SUV – Gefahr für Radfahrende: Studie belegt schwerere Verletzungen

Marcus

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SUV – Gefahr für Radfahrende: Studie belegt schwerere Verletzungen

Nach einer Studie des US-amerikanischen Insurance Institue for Highway Safety erleiden Fahrradfahrer*innen bei Zusammenstößen mit SUV deutlich schwerere Verletzungen als bei Kollisionen mit herkömmlichen Pkw. Gründe hierfür dürften in den höheren Frontpartien dieser Fahrzeuge zu suchen sein.

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SUV – Gefahr für Radfahrende: Studie belegt schwerere Verletzungen

Was sagst du zum ungebrochenen Boom von SUV und ihren Auswirkungen auf die Unfallfolgen?
 
🤮

Aber verbieten lässt sich so ein total sinnfreies Gefährt offenbar nicht.
Um das zu lenken, bräuchte es politischen Willen – aber auf den werden wir wohl warten, solange CSU und FDP die Verkehrsminister stellen. Eine (progressive) Besteuerung nach Gewicht, Länge oder Energieeffizienz würde wohl kleinere Fahrzeuge wieder attraktiver machen, aber solange Autohersteller und Kund*innen ungebremst dem Wettrüsten frönen, teilen wir Fahrradmenschen uns wohl weiter die Straßen mit diesen Panzer-Attrappen.
 
Mit steigendem Durchschnittsgewicht pro Verkehrsmittel (2,5t pro Fahrer) wird die Straßeninfrastruktur definitiv stark beschädigt. Besonders in kleineren enger gebauten Städten (e.g. Frankfurt a.M.) wo Parkplatz gern einen Teil des Fußwegs besetzt.Den Städten müsste darum die Möglichkeit gegeben werden das Gewicht zu begrenzen, bzw. die Einfahrt in die Städte gewichtsabhängig zu verbieten. Alternativ kann man mit Straßenerhaltungsgebühen (City-Maut, ca 49,00 € pro Monat) die Gelegenheit zu Töten verringern. Dafür müsste halt unser Wirtschaftsystem geändert werden, das versagt im Augenblick nicht nur in diesem Detail. Gute Nacht!
 
Alternativ kann man mit Straßenerhaltungsgebühen (City-Maut, ca 49,00 € pro Monat) die Gelegenheit zu Töten verringern.
Das sowas funktionieren kann, sieht man aktuell an London sehr gut.

Bzgl. Begrenzung von Fahrzeuggewichten auf Parkplätzen gibt es heute schon Vorgaben, nur sind diese noch etwas hoch angesetzt.
 
Mit steigendem Durchschnittsgewicht pro Verkehrsmittel (2,5t pro Fahrer) ...

Ein wenig Physik: E= ½∙m∙v²

D.h. bei doppelter Geschwindigkeit vervierfacht sich die Bewegungsenergie. Deshalb ist auch die Forderung nach einer Regelgeschwindigkeit von 30 km/h innerorts so berechtigt.
 
auch SUVs lassen sich verletzungshemmenden designen.

die Frage ist halt welche SUV haben welche Verletzung verursacht.
wenn man dem Ammi ein europäisches SUV hinstellt sieht dieser in seinen Augen einen Kompaktwagen.

oder warum sind die ersten Teslas wohl so breit ;)

in Ballungsräumen, Kreuzungen usw Tempo runter.
und KFZ Steuer endlich nach Gewicht/Leistung erfassen.

Fahrradfahrer und Fussgänger verlieren eh immer im Duell gegen die Motordroschgen ;)
 
Ein wenig Physik: E= ½∙m∙v²

D.h. bei doppelter Geschwindigkeit vervierfacht sich die Bewegungsenergie. Deshalb ist auch die Forderung nach einer Regelgeschwindigkeit von 30 km/h innerorts so berechtigt.
Bei der Forderung zu einer Regelgeschwindigkeit von 30 km/h bin ich bei dir.

Aber bitte nicht einfach wahllos eine Formel ranziehen um damit die eigene These zu stützen...
Geht es um die Sicherheit der anderen Verkehrsteilnehmer ist der klassische Impuls die relevante Größe. Gewicht und Geschwindigkeit gehen beide linear in den Impuls ein: P = m * v
Inwiefern der sich Impuls dann auf den Radfahrer, Fußgänger etc. überträgt (elastisch, unelastisch) ist dann wieder eine andere Frage.

Oder habe ich hier einen Denkfehler? Dann gern korrigieren.
 
gibt nu ne englische Studie, das bei Radunfällen mit PKW vermehrt ROTE Fahrzeuge beteiligt sind.


?!? :D
 
Am einfachsten ist es immer den Kontakt mit jeglicher Art von Fahrzeug im Straßenverkehr zu vermeiden, egal bei welcher Geschwindigkeit.
Bestes Beispiel sind doch offen stehende Autotüren ;-)
 
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