sache, nicht jeder hat am Arbeitsplatz die Möglichkeit seine verregneten Klamotten zu trocken...
Aber wo soll dieses Ding fahren? Radwege viel zu eng, Straße zu gefährlich, scheint deutlich tiefer zu sein als ein Fahrrad, wir also noch leichter übersehen. Gleichzeitig sinkt die Übersicht des Fahrers in der Kabine.

Wieder mal ein nettes Spielzeug für Besserverdiener, welche es fürs grüne Gewissen neben ihren beiden SUV parken. :daumen:
 
das grösste Argument gegens Fahrradfahren erschlägt das Fahrzeug :
Fahrer wird nicht nass.

wie ist die Rundumsicht im Stadtverkehr zwischen/neben gängigen PKWs ?!
wie ist die Erkennbarkeit durch andere Verkehrsteilnehmer ?!
wie ist die Sicht aus dem Fahrzeug bei wiedrigen Wetterbedingungen ?!


wie sieht die "nachhaltige" Recyclingstruktur des Fahrzeuges aus ?!
 
Ich seh eher eine Konkurenz zum Twike, das ein Nischendasein fristet und nur auf der Straße fahren kann.
Wenn tatsächlich ein Kind bzw ein ordentlicher Einkauf an Bord passt, ist das ein durchaus praktisches Format.
 
Ich seh eher eine Konkurenz zum Twike, das ein Nischendasein fristet und nur auf der Straße fahren kann.
Wenn tatsächlich ein Kind bzw ein ordentlicher Einkauf an Bord passt, ist das ein durchaus praktisches Format.
Sieht cool aus, bestätigt jedoch meine Meinung:
Der Neufahrzeugpreis für ein TWIKE 5 soll zwischen 39.900 Euro (Reichweite bis 250 km) und 49.900 Euro (bis 500 km) liegen. Verkaufspreis in Deutschland, inkl. 19 % MwSt., abhängig von der Akkuausstattung.

Spielzeuge für Besserverdiener. :spinner:

Grundsätzlich fände ich dieses Format überhaupt erst dann alltagstauglich, wenn die Grünen den teuflischen Verbrenner endgültig aus den Städten verbannt haben.
Im heutigen Straßenverkehr, in so einer Selbstmörderschüssel, immer auf Augenhöhe mit der gegnerischen Stoßstange... Nee, so verzweifelt kann niemand sein. ;)
 
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