Auch in der 16. Folge des monatlichen CatchUps von Sissi und Laurenz ist vom Sommerloch keine Spur: Neben den Top-News des Monats und einem fundierten Wirtschaftsupdate durch die beiden, gibt es außerdem geballtes Festkörperbatteriewissen von Sissi und großartige Fehleinschätzungen von Laurenz.
Laurenz‘ Top-News des Monats:
- Nach Insolvenz – VanMoof Fahrer aufgepasst! Das musst du jetzt tun, um dein E-Bike in Zukunft noch nutzen zu können
- Neues Rose Hobo Stahlrad: Flatbar-Cargo-Gravelbike für Schotter & Asphalt
- S-Pedelecs erobern NRW: Bis zu 45 km/h auf Radwegen
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Nimms Rad – der Podcast heute mit
dem Catch-Up Nummer 16.
Espresso Macchiato oder Affogato?
Affogato!
Urlaub – gehen Süden oder gehen Norden?
In den Norden in einer Woche.
Überraschung des Monats?
In NRW dürften bald S-Bedlecs auf Radwegen bewegt werden, sofern die Kommunen das möchten, aber dazu vielleicht später noch mehr.
Person des Monats?
Hab ich aus dem Sport Liane Lippert.
Deutsche hast du mitbekommen?
Fand ich, hast du nicht mitbekommen?
Dann erzählst du jetzt, jetzt hat bei der Tour de Femmes, die Tour de Femmes für Frauen, hatten andere Namen, aber es ist trotzdem schon mal toll, dass es sie gibt, hat eine Etappe gewonnen.
Ihre erste Tour de Femmes-Etappe und zwar auch in einem Bombensprint, richtig gut, haben wir uns sehr gefreut.
Song des Monats?
Tupac, Changes, alter Klassiker.
Hab einen ganz tollen Podcast über Tupac gehört Tage, wo ich ganz viel erfahren habe.
Da warst du überhaupt noch gar nicht auf der Welt, Laurens.
Als du wegstarb erschossen worden.
Ja, im Moment.
Schon.
Aber das kam natürlich bei mir alles erst später und ich habe vor allem erst jetzt durch diesen Podcast erfahren, Es ist mir bewusst geworden, was das für ein krasser Künstler auch war, also dass der eine Kunsthochschule besucht hat und so weiter.
Und dieser Song ist halt aktueller denn je.
Ich habe viele gehört jetzt wieder von ihm.
Ich habe immer so, ich lebe musikalisch oft in der Vergangenheit.
Ich werde dann nostalgisch.
Nicht so tief in der Vergangenheit wie ich, da ich noch älter bin.
Laurenz, wo hin hast du in der letzten Zeit welches Rad besonders gerne genommen?
Mein Lastenrad, also mein Testlastenrad, was ich gerade habe, das ich in der letzten Folge auch schon erwähnt habe.
Aber ich habe es jetzt häufiger mal zu unserem Bauwagen bewegt.
Wir haben endlich einen Platz gefunden, wo wir unseren Bauwagen hinstellen können, den wir uns angeschafft haben, einen alten Sanierungsbedürftigen Bauwagen.
Ja, da liegen noch so richtig Kronkorken drin und so und die erste Sache, die ich jetzt gemacht habe, war diese klassische Bank, dieser klassische lange Tisch mit den zwei Bänken in der Mitte jetzt raus zu reißen.
Das war halt wirklich original Bauern und wir wollen uns den auch so ein bisschen chillen machen als als unser Rückzugsort in der Natur oder draußen.
Und wo stellt ihr den hin?
Er steht jetzt auf einem Hof, das war eine lange Suche.
Also normalerweise, man hat natürlich erst einen Platz und dann den Wagen, so war es auch, dann wurde aus dem Platz nichts.
Jetzt haben wir den auf einem Bauernhof hier ganz um’s Eck, zehn Minuten mit dem Lastenrad.
Ich habe die Zeit gestoppt stehen, dürfen ihn da ausbauen, können ihn da quasi auch schon ein bisschen nutzen.
Eigentlich ist es da auch sehr idyllisch, vielleicht bleibt er da auch für immer, fände ich nicht schlimm.
Das ist so eine Kleingartenidylle dann?
Ja, ich habe tatsächlich auch viel in diese Richtung recherchiert, aber da ist es einfach bei den meisten überhaupt nicht vorgesehen, dass du da einen Bauwagen einstellst, weil der sieht ja dann ganz anders aus als die als die lauben und keine ahnung und tatsächlich ist es in deutschland leider auch ein bisschen kompliziert der bauwagen so bald der da länger steht und nicht nur kurz geparkt ist dann wird jetzt so ein bauwerk und dann ist das bauamt involviert und so weiter und so fort aber ihr habt dann nur also ihr habt dann keinen garten drum rum ihr müsstet sozusagen eure flagge die ihr hieß an den bauwagen anbringen und nicht aufgrund das ist eine gute idee ja gut so ja mal sehen was draus wird Jetzt ist es gerade erstmal ein Bauprojekt.
Gut, dass wir jetzt über Bauwegen sprechen und nicht über Fahrräder.
Also du hast dein Lastenfahrrad benutzt, um den Bauwagen auszustaffieren.
Ja, Werkzeug passt da alles rein und zukünftig kann ich hoffentlich die Baumaterialien auch damit dort hinbewegen.
Wir sprechen über die Top 3 News im Fahrradbereich.
Deine Top 3 News der letzten Wochen?
Ja, ich hatte das letzte Mal schon mal angerissen.
Da war es auch wirklich gerade frisch.
Da habe ich es noch, da war es meine Überraschung.
Obwohl es natürlich niemand so richtig überrascht hat.
Van Woof war ja schon länger finanziell angeschlagen oder war auch schon mal so angezählt, hat dann nochmal Finanzspritzen bekommen und war ja sowieso irgendwie das meist investierte Unternehmen in der Branche oder so.
Cowboy an Platz 2, irgendwie sowas.
Ja, jetzt sind sie futsch und das war in vielerlei Hinsicht interessant für die News.
Erstmal natürlich die Nachricht an sich, auch wie sich das so angekündigt hatte.
Sie hatten halt die Woche davor begonnen Shops zu schließen und den Verkauf im Online-Shop auszusetzen, erstmal so Begründungen genannt, die so vorgeschoben waren und dann war es halt offiziell.
Und dann kamen natürlich die ersten Fragen auf, ganz offensichtlich wo reparieren die MOFA, die es da draußen gibt, die MOFA, die FanMof-Fahrer*innen ihre Fahrräder zukünftig.
Die Frage ist nach wie vor auch ungeklärt.
Dann können sie sie denn überhaupt noch mit vollem Funktionsumfang benutzen, also sprich einige Funktionen kann ich beim FanMof nur nutzen, wenn ich das Fahrrad mit der Via App mit dem Smartphone verbunden habe oder Via Smartphone mit der App.
Stichwort Smart Connectivity.
Wenn die Firma die Türen schließt, gehen die Server dann auch irgendwann down und dann funktioniert das Ganze vielleicht nicht mehr.
Da haben wir auch Lösungen aufgezeigt.
Die Lösungen beinhalten dann auch so was wie Firma Boost, die sich irgendwie bewirbt und Co.
Also es gibt ja so ein paar Unternehmen, die tatsächlich jetzt versuchen da Lösungen anzubieten und sich einzubringen.
Ja, das.
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Cowboy auch selbst tatsächlich, die ja auch gleichzeitig wieder die Preise angehoben haben.
Cowboy hat auch eine App, bei denen funktioniert es ähnlich und so das Wichtigste bei dieser Kommunikation ist halt so ein Verschlüsselungscode, um die Bluetooth-Verbindung herzustellen.
Das macht Cowboy genauso und sie haben es jetzt tatsächlich irgendwie in ihre App integriert, dass auch Fanmove Nutzer sich diesen Code zumindest erstmal aus dem Fahrrad rauslesen können.
Ja, das hatten vorher schon so schlaue Programmierer gemacht.
Da haben wir auch so ein How-To zugebracht.
Genau, dann Cowboy bietet sowas an.
die, vielleicht sagst du nochmal, was Boost und Blurby da angeboten haben?
Also das muss ich jetzt tatsächlich nochmal recherchieren, das ist schon eine Weile her.
Also ich glaube Boost hat.
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Geht es da um die Anbauteile oder auch um die App?
Bei Blurby glaube ich ging es um die Anbauteile und bei Boost ging es um die die Electrics.
Also es gibt.
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Klingt auch nach Hardware und nicht nach Software.
Also ich bin ja immer der Hoffnung, dass wenn wir Hacker haben, die Nationen, Staaten hacken können, dass wir auch sowas hacken könnten.
Ja, das funktioniert halt mit diesem Encryption Key Exporter, wo wir eine Anleitung auf der Seite haben oder über die Cowboy-App.
Aber dann hat man auch erst mal nur diesen Code und muss darauf hoffen, dass irgendwann jemand noch eine App entwickelt, die dann so funktioniert wie die von Move-App.
Ja, also bei Boost ist es auch hartware.
Jetzt haben Axel und Pon, da war so von irgendjemand die Vorstellung, ich habe es mir niemals vorstellen können, dass ich Axel oder Pon, das sind so die zwei größten Konzerne, die wir haben in der Radindustrie, die viel, viel, viel in sich vereinen und beide haben abgelehnt oder den Kauf nicht in Erwägung gezogen und PON hat glaube ich Veloretti gekauft vor ein paar Jahren.
Die haben ihr Ökosystem, das schon so funktioniert.
Die bauen da gerade selbst auf und ich glaube, die wollen sich den Klumpen nicht ans Bein heften.
Aber es ist einer Marke aufgetaucht bzw.
ein Unternehmen, die das offensichtlich vorhaben, die sich, die ihr Interesse bekundet haben.
Micromobility.
com.
Du sprichst von Micromobility.
Wer kennt sie nicht?
US-amerikanischer Hersteller für e-Scooter und auch e-Bikes.
Ich dachte, es sind Italiener.
Ah, okay.
Ne, Americans haben ein paar Dollar geboten in einem nicht bindenden, wie sagt man auf Deutsch, in einem unverbindlichen Angebot, das sie per Pressemitteilung veröffentlicht haben.
Ich weiß nicht, kennen wir die Zahl?
Nein, kennen wir nicht.
Sie haben nur veröffentlicht, dass sie ein unverbindliches Angebot übermittelt haben und sie arbeiten wohl auch an einem verbindlichen.
Ja, das sind so die Informationen.
Kannst du es irgendwie einschätzen?
100 Euro.
Nein, nein, nein, nicht den Preis, aber was da kommt, also wo die Motivation liegt und ob die dann Chancen hätten.
Also ich habe so ein bisschen reingeguckt und also Micro Mobility ist ja auch Börsennotiert.
Hast du geschaut, wie sie sich so entwickelt haben in den letzten Jahren?
Das sind noch nicht lange Börsennotiert.
Du bist bei uns die Wirtschaftsexpertin.
Ja, das bin ich.
Die Finanzminister, die Börsenexpertin.
Ich habe geschaut, was vor einem Jahr an der Börse, wie sie vor einem Jahr an der Börse gehandelt wurden, mit 37 Dollar 51.
Was schätzt du, wo sie heute stehen?
50.
Ui, das wäre aber sehr optimistisch bei der aktuellen Stand der Dinge.
Nein, also von 37,51 im August 2022 ging es jetzt ein bisschen bergab auf, in den Juli 2023 auf 0,08 Dollar.
Ist der E-Bike-Boom etwa vorbei?
Das ist ein Minus von 99,98 Prozent.
Minus 99,98 Prozent seit Börsengang.
Ja, also schauen wir mal, wie sich das Ganze entwickelt.
offensichtlich die Finanzierung könnten sie noch stemmen.
Ich weiß nicht, wie sie dann vorgehen wollen, ob sie etwas verändern wollen.
Wer da noch mal ein bisschen eine andere Perspektive hören möchte, falls das irgendwie jemanden so interessiert wie uns, weil es ist schon so ein bisschen industriebewegend.
Also was sind da für Fehler passiert, was ist falsch gelaufen, wie konnte das passieren?
Ja, es ist total industriebewegend.
Es hat ja auch direkte Folgen gehabt.
Kauber hat irgendwie die die Preise angehoben.
Das bringt man jetzt natürlich damit in Verbindung.
Man bringt es mit dem Niedergang von FunMove in Verbindung, aber vor allem wurde spekuliert, dass jetzt da auch Schwierigkeiten bestehen, finanzielle, bei Cowboy aus ähnlichen Gründen.
Die haben auch einen hohen Grad an Systemintegration, die Safari von Cowboy.
Konzept mit der App.
Ja.
Aber wie gesagt, also wer da nochmal eine andere Perspektive hören möchte, als die meist gestreute Analyse, die da so draußen kursiert, kann den Podcast mit Alex Tuspas anhören, der jetzt gerade online gegangen ist.
Der CEO von Hefa, der ja, wohl einer der, er war derjenige, sagen wir mal so, der das erste E-Mountainbike gebaut hat und damit zum meistgehassten Menschen der Industrie wurde unter den sportlichen Mountainbiker-Persona Non Grata für lange Zeit und er hat ein bisschen eine andere Perspektive auf was tatsächlich falsch lief bei One Move.
Das kann man sich dann nochmal anhören.
Genau, also es bleibt spannend.
Ich kann dieses Micro-Bolt-Mobility tatsächlich nicht einschätzen.
Börsentechnisch würde ich jetzt weniger investieren.
Gibt es weitere Highlights News der Woche?
Ja, ich hatte es gerade schon mal angerissen, dass die Landesregierung NRWs die Radwege für S-Pedalics geöffnet hat sozusagen.
Kommunen müssen das jetzt selber entscheiden, künftig, ob sie das dann auch zulassen oder nicht.
Das ist erstmal irgendwie natürlich eine gute Neuigkeit.
S-BattleX laufen hier total unter ferner Liefen in Deutschland.
Die Verkaufszahlen und auch einfach die infrastrukturellen Bedingungen und die Regelungen sind einfach schlecht für S-Bedlecs für die Nutzung.
In anderen Ländern sieht man, wie es auch laufen könnte in der Schweiz beispielsweise.
Dürfen die überall fahren.
Dort gibt es auch namhafte Hersteller.
dort sind die Absatzzahlen natürlich viel positiver.
Deswegen ist das erstmal natürlich eine gute Neuigkeit.
Jetzt wird diskutiert, sind die Radwege, die wir so haben, dafür überhaupt ausgelegt?
Wie würde ich mich fühlen, wenn ich 45 überholt werde?
Oder ja, es wird auch bei uns auf der Seite dahingehend schon diskutiert und deswegen aus diesen Gründen ist es vor allem jetzt sehr fraglich ob das überhaupt so groß umgesetzt wird.
Sehr fraglich.
Aber wir sind natürlich da hoffnungsvoll.
Machst du dir tatsächlich Hoffnungen und glaubst du tatsächlich, dass das eine spannende Lösung wäre und nicht weiterhin konflikt schürend oder würdest du vertrauen, dass jeweils die Kommune die richtige Entscheidungen trifft und dadurch Konflikten vorgebeugt wird, Populismus, Instrumentalisierung des Themas vorgebeugt wird etc.
pp.
Ja, also ich bin, ich hoffe mal, dass man das den Kommunen zumuten kann, dass sie da fundierte fachkundige Entscheidungen treffen, zumindest mal die Großstädte, die sich irgendwie Radmobilität ehe auf die Fahne geschrieben haben oder das schon, wo es schon gut läuft.
Als nicht Münster beispielsweise, da bin ich schon hoffnungsvoll, dass sie das auch umsetzen werden.
Und du machst dir keine Sorgen, dass die Konflikte dadurch eher potenziert werden oder sagst, es gibt so wenig S-Pedelecs-Fahrer, dass das nicht auffällt oder dass hier auch überhaupt keine Konflikte entstehen möglicherweise?
Also man wird ja eh schon ab und zu mal von Ihnen überholt auf Radwegen, auf Trassenwegen, irgendwie so Wege die, keine Ahnung.
Also es passiert ja schon immer mal wieder.
Was ich auch ständig sehe sind die Scooter mit Kennzeichen, die auf den Gehwegen oder Radwegen fahren.
Limitiert bei 30 nochmal eine andere Geschichte.
Sehr spannendes, sehr geladenes Thema.
Und dann ist wieder die Frage, wieso dürfen Scooter nur 30 fahren?
Wieso dürfen wir nur 25 fahren?
Wieso dürfen SP-Dilektur nur 40 fahren und alle auf einem relativ begrenzten Raum?
In Innenstädten wäre natürlich oder in der Stadt wäre irgendwie so, ja, nicht an Allheilmittel, aber würde schon viele Probleme mit einem schlagen.
Kaufst du dir dann S-Pedelec, wenn du in der Stadt nur noch 30 fahren darfst?
Nee, ich möchte, dass mein Pedelec 30 fährt.
Das möchte ich dann.
Und die S-Pedelecs dann für commuter im.
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die 50 fahren und nur auf die Straße.
Ach ja.
Ja, es geht ja jetzt hier auch irgendwie um die Frage, ob man Tempo 30 in den Städten haben wird, wie auch im letzten Podcast, der Alex mal so kurz rausgehauen hat in ein paar Jahren.
In ein paar guten Jahren ist es dann soweit, dass wir nur noch 30 fahren dürfen in den Städten.
Ja, also ich bin da sehr zweigespalten, muss ich sagen.
Aber ich Ich bin natürlich auch limitiert in meiner Erfahrung.
Ich bin nicht so viel in Kleinstädten unterwegs und ich bin entweder auf dem Land oder in der Großstadt.
Und in der Großstadt kann man wirklich, brauchst du mit dem S-Pedelec nicht ankommen, da hast du keine Chance auf dem Fahrradweg.
Wir sind voll.
Da musst du dich schön brav hinten einreihen.
Ich habe es mir vor kurzem wieder gedacht, München ist so eine Fahrradstadt.
explodiert.
Ich fahre zu einer Zeit, in der man denkt, dass die Menschen schon in ihren Offices sind, durch die Stadt in Ecken, wo man sagen muss, das ist jetzt nicht das Zentrum, oder da stehen jetzt auch keine hohen Bürogebäude.
Und du siehst an den Straßenkreuzungen Schlangen, Trauben an Fahrradfahrer.
Die hoffen, dass sie bei Grünen rüber kommen.
Es ist gewaltig.
Also wenn jetzt nicht bald was passiert, ich sehe es auch wirklich, wenn ich so rumreise, in keiner Stadt vergleichbar.
Frankfurt war beeindruckend, aber tatsächlich habe ich das Gefühl, dass München wird topen einfach alles.
Ja, ich weiß nicht, ob das meine Perspektive ist, wenn ich einfach viel unterwegs bin, aber egal.
Hüpfen wir zu Thema Nummer drei.
Ja, es ist ein Fahrrad gelauncht worden, gestern von Rose.
Jeder kennt Rose, riesiger Player mit einem kompletten Sortiment.
Haben ein neues Stadtrad gelauncht, das keinen Motor hat, einen Stahlrahmen, also einen sehr langlebigen Rahmen, verschiedene Ausstattungsvarianten, die allesamt preislich sehr erschwinglich sind, vor allem natürlich die Einstiegsvariante.
Also es ist so dieses das Rose Hobo.
Entschuldigung, ich hatte den Namen auch nicht gesagt.
What a sexy bike.
Es ist super cool, es greift so ein bisschen diesen Handmade-Trend auch auf, finde ich.
So Rahmenbau, diese Rahmenbaugeschichte.
Das Körbchen vorne.
Genau, Cargo mit abgedeckt.
Das ist ja ein großer, das ist ja schon fast eine Plattform.
Da passt ja einiges drauf.
Ist vernünftig am Rahmen verschraubt mit dafür vorgesehenen Ösen.
Also ist schon ein ziemlich cooles Startradkonzept ohne Motor.
Möchtest du den Startpreis noch sagen?
Ja, ich möchte Ihnen die ganze Zeit den Tapp öffnen.
Dann erzähle ich dazwischen.
Also ich bekomme.
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So, 1599 und um noch kurz den Bogen zu Ende zu spannen, wir haben hier schon öfters mal fantasiert, es müsste eigentlich mal wieder leichte, schnelle, günstige, robuste Fahrräder geben, nicht E-Bikes.
Ja, und Rose hat jetzt so eins neu gelauncht, was ich schon ziemlich cool finde und ich mag auch einfach das Fahrrad, das merkt man wahrscheinlich auch.
Ja, finde ich cooles Konzept.
Was meinst du?
Ja, mir hat es auch sehr gut gefallen.
Also ich bekomme die Pressemitteilungen und die News immer von Rose.
Normalerweise ist das immer schnell delete, weil ich einfach viel zu viel in meinem Postfach habe.
Da bin ich irgendwie aus Versehen, habe mich runtergescrollt und bin tatsächlich hängen geblieben.
Habe ich weitergeklickt, habe es tatsächlich auch angeschaut.
Und ich wurde von Freund*innen gefragt, gerade in den letzten Wochen war einer Freundin, surprise, surprise, nach drei Tagen Fahrrad unabgeschlossen feststellen in München.
Unabgeschlossen?
Ja, also sie hat es einige Tage noch gesehen und gemeint, Mensch, es steht da jemand noch, Shoutout, geht raus an die Phonik.
Und es ist aber jetzt gestohlen worden.
Ich habe mich ein bisschen umgeschaut und es gibt tatsächlich durchaus nette Fahrräder, zum Beispiel auch von Track für 500 Euro oder bei Components die Eigenmarke.
Ja.
Aber jetzt habe ich hier dieses Hubo auch weiter geschickt.
Also es gibt Räder zwischen 500 und 2000 Euro für Fahrradliebhaber oder Menschen die sagen ich möchte ein sehr sehr schönes und sehr sehr gutes solides Fahrrad haben für die Stadt und gleichzeitig nicht so viel investieren.
Ja.
Also das Hubo gefällt mir tatsächlich sehr sehr gut.
Sag doch noch mal schnell wie die Eigenmarke von bei Components heißt.
Ich hab’s doch auf der Eurobike gesehen.
Du klopfst dabei mal und suchst und sagst mir nebenher, möchtest du von mir eher hören die weniger guten News oder die Good News zuerst?
Ich finde ja, wir sollten mit Good News schließen.
Ja, genau.
Also erstmal die schlechten, bitte.
Hast du das inzwischen gefunden?
Bitte schön.
Nein.
Fange ich schon mal an?
Ich kräsch dir dann gleich rein in.
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Ich fange so.
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So, hier ist es.
Vortrieb.
Das Vortrieb, Modell 1.
2, haben wir oft auch mal gesehen.
Und da habe ich auch schon gedacht, da musste ich auch schon an unser Gespräch denken, ist ein auch teils nachhaltig gefertigtes ja nachhaltiges fahrrad weil sinnvoll ausgestattet robust robuste komponenten da geht so schnell nix kaputt und es ist auch relativ leicht und es fuhr sich vor allem auch sehr leicht sehr schwungvoll und das ist noch günstiger das kostet 1299 ja das das sind coole bikes Vielleicht mache ich da auch mal so eine kleine Sammlung für die Seite.
Also wie gesagt, ich habe auch bei Track Specialist und Co.
geguckt.
Man findet schon hier und da aktuell übrigens auch reduziert.
Das ist nur so niemal.
Ja, also wir kommen zu meinen schlechten News.
Geht so ein bisschen in die Warnmof-Richtung.
Es gibt ein Cargo Bike Startup aus Wien namens Gleam.
Und es kommen noch gute News aus Wien übrigens.
und Gleam hat über LinkedIn um Hilfe gerufen, weil ihnen das Geld ausgeht.
Sie haben zwar schon einige Investoren an Bord, aber sie brauchen mindestens 500k, um die Produktion aufrecht zu erhalten und 3 Millionen Euro um Break-Even zu gehen.
So ein Cargo-Art mit Neigetechnik.
Ja, ich weiß es nicht, ich bin auf die Webseite gegangen, ich dachte mir nur, Ich komme nicht zurecht, was für eine schlechte Webseite ist.
Es richtet sich auch so ein bisschen an Handwerksbetriebe und so weiter, aber die Webseite ist so gut wie nichts vorhanden.
Das nur so nebenbei.
Dann, Shimano hat Zahlen veröffentlicht zum ersten Halbjahr 2023.
Hier spricht wieder die Börsenexpertin.
Umsatzeinbruch im Bereich der Fahrradkomponenten, was schätzt du?
Das war doch gerade schon so daneben.
Ich sag immerhin, dass es einen Einbruch gab.
Okay, danke.
Ich glaube, das sind nicht 99,98 Prozent.
Ich weiß es nicht.
17,7.
Erlöse mich.
17,7 Prozent im ersten Halbjahr Umsatzeinbruch im Geschäftsbereich Fahrradkomponenten.
Aber im Grunde erwartet.
Das ist, glaube ich, so was, mit dem die Leute gerechnet haben.
Zum Vorjahr?
Ist immer ja.
Ja, okay, das werden ja jetzt gerade ganz viele haben.
Also es ist ja irgendwie, der Boom ist vorbei.
Also der, der, der, der, also jetzt manifestiert es sich und ich glaube, es ist ganz interessant zu sehen, auf welchem Level so ungefähr.
Ja, also das jetzt hier nicht die Hälfte ist und auch noch kein Viertel, sondern ja, wo es sich so ungefähr einpendeln wird, weil Shimano dann doch als sicherlich der größte Fahrradkomponentenhersteller, oder?
möglicherweise.
Dann gehen wir weiter, gehen wir in die USA.
Lift kennt man vielleicht, Lift mit Y, ich glaube ursprünglich israelisches Unternehmen.
Gibt es hier kein Lift?
Oh Gott, du bist überlaubsrei.
Hat gerade Probleme, der Konkurrent Uber ist glaube ich mit einem guten Vorsprung einfach davon gezogen.
Und wer es nicht weiß, Lyft unterhält auch die größte Bike- und E-Scooter Sharing Plattform in den USA.
Und jetzt möchten sie die gerne verkaufen.
Also unter anderem New York City Bike.
Wer mal in New York war, ich tue so, als ob ich gewesen wäre.
In den letzten 20 Jahren war ich nicht.
Also ich war da, standen noch Türme, also zwei.
Genau, Portland, San Francisco, all diese Orte sind sie.
In Minneapolis haben sie wohl schon den Rückzug angetreten, Santa Monica auch schon Dienste eingestellt.
Also man merkt wohl, dass es finanziell, also die Wartung sehr kostenintensiv ist.
Immer wieder bei VanMoof.
Gleichzeitig rücken jetzt wohl auch die Kommunen und Städte an und versuchen selbst Bike Sharing Plattformen zu installieren.
Vielleicht wäre das auch noch was für Micro Mobility.
Sollen wir ihn vielleicht drüber schubsen?
Vielleicht so ein Kombi angeboten?
Ich weiß nicht wie viel Finanzierung die noch auf die Beine stellen können.
Mich wundert sowas ja einmal.
Also echt Wahnsinn 0,08.
So ein Penny Stock.
Vielleicht ist das so ein Zuckerding.
Ja, aber jetzt kommen wir zu den Good News, die habe ich hier auch.
Hau raus!
Mit dem können wir doch hier jetzt mal enden.
Also, City of London.
Aus Wien.
Hast du es sicherlich auch gehört, oder?
The City of London hat mehr Fahrrad als Autofahrten gezählt, 20/22.
Toll, oder?
Nice.
Sehr nice.
Ich habe nachgeschaut, München findet man das Aktuelles.
Jede zweite mit Brompton.
Hamburg liegt bei 22 Prozent.
Aber man muss ja dann dazu auch sagen, dass City of London noch nicht London ist.
Also City of London ist ja so ein Sonderbezirk.
Ich weiß nicht, ob du weißt es.
City of London ist tatsächlich dieses kleine zentrale Ding nördlich der Themse, so um London Bridge, St.
Paul’s Cathedral, Gherkin, diese ganzen.
Aber das ist relativ klein.
Das ist dieser kleine Bezirk.
Es wird einem angezeigt, wenn man es bei Google Maps eingibt.
Ja, okay, das ist echt klein.
Es ist jetzt nicht London.
Also das Work in Progress.
Im Vatikan werden bestimmt auch mehr Fußgänger gezählt als Autofahrer.
Und Papamobile.
Im Vatikan, das wäre jetzt die Schlagzeile.
Vatikanstadt, mehr Fahrrader als Papamobile gezählt.
Geil.
Übrigens, da kannst du mal reinschauen in deinem Urlaub, weil du da sicherlich Sehnsucht danach hast.
Im UK gibt es eine Marke, die heißt Voltbikes.
V-O-L-T.
Die sind mega läufig.
Kennst du die?
Ich finde die ganz spannend.
Über die bin ich jetzt vor kurzem gestolpert und die produzieren im UK.
Und haben eine ganz schöne Bandbreite an Rädern und bieten jetzt auch ein Abo-Modell an.
Und das sind auch Brüder übrigens.
Ja, aber die sind nicht so krass, die haben nicht so Flugzeugoptik, sondern ich erkenne einen Vorbau, einen handelsüblichen und ich erkenne einen handelsüblichen Lenker.
Genau, das ist nur so nebenbei, dann hüpfen wir von der einen Stadt in die nächste Stadt, Weil Wien hat eine Rekordsumme vom Bund bekommen.
Möchtest du schätzen?
Ja, unbedingt.
Du möchtest schätzen, weil du es weißt?
Was haben wir dann bekommen?
Überleg, überleg.
50.
000 Euro.
Okay, ich erlöse dich.
Ich dachte du hättest wenigstens den Satz gelesen, den ich dazugeschrieben habe.
Habe ich was dazugeschrieben?
Also es gibt eine Rekordsumme für die Stadt Wien vom Bund.
2022 waren es 7 Millionen, 2019 waren es 1,5 Millionen, 2023 sind es 28 Millionen.
Also 1,57, 28.
Nicht schlecht.
Nicht schlecht.
Gesamte Investition, also das ist die Förderung vom Bund.
Gesamt Investitionssumme für die Stadt Wien, für die Projekte, die sie jetzt anstehen haben 57 Millionen Euro und das ist jetzt hier für den Radwegeausbau aber genauso auch für also nicht nur Infrastruktur und wichtig die das Geld muss tatsächlich ausgegeben werden in den kommenden zwei Jahren das sozusagen Bedingungen.
Sehr gut.
Hoffentlich an der richtigen Stelle und nicht einfach rausgehauen wie es manchmal so ist in Behörden wo es am Ende des Jahres heißt „oh Gott jetzt müssen wir noch irgendwas kaufen, lass uns eine Ledercouch kaufen damit wir nächstes Jahr wieder die Fördergelder bekommen.
Es wurden 50 Projekte eingereicht und das sind dann eben auch so Sachen wie Lastenradförderung und gratis Fahrradkurse etc.
pp.
Ja.
Ladesäulen für E-Bikes?
Möglicherweise.
Ja, also das ist schon, das ist schon, machen schon einen Aufschlag die Wiener.
Also ich glaube, die möchten wirklich Gas geben.
Da hat es auch so ein bisschen gegriffen, dass es funktioniert hat.
vielleicht auch die Erfahrungen, die sie schon früher gemacht haben mit der Verkehrsberuhigung, innerstädtischen Verkehrsberuhigung, die Fußgängerzonen, die sie ausgerollt haben, wo es so viel Widerstand war und wo dann festgestellt wurde, nie es funktioniert, es ist einfach nur schön.
In Österreich wurden 506.
159 Räder verkauft 2022, doppelt so viel wie Autos.
Sehr gut.
So, good news.
Vielleicht sollte ich mal wieder nach Wien.
Also, ich werde höchst wahrscheinlich im Herbst nach Wien fahren und mir das nochmal genauer anschauen, weil ich kann mich erinnern wie ein Freund von mir, Chris Cummins, Grüße an FM4.
Grüße gehen raus.
Grüße gehen raus an FM4 und Chris.
Ach, das ist der, FM4 höre ich auch öfters mal.
Das ist der mit dem englischen Akzent oder der auch einfach Englisch spricht?
Er ist auch Engländer.
Seit dem Brexit ist er tatsächlich Österreicher.
Aber er ist tatsächlich Engländer.
Wir haben viele Abenteuer zusammen erlebt, Chris und ich.
Und vor einigen Jahren, das ist schon ein bisschen her, hat er immer gemeint, ich hab es so schön in der Fahrradstadt München.
Das muss so schön sein bei dir, siehst du.
In Wien, da kann man überhaupt nicht Fahrrad fahren, das ist so schlimm.
Ja, und ich habe ihn damals aufgeklärt, dass dieses Fahrradstattding irgendwie vielleicht marketingtechnisch gut nach außen gedrungen ist, aber intern nicht so wahrgenommen wird.
Und jetzt bin ich gespannt, ob das in Wien genauso ist oder ob Wien tatsächlich so fahrradfreundlich geworden ist.
Also ähnliche Situation wahrscheinlich.
Es fahren ultra viele Rad, so wie in München, scheinbar auch in Wien, aber es ist noch nicht so wirklich.
Fahrrad, Stadt, die Bedingungen.
Infrastruktur und Sicherheit, ja.
Keine Ahnung, ich werde es mir anschauen.
Und ja, was hatte ich noch?
Festkörperbatterie.
Was lachst du?
Sie ist jetzt Festkörperbatterie-Expertin Deluxe.
Das habe ich geschrieben, gell?
Steht in unserem Skript.
Ja, da will ich ja mehr jetzt hören.
Ich habe für ein Magazin, soll ich da den Namen sagen?
Sag.
.
.
Nein, für den Fokus ein bisschen tiefer rein recherchiert, also hier auch im Bereich Automotive.
Aber der Aufhänger ist natürlich, dass Stromer auf der Eurobike mit ihren Kollegen, den Batterielieferanten aus Taiwan, zusammen eine Festkörperbatterie gezeigt haben und das hat für Aufruhr gesorgt.
Und das ist sozusagen der Prototyp und ich habe tatsächlich auch mit den den Taiwanesen und mit Stromer, mit den Batterieexperten bei Stromer, einen ganz tollen Kell, Martin, einen längeren Call gehabt.
Und ja, das Credo ist eigentlich, dass jetzt, wo es in der Automotive-Industrie deutlicher angekündigt wird, also man muss sagen, die Festkörperbatterie ist sozusagen der heilige Gral der Batterien.
Ja.
Soll ich kurz erklären, was es ist?
Könntest du uns kurz technisch ein bisschen identifizieren?
Also wir haben Lithium-Ionen-Batterien und die haben bis zu 25 Prozent Flüssigkeitsanteil.
Also die Elektrolyte sind flüssig.
Und das wandelt sich sozusagen in der Festkörperbatterie.
Da wird das Elektrolyt und der Kunststoffseparator durch einen Festkörper ersetzt.
Dadurch kann man reines Lithium einsetzen und dadurch kann man die Energiedichte bis um 30 Prozent – das habe ich jetzt alles von der Professorin, das erzähle ich vielleicht gleich noch – die Energiedichte potenzieren.
Das resultiert dann in einer enormen Reichweite und das ist natürlich der Sprung schlechthin.
Also Ende der Reichweitenangst etc.
pp.
Plus die flüssigen Elektrolyte sind diejenigen, die auch jetzt wieder in den Schlagzeilen waren, die zum Teil eben wieder populistisch ausgeschöpft und falsch waren, dass E-Autos Frachter in Brand setzen.
Also sie sind brandsicherer, Festkörperbatterien, enorm deutlich größere Reichweite, schnellere Ladezeit etc.
pp.
Das Problem, ich sag halt oft etc.
pp.
Ja, dann musst du halt mal und so weiter sagen oder so.
Aber ich hätte eine Zwischenfrage.
Ja?
Benötigen die mehr oder weniger Lithium oder genauso viel?
Gibt es dazu vielleicht auch noch?
Also es ist reineres, aber das ist, also ich glaube, es ist ein bisschen schwierig zu sagen, weil es hier um die Frage geht, wie langlebig sind sie, und so weiter.
Ich weiß, dass das im Fokus steht, aber hätte ja sein können, dass das jetzt irgendwie vielleicht auch noch mit weniger auskommt.
Ich habe auch gelernt, dass das Lithium weniger das Problem ist als tatsächlich, also was wirklich schmutzig ist, ist Kobalt.
Und dass man sich versuchen sollte, so schnell wie möglich von Kobalt loszubekommen oder zu werden.
In der, du meinst in der Beschaffung oder in der Herstellung?
Genau, genau.
Also jetzt hier auch die soziale Komponente unterfragt.
Und ja, von wem weiß ich das alles?
Von einer sehr tollen Professurin, Jennifer Rupp, die hier an der TUM unterrichtet.
Die Unterrichter, die kommt vom MIT, ist eine der Choryphäen-Professoren für Festkörper Elektrolyte.
Super, super Person.
Und die habe ich angeschrieben und aufgefordert, nach einem kurzen Interview gefragt.
Und ich meine, ich schreibe schon nicht „Sehr geehrte Frau Professor Doktor“, sondern „Messerschön liebe Frau Professor Rupp“.
So und so.
Da seid ihr ja unter sich, ne?
Ja, im Professorentitel habe ich jetzt.
Doktorin, ja, die paar Jahre.
Ich schreibe das natürlich auch nicht drunter in meinen Doktortitel, aber sie hat tatsächlich innerhalb von kürzester Zeit geantwortet und das ist einfach so was, was mein Herz öffnet, weil es diesen Umbruch zeigt.
Zum einen glaube ich auch, weil sie eine Frau ist, zum anderen, weil sie es so lange an der MIT gelehrt hat und das in Amerika natürlich eine ganz andere Geschichte ist.
Aber sie hat zurückgeschrieben, „Hey, ist hier kein Problem, kannst mich heute um 15.
20 anrufen, Jen.
“ Yeah, grüße dich draußen, Jen.
Da hatte ich dann keine Zeit, aber dann habe ich natürlich sofort geantwortet, wie wäre es mit einem Kaffee, und wir saßen über drei Stunden zusammen und mein Kopf hat geraucht wie normal.
War wirklich Wahnsinn.
Es war wirklich mind-blowing.
Hast du das Aufnahmegerät dabei gehabt?
Nee, das wäre auch zum Teil.
Ach so, zu nerdy.
Ihr beiden Nerds.
Ne, auch so Sachen, die man vielleicht nicht so erzählt.
Von Sexismus, den sie erlebt hat als Frau in dieser Rolle.
Ich sag nicht an welcher Universität, das war nicht München, das war nicht MIT.
In MIT waren dann schon 50/50 tatsächlich, das ist Wahnsinn.
Das ist echt unglaublich.
Aber was sie da erlebt hat an Sexismus und was sie wahrscheinlich heute, mit dem sie heute anders an die Öffentlichkeit gehen würde auch oder an.
.
.
naja, egal.
Aber der Punkt bei der Festkörperbatterie ist, dass das gilt als der heilige Gral.
Ja, also ich habe auch mit dem Alex von Hever eben drüber gesprochen und der meinte ja fast zu schön, um wahr zu sein.
Und jetzt kommt Toyota, verkündet, dass sie 27/28 mit einem Auto auf den Markt kommen werden mit einer Reichweite von 1000 km, Ladezeit von 10 Minuten.
Also das ist schon so Solid State Battery.
NIO hat Semi-Solid, ich weiß nicht, vielleicht kennt jemand Quantum Space, das ist eine Batteriehersteller, da ist VW investiert, BMW ist ein Solid State.
Auf jeden Fall, es kommt jetzt alles ins Rollen und das spannende ist eben, dass die Thailanesen, mit denen ich auch gesprochen habe, die mit Stromer eben kooperieren, gesagt haben, jetzt ist es an der Zeit, damit auch an die Öffentlichkeit zu gehen und der Industrie auch zu zeigen, das ist jetzt kein Traum mehr.
Es wird Realität.
Wir glauben daran.
Das ist die Zukunft der Batterie.
Und wie der Zeitraum jetzt aussieht, das ist natürlich eine große Frage.
Da brauchen wir jetzt nicht sagen, in drei Jahren ist es sicherlich so weit.
BMW spricht von 2030.
In welchem Umfang?
Also ob das gleich in die Massenproduktion gehen kann?
Es ist aktuell noch sehr sehr teuer, aber jetzt fließen da Millionen und wahrscheinlich Milliarden an Forschungsgeldern rein.
Also ob von der Industrie-Seite oder der Wissenschaftsseite.
Die Jennifer hat gemeint, sie hat jetzt kein Problem, Investoren zu finden, also beziehungsweise Funding zu bekommen für ihre Forschungsprojekte.
Das ist das Ding schlechthin.
Und für Jane.
Und ja, sicherlich eben auch die Angebote von der Industrie, die sie ablehnt.
Also wer da ankommt und wie man dann abzuwägen hat, auch mit Beratungstätigkeit, weil man moralisches Kupel hat.
Und sicherlich einige Kollegen von ihr nicht.
Ich denke, die könnte sich in den nächsten paar Jahren in Getrostruhe setzen, wenn sie möchte und die Sachen annimmt.
Aber sie ist wirklich eine tolle Frau.
Genau, also das ist so ein Hoffnungsstiftende Punkt gewesen und wahnsinnig spannend.
Ich war so schlecht in Chemie und in Physik und nach dem Gespräch habe ich mir gedacht, ich hätte jetzt so Lust, da mehr reinzulesen, wenn ich nur so jemanden gehabt hätte, damals in der Schule, ich glaube.
Und so ein spannendes Thema dazu.
Ja, genau was könnte er dann im Fokus nachlesen.
Hört sich sehr gut an.
Das ist jetzt eben wie gesagt für die Autoindustrie und dann hoffentlich auch, dass die, also Stroma hat ganz klar gesagt, die meisten werden zögern und erst mal abwarten, was da so passiert, aber sie wollen on the forefront sein und das auch mit entwickeln und gestalten und deswegen sind sie auch da intensiv involviert.
That’s it.
Nehmt fleißig das Rad.
Vielen Dank fürs Zuhören.
Bis zum nächsten Mal.
Adieu.
Bis dahin.
[Musik] und das ist das Problem.
Und das ist das Problem, dass wir nicht mehr in der Form von der Arbeit sind.
Und das ist das Problem.
Und das ist das Problem, dass wir nicht mehr in der Form von der Arbeit sind.
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