Von 90 auf 200.000
Es ist eine Start-up Geschichte aus dem Bilderbuch: 1975 tüftelt Andrew Ritchie in seiner Wohnung in South Kensington an einer Lösung für ein kompaktes Rad, das sich für die Londoner Tube eignen würde. Schon damals kam er auf den dreiteiligen Faltmechanismus, der heute ikonisch ist – so wie das Rad dazu, welches er nach der Brompton Basilika benannte, die er von seiner Wohnung aus sah. Einer Wohnung übrigens, in der er heute noch lebt.
Die Entstehungsgeschichte von Brompton verlief nicht so smooth wie der Faltmechanismus und Ritchie arbeitete weiter als Landschaftsgärtner, bis er schließlich in den späten 80er Jahren Investoren von seiner Idee überzeugen und die Fabrik im Westen Londons aufbauen konnte. 90 Räder stellte er 1988 her. Im Jahr 2027 peilt die Marke 200.000 Räder an. Dafür entsteht in der Grafschaft Kent (direkt auf der Paris-London-Strecke des Eurostars) die neue Produktionsstätte.
Falträder – Relevanter denn je
Das Design und der Faltmechanismus der Brompton Räder haben sich über die fast fünf Dekaden kaum verändert – unsere Städte schon. Die Dringlichkeit eines Mobilitätswandels machen aus der kompakten, englischen Stilikone einen durchaus großen Player der multimodalen Mobilität.
Bromptons aus dem Automaten
Mit Jan Brinkmann, Bromptons Marketing Manager DACH, sprechen wir über die urbane Transformation von Amerika bis Asien, über Kooperationen wie mit der Deutschen Bahn, darüber, ob eine mit E-Scootern sozialisierte Generation auf ein Faltrad steigen wird – und wo man ein Brompton aus dem Automaten ziehen kann.
Zur neuesten Ausgabe des Podcasts mit Jan Brinkman von Brompton
2 Kommentare
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Brompton im Podcast: Das Faltrad auf Expansionskurs?
Geiles Foto. Da passt das Gehzeug auch gut dazu:
[Bild]
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