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Rose Hobo: Infos und Preise
Die Pressemeldung zum neuen Rose Hobo sorgte in der Redaktion für leichte Verwirrung: „… Was? Ein Retro-Stahlbike? Von Rose? Ein Gravel ohne Dropbar …?“ Stimmt aber alles! Mit dem Hobo gönnt der Bocholter Direktversender Rose Bikes seinem Portfolio ein schnörkellos-schönes und ziemlich vielseitiges Fahrrad mit einem gut proportionierten Stahlrahmen für den spaßigen und stilsicheren Einsatz zwischen Eisdiele und Landpartie. Neben dem selbstbewussten Konzept freuen wir uns sehr über Roses Idee, Stahl als Rahmenmaterial zu verwenden: Nicht nur ist dieser Werkstoff eines Tages hervorragend wiederverwertbar, er hilft auch, Fahrrädern ein langes, ereignisreiches Leben zu ermöglichen.
- Rahmenmaterial 25CRM04 Stahl
- Gabel Rose Carbon
- Laufradgröße 27,5″
- Besonderheiten Stahlrahmen, spezielles Zubehörprogramm
- Gewicht ab 11,3 kg (Herstellerangabe, Größe M)
- Max. Systemgewicht* 110 kg
- Farben Pine Green – Mali Blue
- Rahmengrößen S-XL
- Verfügbar ab sofort
- www.rosebikes.de
Preis Rose Hobo Deore: 1.599 € (UVP)
Preis Rose Hobo GRX810: 1.799 € (UVP)
Preis Rose Hobo Rival eTap AXS XPLR limited: 2.999 € (UVP)
Das maximale Systemgewicht begrenzt für ein Fahrrad, E-Bike oder Lastenrad, wie schwer Fahrerinnen und Fahrer inklusive Kleidung, Ausrüstung, Bike (!) und Zuladung laut Hersteller sein dürfen. Dieser Wert ist oft – gerade bei E-Bikes – niedriger als Verbraucher glauben und kann so für Verdruss sorgen. Wir gehen auf diese wichtige Kenngröße in unseren E-Bike-Tests und Neuvorstellungen ein und fragen bei Herstellern nach, falls diese Angabe fehlt.
Wie diese Angabe ermittelt wird, wer sicherstellt, dass da niemand mogelt und was eine ASTM-Klasse ist, erfahrt Ihr in unserem ausführlichen Artikel:
Maximales Systemgewicht am E-Bike
Das Hobo wird in drei Ausstattungsvarianten angeboten, in vier Größen und drei Farben, beginnend bei 1.599 Euro. Das limitierte Rose Hobo Rival Tap AXS XPLR mit elektronischer SRAM Rival eTap AXS XPLR 12-fach-Schaltgruppe und spektakulärer Marmor-Optik, ist für 2.999 Euro erhältlich und auf 500 Exemplare begrenzt.
Robuste Bauweise mit natürlichen Eigenschaften
Dank des Einsatzes von 25CRM04 Stahl soll das Hobo ein Fahrrad sein, das alles mitmacht. Stahl ist robust, langlebig und bietet ein direktes, ehrliches Fahrerlebnis. Neben seiner Widerstandsfähigkeit soll das Hobo dank klassischer Formgebung Retro- und Handmade-Vibes versprühen und sich von den heutzutage üblichen Aluminium- und Carbon-Bikes abheben.
Das Hobo kennt keine Grenzen. Es ist simpel, robust, zeitlos und vielseitig. Wer ein Rad sucht, das zwischen Betondschungel und Wildnis souverän eine gute Figur macht, der ist angekommen.
Anatol Sostmann, Direktor Product & Brand
Geometrie und Ausstattung
Nicht nur der Rahmen, sondern auch der gerade Lenker mit 780 mm Breite, eine moderne Carbon-Gabel und die 47 mm breite Gravel-Bereifung sollen dazu beitragen, mit dem Hobo in allen Fahrsituationen und auf jedem Untergrund ein intuitives Handling zu erleben. Überdies ist die sportlich ausgerichtete Geometrie des Fahrrads für den geraden Lenker optimiert.
| Rahmengröße | S | M | L | XL |
|---|---|---|---|---|
| Laufradgröße | 27,5″ / 650B | 27,5″ / 650B | 27,5″ / 650B | 27,5″ / 650B |
| Reach | 398,2 mm | 416,9 mm | 438,1 mm | 453,8 mm |
| Stack | 577,9 mm | 606,9 mm | 634,3 mm | 662,5 mm |
| STR | 1,45 | 1,46 | 1,45 | 1,46 |
| Lenkwinkel | 70° | 70° | 70° | 70° |
| Sitzwinkel, effektiv | 75° | 74,5° | 74° | 73,5° |
| Sitzwinkel, real | 75° | 74,5° | 74° | 73,5° |
| Oberrohr (horiz.) | 553 mm | 585 mm | 620 mm | 650 mm |
| Steuerrohr | 140 mm | 170 mm | 200 mm | 230 mm |
| Sitzrohr | 460 mm | 510 mm | 620 mm | 650 mm |
| Überstandshöhe | 751 mm | 793 mm | 835 mm | 872 mm |
| Kettenstreben | 420 mm | 420 mm | 420 mm | 420 mm |
| Radstand | 1.047 mm | 1.076 mm | 1.108 mm | 1.134 mm |
| Tretlagerabsenkung | 70 mm | 70 mm | 70 mm | 70 mm |
| Tretlagerhöhe | 273,5 mm | 273,5 mm | 273,5 mm | 273,5 mm |
| Gabel-Offset | 47 mm | 47 mm | 47 mm | 47 mm |
Die drei Ausstattungsvarianten des Rose Hobo starten mit dem Hobo Deore (1.599 €), welches mit hydraulischen Scheibenbremsen von Tektro und einer 10-fach-Shimano-Schaltung aufwarten kann. Die goldene Mitte bildet das Hobo GRX810 – mit 11-fach-GRX-Schaltung für 1.799 €. Hier kommen ebenfalls Tektro Scheibenbremsen und die Hausmarke-Laufräder Rose G Twentyfive zum Einsatz. Wer es gern ein wenig exklusiver mag, könnte mit dem auf 500 Exemplare limitierten Rose Hobo Rival eTap AXS XPLR glücklich werden, welches für 2.999 € nicht nur eine sprenkelige Sonderlackierung, sondern auch eine elektronisch geschaltete SRAM Rival eTap AXS XPLR 12-fach-Schaltung sowie SRAM Level TLM Bremsen glücklich werden.
Individualisierung durch Zubehör
Eine weitere Besonderheit des Rose Hobo liegt in seiner Modularität, die durch ein breites Spektrum an eigens entwickeltem Zubehör stark individualisiert werden kann. So bietet Rose erstmalig ein Fahrrad an, das sich durch einige eigens entwickelte Zubehörprodukte individualisieren lässt. So bietet das Hobo am Steuerrohr Anschraubpunkte für ein spezielles Frontrack. Dieses ist in drei Farben „serious black“ (schwarz), „canary“ (gelb) und „bubble gum“ (pink) für je 149,95 € erhältlich und bietet Platz für die ebenfalls eigens zum Hobo passende Hobo Rack Pack Tasche, die auch als Rucksack getragen werden kann. Ergänzt werden kann das Fahrrad zudem mit einem speziellen Hobo Schutzblechset (39,95 Euro) und einem Knog Lichtsystem (99,95 Euro).
- Hobo Rack 149,95 €
- Hobo Rack Bag 99,95 €
- Hobo Strap 9,95 €
- Hobo Schutzblechset (by SKS) 39,95
- Hobo Beleuchtungsset (by Knog) 99,95 €
Wie gefällt euch das neue Rose Hobo?
20 Kommentare
» Alle Kommentare im ForumSo ein Fahrrad ist eindeutig nirgendwo einzuordnen und das Konzept wenig sinnvoll.
Mich stört an dem Konzept Rose Hobo das maximale Systemgewicht von 110 kg.
Mit dem eigenen Frontgepäckträger inklusive Zuladung und einem Einkauf für die halbe Woche im Rucksack, wäre bei unter 90 kg Fahrergewicht schon Schluss.
Wozu soll ich also dann ein Rad mit diesen Zubehör-Optionen kaufen und auf lange Sicht auch benutzen und was ist, wenn ich das Rad kaufe und aus Versehen auch noch zunehme?
Wer ein Mountainbike gerne vielseitig nutzt, so wie ich, der weiß, dass der Markt bei gleichem Budget deutlich bessere Konzepte bietet. Stichwort Bikepacking.
Ich finde das Rad schick, aber so richtig praktisch nicht. Ein rahmenfester Frontträger muss niedriger sitzen, braucht also ein kleineres Vorderrad.Nicht umsonst gibt es eine Reihe Fahrräder mit diesem Konzept. Alternativ halt einen höheren, nach hinten gebogenen Lenker, siehe Postrad.
Die wirklich geringe Belastbarkeit des Trägers, die @project-light zurecht bemängelt, wird in der Praxis kaum relevant sein, denn an größeren Ladungen bleibt man sowieso mit dem Lenker hängen.
Also halten wir fest, dass das Rad für ein Serienrad ganz schick aussieht, aber wenig praktischen Nutzen hat.
OT: Wenn ich Smileys einfügen möchte, bekomme ich eine Fehlermeldung:
Ganz ohne Keule
Findest du trifft aber ziemlich genau was es ist
Rigid MTB ist es nicht wirklich
Downgrävel auch nicht
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