Podcast zur anstehenden IAA Mobility Mit Stefan Fischer, Key Account Manager Cycling & Micromobility bei der IAA

Nimms Rad – Der Podcast: Diesmal spricht Host Sissi mit Stefan Fischer, Key Account Manager Cycling & Micromobility bei der IAA Mobility über die anstehende Mobilitätsmesse, ihre neue Ausrichtung und die damit einhergehenden Herausforderungen. 
Foto von Laurenz Utech
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Veröffentlicht in Events
31. August 2023
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Kann das Fahrrad innerhalb einer Messe, die vom Verband der Automobilindustrie veranstaltet wird, eine prominente Rolle einnehmen? Das hat Sissi Pärsch in dieser Podcastepisode Stefan Fischer gefragt, der bei der IAA Mobility die Bereiche Cycling & Micromobility verantwortet.

Was möchte und was kann die IAA Mobility anstoßen? Was sind ihre Bestrebungen als Mobilitätsplattform und bekommt das Rad 2023 eine schöne Bühne oder eine kleine Besenkammer? Antworten gibt’s im Podcast.


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Nimms Rad, der Podcast heute mit?

Stefan Fischer.

Beruf?

Key Account Manager für Cycling und Micro Mobility fürs IAA Mobility Team.

Heimatort?

Geiselfeld

Messehalle oder Englischer Garten?

Sowohl als auch, beides.

30 oder 50?

Ja, weh.

KMH?

30.

BMW oder BMC?

Weder noch.

Stadtrat?

Nice to have oder must have?

Must have.

Stefan, wohin hast du in der letzten Zeit gern welches Fahrrad genommen?

Tatsächlich war ich zeitbedingt kurz vor der Veranstaltung natürlich nicht so viel beim Radelfahren.

Habe es aber vergangenes Wochenende geschafft, in Österreich mich ein bisschen auf Trace zu bewegen.

Ich bin überwiegend im Gelände unterwegs und nutze ich, da ich bei uns, wo wir wohnen, so gut wie kein Auto benötige, fast immer und überall hin, weil mein Starkrad, in Anführungszeichen im Moment, ein Update bekommt und zerlegt im Keller ist und auf neue Teile wartet.

Stefan, vielen Dank für deine Zeit und vor allem jetzt, wo die IMA Mobility so knapp vor der Tür steht, die findet statt vom 5.

bis 10.

September in München auf dem Messegelände, wie auch verteilt über die ganze Innenstadt.

Wettervorhersage gecheckt, alles gut.

Wie schaut es aus?

Montags ist anscheinend noch ein bisschen lässeln, aber ab Dienstag, ich habe gestern mal kurz nachgeschaut, irgendwas mit 19, 20, 21, 22 Grad Wechsel zwischen Sonne und Wolken, also ich würde sagen perfekt, weil bei 32 Grad ist es glaube ich nicht unbedingt.

Und wenn der Niederschlag ausbleibt?

Ja, alles gut.

Hervorragend.

Ja, mit dir möchte ich heute herausfinden, ob tatsächlich die Möglichkeit besteht, dass das Fahrrad ein ernstzunehmender Bestandteil werden an einer Messe, die ja vom VDA ausgerichtet wird, also vom Verband der Deutschen Automobilindustrie.

Vor zwei Jahren, als die Messe von Frankfurt nach München gewandert ist, galt das ja auch als Teil der Neuausrichtung.

Aber 2021, als es das letzte Mal stattgefunden hat, hat diese Verzahnung nicht ganz so gut geklappt.

Es gab einige kritische Stimmen, auch der erste Versuch natürlich, muss man immer dazu sagen.

Und jetzt hieß es für 2023 wird im Fahrrad eine große Bühne geboten.

So war es angekündigt in den letzten zwei Jahren immer wieder.

Und jetzt habe ich bei 675 Ausstellungen sechs Radmarken gezählt.

Und das klingt mir eher nach Besenkammer als nach Bühne.

Ich habe wenig gekannt und ich kenne ja dann doch die meisten.

also Cargo, Easy, Stromer, Riesigmüller, Specialized, Kettler und dann noch Motorenhersteller wie Pinyon, Bosch, Mahle, Brose, Schäffler etc.

Aber es soll heute auch gar nicht irgendwie in Kritik ausarten, weil wir beide, das haben wir im Vorgespräch auch festgestellt, wirklich mehr so die Brückenbauer sind als die Gräbenkämpfer und das geht glaube ich hervorragend mit dir heute eine Brücke zu schlagen.

Vielleicht mal Erklärung zum Einstieg.

Was ist deine Aufgabe als Key Account Manager Cycling und Micromobility und wie wie gehst du das konkret an?

Also ich darf mich eigentlich als Ansprechpartner für alle Mobilitätsformen, die wie der Name schon sagt, Thema Cycling und Micromobility, wobei Micromobility, die Riesenfach ist, ich sage zwar die meisten an der Micromobility, im ersten Sinn Scooter im Kopf, aber Micro Mobility ist schon ein bisschen mehr wie Scooter.

Hast du da selbst ein paar Aha-Erlebnisse gehabt, was da alles an Gefährten unterwegs ist, was Leute auf dich geben?

Es gibt letztes Jahr im Oktober, November, also man kennt es ja, ein schönes Duosch durchgeben, wo unter anderem dann auch der Name Minimobility in den Augen geschmissen worden ist, wo wir dann von den L7E, L5E Fahrzeugen sprechen.

Also alles was das sind, sind elektrifizierte Kleinfahrzeuge wie zum Beispiel um 1, 2 zu nennen City Transformer oder Mikrolino.

Und das geht in die Richtung alternativ Fahrzeug in der Stadt.

Also die haben alle Reichweiten so zwischen 80 bis 120 Kilometer, teilweise ab 50, 60 km/h bis zu 120 km/h.

Und das für den Individualverkehr?

Ja, um den urbanen Raum in der Innenstadt abdecken zu können.

Und ja, das ist eigentlich ein sehr interessantes Feld.

Da passiert in den letzten zwei, drei Jahren extremst viel.

Das ist sehr, sehr agierend und da wird es furchtbar spannend, was da in den nächsten Jahren passiert.

Und das ist natürlich auch jetzt zur Veranstaltung hinzukommend, da hast du natürlich dann die Chance, sowas auch mal zu probieren.

Und ich glaube, dass bei sowas die meisten Leute mit, das heißt Angst, Angst ist vielleicht ein bisschen übertriebenes Wort, aber schon mit Zurückhaltung agieren, weil es einfach sehr unbekannt ist.

Und dann ist das so ein kleines Ding und was soll das und das ist nicht Fisch, nicht Fleisch, ist Quartur, das ist Quartal, was ist das eigentlich?

Und in dem Moment, wo du es ausprobieren kannst, glaube ich, ist man relativ begeistert, weil es reicht.

Es reicht einfach.

Das Wichtige ist für mich formal und das ist, glaube ich, vielen Sachen der wichtige Punkt, dass wir alle versuchen mitzunehmen.

Wenn du die breite Masse darauf sensibilisierst, dass das möglich ist, was das heißt, was das bedeutet, was das für Auswirkungen hat, dann glaube ich wird sich das Ganze von alleine entwickeln.

Ist dann das Fahrrad das einfache Thema für dich?

Das ist das bekanntere Thema.

Ich sitze auf dem Radl seit Anfang der 90er, bin Baujahr 80 und ich habe dann so mit 9, 10 Jahren das erste Mal, wo dann auch so dieses Freeride-Thema aus Amerika bis darüber geschwappt ist, das eigentlich so hautnah live miterlebt und ja, seitdem verfolgt es mich jetzt nicht täglich, aber sehr, sehr oft und das ist halt einfach, ich habe mich in meinem Leben schon begleitet.

Aber ist das nicht gerade der Punkt, dass, also ich gehe jetzt davon aus, dass du schon länger Fahrrad fährst, als du dich jetzt als Fahrradfahrer bezeichnet hast.

Und das ist ja so ein typisches Ding.

Also du sitzt wahrscheinlich mit, heutzutage mit zwei Jahren auf auf deinem Tretroller und gibst Vollgas auf deinem Laufrad.

Du vielleicht, keine Ahnung, mit fünf sechs schon unterwegs, gerade auf dem Land, so wie ich auch.

Und dann geht es eher so in diese Freizeitrichtung, also fast schon Sportrichtung und man sieht sich erst dann als Fahrradfahrer.

Und ich glaube, das ist eines der Knackpunkte, die wir heute auch in der Gesellschaft haben, dass die Menschen sich gar nicht so sehr als Fahrradfahrer sehen, wenn sie nur in der Stadt unterwegs sind und sich dann aber nicht identifizieren können mit Rennradfahrern, Mountainbike-Fahrern.

Und wir sind ja ein urbaner Radmobilitätspodcast und ich versuche immer irgendwie so diese Transferleistung zu bekommen und zu sagen, ihr sitzt wahrscheinlich mehr auf dem Fahrrad als ein Mountainbiker, der nur am Wochenende unterwegs ist, wenn du jeden Tag auf dem Fahrrad sitzt.

Du darfst dich durchaus auch als Fahrradfahrer bezeichnen.

Jetzt ist es ein bekannteres Thema, wie du gemeint hast, Es sind trotzdem wahnsinnig viele Vorbehalte in der Gesellschaft da, was die Verkehrsraumverteilung anbelangt.

Das ist das große Thema aktuell.

Jetzt nicht so sehr dein Thema, obwohl du mit der IAA Mobility natürlich in diesem Spannungsfeld richtig eingebettet bist.

Also du bist umzingelt vom, ja du bist eingebettet im Verband der Automobilindustrie.

Aber wie genau sieht dann dein Arbeitsalltag aus?

Also was heißt das?

Gehst du auf die Unternehmen zu?

Baust du neue Themen auf, Konzepte?

Wie sieht das, wie kann man sich das vorstellen bei dir?

Genau, genau das.

Aha.

Also ja, ich gehe auf die Firmen zu natürlich.

Und für mich ist es auch ganz wichtig, abzuklären.

Okay, wo sind eure Needs?

Was?

Was?

Was erwartet ihr euch von uns?

Was sind die Sachen, die wir für euch machen können?

Weil, wie du ja sagt, wir werden und das ist auch völlig legitim, nicht den ganzen Sektor abdecken können, weil Fahrrad ist von Sport.

Und auch da unterscheiden wir dann, wie du schon gesagt hast, mit der Rennrad.

Und jetzt seit ein paar Jahren haben wir da auch das Gravel Bike.

Und dann haben wir die Trailfahrer und dann haben wir die Tourenfahrer.

Und du hast im Sport schon so viele Segmente drin.

Ich glaube, die werden wir nicht alle abholen können und müssen.

Wir reden in erster Linie natürlich vom urbanen Bereich.

Was du schon sagtest, stimmt, wir sind alle Fahrradfahrer und ich finde, man darf ein bisschen selbstbewusster auch damit umgehen, weil es ist formal für mich das zweite einschneidende Fortbewegungsmittel nach Laufen, was du für dein Leben lernst, relativ früh.

Ich habe gesagt, mein Kleiner, ich habe zwei Kinder und mein Kleiner ist jetzt zweieinhalb und die A-Hauffahrt natürlich, klar.

Wo genau sieht sich die IAA Mobility oder wo sieht sie ihre Rolle auch in der Radindustrie, weil sie ist jetzt nicht die Messe für die Innovationen, dafür hat man die Eurobike, da werden die Neuerungen präsentiert.

Also wie und warum präsentieren sich Radmarken auf der IAA Mobility, welchen Return erwarten Sie, was stellen Sie sich vor und was könnt ihr bieten?

Also wir wollen uns dahin bewegen, dass wir eine Mobilitätsplattform werden.

Und das heißt natürlich auch, dass wir alle Mobilitätsformen abbilden möchten.

Was können wir ihnen bieten?

Wir können ihnen den Austausch bieten mit den Mobilitätsformen, an die sie vielleicht normalerweise nicht so rankommen.

Das ist der Cross-Industrie-Gedanke, was du vorhin schon gesagt hast, Brücken bauen.

Wir müssen da hinzukommen, die Silos vielleicht ein bisschen aufzubrechen und mehr miteinander als übereinander zu sprechen.

Und ich glaube, dafür sind wir die ideale Plattform.

Und das ist auch das Ziel, was wir haben.

Also ist es schon so, dass wir Wir auch, weiß er das politische Thema immer wieder oder auch dieses sehr kritische Thema, VDA ist gleich IAA, also die alte IAA, die alte Automesse.

Aber ich kann nur sagen und der Bastetit, zwei Vorgänger, war er auch schon mal für dir und ich habe mir das ja angehört und er hat sie auch unter anderem gesagt, es ist wirklich ernst gemeint.

Ich weiß, dass es für viele noch so, boah, die meinen es nicht ernst und ja, nein, es Nein, es ist ernst gemeint, sonst würden wir es nicht tun.

Und was hat das für Konsequenzen?

Was bedeutet ernst gemeinen?

Was entwickelt ihr konkret?

Wie kann man den Austausch fördern?

Wie kann man die Brücken schlagen?

Indem man miteinander spricht, indem wir auf die Branchen zugehen, indem wir auf die Branchen eingehen, indem wir uns anhören, okay, was erwartet sich die Branche vor Veranstaltungen, wie sie sind, vor einer Mobilitätsplatte vor?

Und das sind bestimmt andere Gründe, wie sie bei anderen Veranstaltungen erwarten.

Und das ist auch völlig legitim.

Und wir versuchen da natürlich bestmöglich auf die Industrie aufzuwernen und uns dann auch beraten zu lassen von ihnen.

Und ich glaube, dass wir da auf einem guten Weg sind.

Natürlich war 2021 das erste Mal und es gab immer Verbesserungsoptimierungspotenziale nach dem ersten Mal.

Wir werden auch noch 23 Optimierungspotenzial haben und wir versuchen natürlich im Nachgang so gut, so viel es geht zu analysieren und rauszulören, okay, wo können wir uns verbessern, was sollten wir verbessern?

Ich glaube, dass wir das Richtung 23 schon gemacht haben.

Wir sind anders wie 21.

Wir haben A, 21, gab es noch separate Cyclinghallen.

Das war im Nachgang vielleicht nicht ideal gelöst.

Gibt es dieses Jahr nicht mehr.

Das heißt, authentisch zu spielen heißt, wir werden auch alle in Mobilitätsformen auf uns her mit, also in den Messehallen, die dieses Jahr rein B2B sind, komplett mischen und auch den Möglichkeit allen zu geben, dass sie sich auf Augenhöhe begegnen.

Was heißt „komplett mischen“?

Ist das dann ganz arbiträr?

Steht dann „specialized“, „nehm Audi“?

Ja.

Aha, okay.

Das ist wirklich.

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.

Wird das dann zusammengewürfelt, habt ihr ausgelost?

Wie muss man sich das vorstellen?

Ja, es gibt ja Aufladungen.

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Fügt man dann die Puzzles zusammen und sagt „ach guck, das stimmt, passt hier geil“?

Wirklich, das ist ein Thema, wo ich ganz ehrlich sagen muss, in der letzten Woche, im Monat, ich bin nicht froh, dass ich das nicht machen muss.

Das hast du was von Hochzeit mit „wo sitzt man die Schwiegermama von XY hin?

“ mit der problematischen Tante von.

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Ja, ja.

Und du wirst das nie allen recht machen.

Also das ist so mein.

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Ich stecke da in den Themas nicht so tief drin.

Ich glaube, da kann das Team aus der Aufplanung ein bisschen mehr erzählen.

Aber ich kann es mir an nur furchtbar komplex vorstellen.

Und es ist furchtbar schwierig zu sagen, ist das die richtige Konstellation?

Ist das der richtige Nachbar?

Dann hast du ja die verschiedenen Standgrößen.

Dann hast du ja die.

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Es möchte ja jeder auch die richtige Reichweite, den richtigen Stellplatz haben.

Es möchte auch jeder den richtigen Nachbar haben.

Und da passiert viel.

Da passiert in relativ kurzer Zeit sehr viel.

Es ist natürlich eine extra heme Herausforderung.

Wie gesagt, allen recht machen, werden wir es wahrscheinlich nicht können.

Aber wir versuchen natürlich auch da unser Bestes zu geben.

Und auch da, wenn es da im Nachgang irgendwelche Punkte gibt, muss man sich darüber unterhalten.

Und da muss man halt auch schauen, was man für Learnings rausziehen kann und wie man es dann beim nächsten Mal besser macht.

Abgesehen von der Hallenaufteilung, was waren noch so viele Learnings von 2021, die ihr jetzt umgesetzt habt?

Dass wir vielleicht ein bisschen anders denken müssen.

Wir haben 21 auf mit, ja, wie soll ich sagen, 21.

Es war das erste Mal, es war relativ unerfahren.

Man hat nicht genau bewusst, wo läuft es hin, macht man es richtig, macht man nicht richtig.

Man hat natürlich auch sich mit der Industrie ausgetauscht.

Sagen wir andersherum, wir werden 23 Cycling thematisch wesentlich präsenter haben.

Ich glaube, das ist 21 ein bisschen runtergefallen.

Wir in der Conference viel mehr Themen Cycling haben, viel präsenter haben und wir versuchen, Thema auch im Open Space wesentlich präsenter zu spielen.

Also das heißt, wir haben in der Newtrickstraße zum Beispiel die Cycling Activation Area, wo wir 300 Quadratmeter Spielspaßspannung für die ganze Familie haben mit Mitmachprogramme.

Zum Beispiel angefangen mit der Münchner Verkehrswacht, mit Seniorenpedallack Training, mit E-Scooter Training, mit Rollator Training.

Also auch da wirklich versuchen alle Mobilitätsformen irgendwie abbilden zu können und vor allen Dingen erlebbar greifbar zu machen für alle und auch mitmachbar.

Also du kannst das auch mal testen, du kannst das auch mal probieren.

Wir haben einen Bayerischen Radsportverband da, die mit Radball und diversen anderen Funsportarten vertreten sein werden, auch in der Area.

Velo-Konzerts wird mit dabei sein, es werden BMX- und Trial-Shows auch ablaufen in der Zeit.

Wir haben mit Jake 100 jemand da, der, so wurde mir erklärt, auf Tickdruck anscheinend im Moment sehr prominent ist.

Da muss ich ganz ehrlich sagen, da bin ich dann raus.

Das ist der, der ein Wheelie macht, das Vorderrad laufen lässt, das Vorderrad wieder einfängt und wieder.

.

.

Ja, genau, genau.

Ja, das ist jetzt alles Entertainment-Programm bzw.

Schulungsprogramm etc.

Das würde ich jetzt mal abtrennen von der Industrie und was auf Industrie-Seite in den Messehallen passiert, weil, wie gesagt, ich habe sehr wenig Fahrradmarken dort gefunden.

Ich weiß jetzt auch gar nicht, im Vergleich zu letztem Jahr bzw.

vor zwei Jahren deutlich weniger.

Die ZEG ist nicht, glaube ich, nicht vertreten.

Also Easy und Kettler ist da.

Aber ich habe tatsächlich auch von Leuten gehört, Ratmarken, Ratherstellern, die vor zwei Jahren da waren und gesagt haben, wir wurden gar nicht erst wieder angefragt.

Weiß nicht, was die angestellt haben.

Weiß ich nicht, man kann sagen, dass das untergegangen ist.

Du bist jetzt seit Februar 23 dabei.

Dezember 22.

Was hat dir in den letzten neun Monaten, das ist ja schrecklich, das sind neun Monate, das ist eine Geburtsphase, das könnte ja gar nicht symbolischer sein, ich als Frau natürlich gleich wieder hier, weil du gemeint hast, dass der Austausch mit Industrie sehr intensiv ist, um herauszufinden, was wollt ihr denn, was können wir euch Gutes tun und eben viel aufzusaugen, viel zu lernen und das wahrscheinlich dann eben entsprechend abzustimmen mit den anderen.

Du hörst von unterschiedlichen Seiten unterschiedlichste Bedürfnisse und versuchst hier die Balance zu schaffen oder eine Schnittstelle zu sein für Gespräche etc.

Pippi, so stelle ich es mir jetzt vor.

Was kommt denn speziell aus der Fahrradindustrie?

Also, erst einmal, die Geburtsphase ist gut, weil ich habe natürlich das Thema Fahrrad und und speziell bei mir im Mountainbiking-Schuh sehr, sehr lang, aber halt privat und nicht beruflich.

Und das ist dann schon immer ein Unterschied.

Das ist natürlich auch für mich viel, viel Learning gewesen, die Industrie von der anderen Seite kennenzulernen.

Ich habe sie bisher als Endverbraucher gekannt.

Jetzt von der anderen Seite kennenzulernen und wesentlich mehr Insights und News und Informationen zu bekommen.

Und dann ist natürlich Ich glaube, jeder, der im Cyclingbereich unterwegs ist, weiß, dass dieses Jahr auch nicht das einfachste Jahr ist wirtschaftlich.

Also es ist schon so, dass Kauf gehabt hat nachgelassen.

Wir haben geopolitische Herausforderungen, die so nicht absehbar waren.

Corona war ein extremer Ausreißer nach oben, was die Verkaufszahlen anging.

und jetzt normalisiert sich der Markt eigentlich wieder.

Und ja, natürlich bildet sich das auch bei uns ab.

Klar, natürlich.

Im Grunde genommen bildet sich bei uns die Industrie irgendwo ab.

Und das ist natürlich ein Grund, warum nicht ganz so viele da sind wie 21, aber es sind mehr, wie du denkst.

Und das werden wir dann am 4.

, 5.

, werden wir das dann auch mal öffentlich kommunizieren.

Surprise-Gest.

Naja, wir haben jetzt, was mich zum Beispiel super freut, wir haben es geschafft, dass wir bei uns in den Hallen einen Testparcours umsetzen.

Was ich glaube niemand auf dem Schirm hatte, dass das irgendwann mal in der alten IAA passieren wird.

Und das glaube ich ist zum Beispiel auch ein Zeichen, dass man es wirklich ernst meint.

Also das ist schon so, dass wir allen diese Plattform und diese Bühne bieten wollen.

Und dann musst du auch in Anführungszeichen in eine gewisse Vorleistung gehen.

Und Vorleistung gehen heißt halt völlig unabhängig davon, von diversen Quadratbädern, die irgendwo gebucht werden, das Thema zu spielen.

Und auch auf Conference-Seite, ich bin furchtbar froh und freue mich total darüber, dass man zum Beispiel Zukunftsfahrrad auch mit dabei haben werden, dass wir einen ADFC auch mit dabei haben werden.

Die werden, hoppala, einen ADFC auch mit dabei haben werden.

Jetzt fliegen hier die.

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Ja, Kopfhörer raus.

Aber das ist der Donnerstag, glaube ich, da werde ich tatsächlich auf der Messe dann einige Stunden verbringen, weil da sind drei Keynotes, drei Sessions.

Ich habe sie mir rausgesucht, ganz unterschiedlicher Natur, zum einen Keynote von McKinsey, Dann von Moki.

Moki habe ich schon mal ein bisschen rein recherchiert.

Das sind Lastenräder für den gewerblichen Gebrauch, aber dahinter steckt ja eine recht große Gruppe.

Die haben, ja ja genau, und die haben auch.

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Moki Stake Solar, digitale Mobilitätslösungen, alles Mögliche.

Und auch in Kooperation mit Schäffler.

Der Antrieb, das Getriebe kommt von Schäffler.

Die Co-Gründerin ist Chinesin, die schon sehr lange in Deutschland zu Hause ist.

Das finde ich auch immer sehr spannend.

Ja und dann gibt es noch die Keynote von Meredith Glazer.

Ich weiß nicht, sie ist Niederländerin.

Genau.

Und dann haben wir im Visionary Clubhouse zum Beispiel Kiska auf und auf vertreten.

Das ist auch am Donnerstag Nachmittag.

Wir haben das World Bicycle Relief mit einer Panel Discussion mit dabei.

Wir haben den ADFC auch dabei.

Wir haben einen VCD mit dabei.

Also ich glaube, dass wir thematisch und inhaltlich wesentlich mehr und präsenter das Thema Cycling spielen können 23/21.

Ja, das heißt also der Shift ist so ein bisschen, was auch was ich natürlich geschaut habe, Radmarken.

Ja.

Und du sagst im Vordergrund oder das leuchtet mir jetzt auch ein, geht es tatsächlich hier um diesen Austausch, das heißt prominenter gespielt im Sinne von dem Fahrrad eine Bühne geben, wortwörtlich auf der Bühne mit Gesprächen, mit Austausch und unterschiedlichen Playern.

Also dass du auch McKinsey mit an Bord holst und sagst haben vielleicht auch noch mal als Consultants irgendwie eine andere Gewichtung als Zukunftsfahrrad, als Lobbyverband, der jetzt gerade wirklich gut wächst und sich sehr solide bildet.

Aber natürlich wenn VDA jetzt nicht vergleichbar ist, aber dennoch.

Nein, aber das ist der Diskurs und es ist okay.

Das ist nämlich so ganz, ganz wichtiges Thema.

Ja, ich weiß, dass es auch immer so ein bisschen so man glaubt es nicht ganz aber doch wir wollen den Diskurs auch und das ist okay und ich also ich persönlich finde das total okay weil ich aus dem Freundeskreis gar nicht anders kennen man kann man kann mit zwei verschiedene Meinungen auf eine Bühne gehen und man kann auch wenn es pressiert mit zwei verschiedene Meinungen wieder runtergehen und trotzdem danach ein Bierchen trinken weil das eine ist vom anderen nicht abhängig und ich finde das ist eh so ein Thema wir dürfen uns nicht so sehr scheuen, den Diskurs zu bemühen.

Der ist okay, wir wollen ihn gerne haben, wir wollen, dass er gerne bei uns stattfindet und es darf sich auch gerieben werden.

Also absolut okay, wir versuchen das auch bei uns im Citizens Lab umzusetzen.

Auch da werden wir versuchen, das Thema Cycling präsenter zu machen, generell das Thema Micro Mobility auch präsenter zu machen.

Ich glaube, dass wir da.

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Aber dann brechen wir das ganz kurz runter, also bevor Wir müssen den Citizens Lab kurz erklären.

Dann seht ihr euch vielleicht auf der Messe primär auch als Branchenaustausch, Förderschnittstelle in der Stadt als Berührungspunkt für die Bewohner in allen Bereichen, dass sie hier die Möglichkeit haben, die unterschiedlichsten Gefährte kennenzulernen.

Und dann kommt der Citizens Lab, das ist glaube ich auf dem Marienplatz in München sehr prominent am Rathausplatz und dort passiert was?

Auch da werden wir thematisch viele Bürgerdiskussionen inhaltlich versuchen zu spielen.

Wir haben auch da Panel Discussion und glaube ich unter anderem auch der ADEFC bei einer mit dabei ist.

Und auch da versuchen wir die Mobilitätsthemen an sich den Bürgerinnen und Bürgern näher zu bringen.

Das, was ich ja vorhin schon mal gemeint habe, du musst die Leute mitnehmen.

Das funktioniert nicht, wenn man in einer Blase sitzen und die Branche unter sich diskutiert, aber der Endverbraucher einen großen Teil gar nicht mitbekommt.

Du musst den Endverbraucher mitnehmen.

Du musst ihn sensibilisieren auf was ist neu, was kommt auf uns zu.

Du musst teilweise Ängste wegnehmen und das funktioniert nur durch Kommunikation.

Anders ist meine persönliche private Meinung, wird das nicht funktionieren.

Und da sind wir natürlich für alles offen, was an Diskussionen zwischen den verschiedenen Stakeholdern im Mobilitätssektor möglich ist.

Und dann ist es aber auch nicht nur Automotive und nicht nur Cycling, sondern dann reden wir auch von Smart City, Infrastrukturen.

Da reden wir so so viel mehr als wir nur diese zwei Themen und die versuchen wir alle auch im Citizens Lab zusammenzufügen und mit interessanten Bönen, Panel Discussions, Fireside Chats, Keynotes, was auch immer, den Endverbraucher näherzubinden.

Kann man das auch der Autoindustrie näher bringen?

Eben jene Diskussionen, die so wichtig sind?

Also ist dieser Schulterschluss tatsächlich möglich oder das ist natürlich unser Gefühl, wenn man so in der Autoindustrie geht es gar nicht so sehr um die Mobilitätswende, es geht um die Antriebswende, wo man ja sagen kann, schaut mal auf die Fahrradindustrie, die haben die Antriebswende schon ganz schön gut hinbekommen in den letzten paar Jahren.

Sehr smooth und fair, ohne große Probleme.

Aber das ist natürlich irgendwie so, die Crux, wird es da Annäherungen geben, greift die auch diese Diskussion auf?

Ist hier auch eine Offenheit für Verkehrsraum, Umdenken vorhanden oder ist das etwas, wo man sagt, das geht in die Stadt, das ist von der Messe entfernt, das bleibt hier im Citizens Lab?

Das wird auch ein definitiv Thema auf der Messe werden und ich kann natürlich jetzt für die Automobilisten sprechen, was da.

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Was hörst du in den Gängen?

Die Putzfrau hat mir erzählt.

Die wissen immer alles.

Ja, natürlich.

Ich gehe fest davon aus, dass es so ist.

So viel kann ich sagen.

Wir haben ja einen Verband, mit dem wir zusammenarbeiten, wo für die A-Mobility steht.

Wenn die das nicht ernst meinen würden, wenn die das nicht spollen würden, dann würde es ja auch nicht passieren.

Ich meine, das muss man ja mal, man muss ja das weiter spielen, das Thema.

Ich weiß, dass natürlich auch Greenwashing, wird immer ganz schnell rausgeholt, die Keule mit Greenwashing.

Ich war am Anfang, muss ich ganz ehrlich sagen, auch ein bisschen skeptisch, aber bin hoch überrascht, wie offen man eigentlich dieses Thema wirklich machen möchte.

Man meint es nicht, mit vorgehaltener Hand, mal alles was da so rum war, aber ich kriege auch viel aus der Industrie immer wieder zugeworfen und auch zu 21.

Nein, ist nicht so.

Das kann ich mit voller Überzeugung und sehr, sehr beruhigt sagen, dass es nicht so ist.

Wir müssen uns entwickeln.

Das ist das wichtigste.

Wir müssen voneinander lernen.

Wir müssen die Branchen, die neu sind, auch für uns kennenlernen.

Wir kennen noch nicht alle Branchen aus dem FF.

Da haben wir Optimierungspotenzial, was das angeht.

Ich bin immer sicher, dass wir das Richtung 5.

20 Uhr auch noch besser umsetzen werden.

Und ja, also ich sehe das relativ entspannt, weil wir können diese nur, dieses oder nur jenes, diese Diskussion wollen wir nicht mehr haben.

Also wir wollen kein entweder oder, sondern ein sowohl als auch.

Wir wollen ein Miteinander.

Und ich glaube, wir sehen ja, was ein gegeneinander bewirkt ist.

Du kommst halt meiner Meinung nach nicht großartig weiter.

Wir werden nur miteinander Sachen bewegen können.

Und das ist für mich formal, glaube ich, eine der wichtigsten Messages.

Man muss ein bisschen aufhören, daraus zu kommen aus diesen Fingerpointing.

Man muss ein bisschen aufhören zu sagen, hä, ja, aber du, aber hier.

Ich meine, ich kenne das, ich habe zwei Kinder daheim.

Das passiert tatsächlich sehr, sehr, sehr häufig und es ist wahnsinnig ermüdend, weil man so natürlich überhaupt nicht vorankommt.

Jetzt ist die Autoindustrie natürlich auch nicht ein Mainstream im Sinne von Einigkeit vorherrschend.

Ich kenne sehr viele junge Leute in der Autoindustrie, die wahnsinnig ambitioniert sind, die wahnsinnig offen sind.

Ich glaube, dass es schwierig ist, ein generelles Urteil zu fällen.

Aber wenn ihr als Schnittstelle sozusagen dienen könntet, was ist dann eure Hoffnung?

Wie wertet ihr jetzt die IAA 2023 aus am Schluss?

Vielleicht für dich persönlich genauso wie?

Also für mich persönlich sind die Feedbacks, also in erster Linie die Feedbacks von den Hersteller wichtig, klar natürlich.

Weil für mich ist wichtig, dass die zufrieden sind mit dem, was sie hier vorfinden.

Und am Sonntag um 17 Uhr glaube ich, ist dann Schluss, nächste Woche zufrieden zusammenpacken und sagen passt, war gut.

Und dann glaube ich haben wir schon sehr, sehr viel geschafft.

Also wir dürfen es ja auch nicht überspitzen, weil wir sind letzten Endes Dienstleister und wir sind eine Plattform, die wir bieten können, aber wir können die Industrie und den Markt nicht beeinflussen und das wollen wir auch gar nicht.

Könnt ihr nicht?

Also dass du sagen könntet, ihr definiert euch ja auch in gewisser Weise als Impulsgeber und unseren Kulturwandel muss ja irgendwo angestoßen werden.

Ja, Impulsgeber, ja.

Ideengeber bestimmt auch irgendwo.

Aber letzten Endes können sie mir nicht umsetzen.

Das wollen wir auch gar nicht.

Wir wollen diese Möglichkeit bieten, diesen Austausch zu forcieren, dass man branchenübergreifend miteinander spricht und sich auch zeigt und natürlich auch seine Innovationen zeigt, was wir nicht sind, ist klassische Händlermesse.

Das sind wir nicht.

Es ist nicht so, dass es bei uns immer kommt, wo die Preorders machen für nächstes Jahr.

Da werden sie relativ enttäuscht, wieder abreißender.

Wer weiß, ob die Autohäuser nicht irgendwie ihre Mikromobilitätsorder spezieren können?

Natürlich werden bestimmt auch die ein oder anderen Autohäuser wie Fahrradhäuser, was auch immer kommen.

Aber jetzt ist es nicht primär unser Fokus drauf.

Unser Fokus geht wirklich um den Austausch.

Wir wollen Innovationen, wir wollen Strategien, Konzepte, alles was Richtung Zukunft vor allen Dingen geht.

Das sind ja gerade die interessanten Geschichten, die in allen Branchen so passieren.

Wie denkt der Automobilist seine Zukunft?

Wie denkt die Cyclingbranche ihre Zukunft?

Wie denkt der Infrastrukturarchitekt, dass in Zukunft Städte, Dörfer gebaut werden müssen?

Wie schaut es aus mit unserer Vernetzung in Zukunft?

Wie gesagt, ich finde es immer sehr lustig, weil ich wohne in München und wenn man dann in München wohnt, dann sind viele Sachen sehr einfach.

Aber ich wohne am Land, da schaut die Welt wieder völlig anders aus.

Und wir brauchen Lösungen, Konzepte für alle.

Es ist einfach so, ich kann, wenn ich sage, ich nehme jetzt die Stadt München hierher und stülpe da ein Konzept drüber, ist es auch nichts, was von heute auf morgen passiert.

Wenn ich eine Stadt neu bauen kann, jetzt zum Beispiel, dann ist das ein ganz anderes Thema, dann kann ich das neu konzeptionieren, dann ist das alles schön grüne Wiese, Stadt reingebaut, juhu, alles perfekt.

In 20 Jahren wird diese Stadt auch nicht mehr perfekt sein.

Dann werden wir auch Lösungen brauchen, die wir anpassen können.

Ich kann es ja auch nicht pauschalisieren.

Ich kann ja nicht sagen, die Lösung für die Stadt A ist die gleiche wie für B, das funktioniert ja nicht.

Sondern ich muss ja individuell für jeden eine separate Lösung haben.

Und das ist, sagen wir uns ehrlich, das ist doch was, es ist extrem zeitaufwendig.

Da spielen so viele Faktoren mit rein.

Das ist unter anderem auch, warum wir versuchen wollen, diesen mehr auch B2G bei uns auf unserer Mit, auf Conference zu spielen, um diese politische Komponente auch mit dabei zu haben, dringend mit dazu müssen.

Es bringt auch nichts, wenn nur die Industrie unter sich diskutiert.

Wir brauchen alle Akteure.

Und mit allen Akteuren ist wirklich vom Endverbraucher, angefangen vom kleinen Kind bis hin zum Endner bis zum 80-, 90-jährigen Mitbewohner, der auch Mobilität braucht.

Und dieses übergreifende Thema Mobilität ist, man muss sich ja immer die Frage stellen, wo fängt Mobilität an?

Viele sagen ja, in dem Moment, wo ich aus der Haustür gehe, ich persönlich denke mal nein, in dem Moment, wo ich aufstehen möchte.

Weil kann ich es oder kann ich es nicht?

Und das ist dann schon der erste Mobilitätspunkt.

Brauche ich eine Mobilitätslösung dafür oder brauche ich sie nicht?

Und da müssen wir anfangen zu denken und da müssen wir hier auch anfangen zu versuchen, die jeweiligen Stakeholder abzuholen und auch zu versuchen, das dann vor allen Dingen den Endverbraucher näherzubringen.

Wir nehmen viele Sachen als ja, gewöhnliches, es ist halt einfach da, selbstverständlich und ist es aber nicht.

Und wenn du, wenn du, ich war zeitlang auch mit Skisport, mit Paralympen auch mal unterwegs, da musst du anders denken.

Und das musst du dann auch für uns verstehen.

Und da musst du dich einarbeiten.

Das ist ein Thema, da sind wir auch dabei.

Da werden wir auch nach diesem Jahr noch viel machen müssen und investieren müssen.

Darum geht es.

Es geht darum zu sagen, wir können es schaffen, dass wir diese einzelnen Ziele, die überall rumwahrbaren, mal zusammenführen und eine Plattform dadurch kreieren und schaffen.

Und allen im Idealfall auf Augenröhr die gleiche Aufmerksamkeit geben.

und auch die gleiche Bühne gibt.

Und ja, der Weg ist natürlich nicht einfach, definitiv nicht, weil historisch bedingt kommt man ja wo raus, ist völlig normal und es ist ja dann auch immer so, dass man, dass man immer sehr, sehr kreativ dem gegenüber steht, was ich auch verstehe, völlig normal, wie gesagt, war am Anfang auch, boah, das ist skeptisch.

Bin als Besseren benährt worden.

Man muss auch offen sein dafür, das ist natürlich ein anderes Thema.

Aber ich glaube, dass das Konzept und die Idee dahinter ist super, Das ist genial, das ist genau das, was wir jetzt benötigen.

Es bringt nichts.

Und wir gehen uns in unseren eigenen Silos immer selbst bei euch an und die Welt schönreden in Anführungszeichen.

Natürlich wird da auch kritisch gesprochen, aber wir müssen, glaube ich, schon dahin kommen, dass wir wesentlich mehr und intensiver uns miteinander austauschen.

Und wie die einzelnen Industrien darauf dann reagieren, das hängt natürlich, ich bin vielleicht sehr von den einzelnen Industrien ab.

Das heißt nicht, dass wir uns irgendeine Verantwortung herausstellen wollen.

Nein, das glaube ich nicht, sondern es ist eher das Thema, wie viel Verantwortung können wir denn überhaupt tragen?

Also ihr könnt verflechten, ihr könnt anstoßen, aber ihr möchtet nicht die Verantwortung übernehmen für die Handlung im Nachhinein.

Natürlich verständlich, aber ich meinte ja doch so ein bisschen, ihr definiert euch als Impulsgeber und als Vernetzer, dieses Bild sehe ich hier ganz deutlich und das ist ja auch ein sehr, sehr schönes und sehr, sehr wichtiges Bild.

Ich finde es schön, dass du diese Aufgabe so spannend und so positiv angehst und so offen, weil es ja natürlich schon auch eine Herausforderung ist und man manchmal zurückschreckt.

Ja, es gibt bestimmt einfachere Aufgaben, Definitiv.

Es gibt aber auch wesentlich schwerere Aufgaben.

Und ich finde es ist eine wunderschöne Aufgabe und ist eine furchtbar interessante Aufgabe.

Weil eben und das ist für mich so das Hauptpunkt.

Mobilität ist immer emotional.

Ob wir wollen oder nicht, wir können uns davon nicht wegstehen, weil das immer ein emotionales Thema ist.

Ob es jetzt für jemanden ist, das das Auto auch benötigt.

Man muss ja auch darüber nachdenken.

Wir haben ja viele, die brauchen es.

Sie sind abhängig.

Ich selbst bin abhängig vom Auto.

Ich kann nicht schnell in der U-Bahn, S-Bahn einsteigen und schnell dahin fahren.

Das funktioniert nicht.

Ich muss es planen.

Und wir haben auch viele Vertriebler oder Sonstiges, die natürlich beruflich davon abhängig sind.

Aber wir haben bestimmt auch einen gewissen Teil, wo wir anders denken müssen.

Einen großen Teil, ja.

Und wir haben auch Bedürfnisse als Fahrradfahrer.

Und Fußgänger.

Also alle haben Bedürfnisse.

Und Fußgänger natürlich.

Also wie gesagt, viele würden ja aufs Fahrrad gerne umsteigen oder zu Fuß gehen, wenn die Infrastruktur da wäre.

Das ist eben das, was auch Beachtung finden muss.

Wenn ich jetzt dich fragen würde, Stefan, gib mir mal so drei Dinge, die ich machen muss während der IAA-Tage.

Was wäre das?

Also ich glaube definitiv in Hocken Space, weil das ja Thema erleben ist und Erlebnis ist.

Das muss man sagen.

Es gibt einen Testparcours durch den Englischen Garten fast vier Kilometer lang.

Ja, es gibt zwei verschiedene vorgeschlagene Stricken, die auch ausgeschildert sind, die man nutzen kann.

Also kurz generell, wir haben dieses Jahr ein bisschen anders.

2021 war ja auf Messigelände zwei separate Cyclinghallen, die B2B und B2C Zugang hacken.

Das haben wir komplett geändert.

Es wird keine separaten Hallen mehr geben.

Wir werden keine Svilos mehr bauen, sondern wir versuchen, sie alle zusammenzuführen.

Und wir werden im Summit nur B2B spielen bzw.

B2G auch spielen.

Und wir haben dann unseren Open Space, der in der Münchner Innenstadt ist.

Und in Rufgarten und Ludwigstraße versuchen wir, Thema Cycling und Microability so gut wie möglich abzubinden, aufgrund dessen, weil der englische Garten eben daneben ist und die Zugänge dann zur Teststrecke relativ schnell und sicher gewährt sind, da kannst du Mobilität erleben.

Das heißt, durch diverse Fahrradhersteller sind auch die ein oder anderen Fahrzeuge, Mobilitätsgeräte dabei, die bestimmt für Fragezeigen auf dem Kopf oder für Verunderung oder Erstaunen.

Und dann haben wir einen Pumptrack in der Ludwigstraße, den man auch betätigen kann.

Ich glaube, wir haben das Thema Cycling und Micro Mobility bei uns im Open Space für dieses Jahr sehr gut platziert und sehr aufgeladen.

Also inhaltlich aufgeladen, genauso mit Doings aufgeladen, der vorhin schon erwähnten Cycling Activation Area, wo wirklich täglich was passiert.

Wir werden am Dienstag Nachmittag da anfangen und wir werden dann abends zu einem Opening- und Velokonzert haben.

Wir werden auch Fahrradtouren mit einem LFW-App-Programmierer mit den Münchner Galerien zusammen veranstalten.

Die Münchner Galerien haben am 8.

, 9.

und 10.

die Open Art.

Da wird es dann bei uns auf der App einen Link dazu geben, wo man sich zu den Fahrradgalerien bewegen kann.

Da ist dann auch ein bisschen Beschrieben, was passiert da in den Galerien drin und was kann man sich da anschauen.

Wir haben, was haben wir noch?

Ludwigstraße.

Du weißt, dass es jetzt inzwischen mehr als drei Punkte sind, die ich zu erledigen habe.

Ja, wir haben viele Punkte.

Es ist wirklich so.

Es klappert sich zusammen so im Lauf für die Zeit.

Das Beste ist wahrscheinlich, was würdest du sagen, die App runterladen und sich orientieren als Münchner, Münchnerin oder von der Umgebung im Umkreis von 50 Kilometer Reisen mit den öffentlichen Verkehrsmitteln an und schaut euch an, was in der IAA an den Messehallen beziehungsweise in der Stadt so passiert und dazu die App runterladen und sich da orientieren oder was würdest du empfehlen?

Ich würde auch die App runterladen.

Oder sich einfach treiben lassen durch die Stadt.

Aber sowas wie auf dem Artisforum, das bin ich bewusst.

Was ich an der App gut finde ist unter anderem auch, dass du kannst deine Fokusgebiete einfach eingrenzen oder Du sagst, ich hab alles angeklickt.

Na dann kommt viel.

Also das ist ja auch was, was erschreckenderweise mir immer wieder auffällt, ist dann, und das verliert man relativ schnell aus den Augen, wie groß wir eigentlich sind.

Wie viel wir eigentlich sind.

Das ist nämlich wirklich was man sagen muss.

Deswegen ist es eine Herkulesaufgabe, Stefan, auf jeden Fall.

Total, Wahnsinn.

absolut.

Und ich muss ja sagen, an das Team, was sich ja auch relativ viel neu formiert hat, in relativ kurzer Zeit Wahnsinn, top, echt cool.

Und ich bin furchtbar gespannt und freue mich drauf.

Alles gut.

Ich glaube, dass es wirklich eine schöne, schöne, runde Sache wird.

Und ja, ich weiß nicht, ich bin immer so, ich bin ja selber immer jemand, der relativ, also kritisch ist falsch, aber ich versuche schon sehr stark reflektiert, das von außen zu betrachten, mehr oder weniger.

Und ich bin immer auf der Suche nach Optimierungspotenziale.

Man sucht immer oder ich zumindest bin immer auf der Suche nach dem nächsten Schritt zu sagen, ok, pass auf, super cool, da haben wir hinbekommen, aber wie können wir es da optimieren?

Ja, aber da muss ich jetzt sagen, also nach neun Monaten, die du jetzt durchgestanden hast mit viel Schweiß und Einsatz, hoffe ich, dass die Geburt jetzt am 4.

, 5.

, bis 10.

so smooth läuft, wie du es dir nur vorstellen kannst und das auch ein bisschen genießen kannst und die IAA Mobility so mitnehmen kannst als, naja, Vater wäre jetzt ein bisschen für ihn, aber du weißt, was ich meine.

Als Teil.

Teil, ja.

Das ist Teil des Ganzen nach deinen neuen Monaten, die du jetzt involviert bist.

Ja, wie gesagt, dass du das Ergebnis auch ein bisschen genießen kannst.

Und ich werde auf jeden Fall einiges mitnehmen und anschauen und drücke euch die Daumen, dass das Wetter tatsächlich so schön oder optimal wird.

Vielen lieben Dank, Stefan.

Bitte schön.

Danke dir.

Die Zeit für die Insights, ich drücke dir wirklich alle Daumen und ich wünsche euch eine super schöne IAA Mobility.

Mir auch.

Und natürlich allen vielen Dank fürs Zuhören.

Bis zum nächsten Mal, nehm fleißig das Bad.

Adieu!

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Sissi Pärsch

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Kommentare

» Alle Kommentare im Forum
  1. Podcast zur anstehenden IAA Mobility: Mit Stefan Fischer, Key Account Manager Cycling & Micromobility bei der IAA

    Nimms Rad – Der Podcast: Diesmal spricht Host Sissi mit Stefan Fischer, Key Account Manager Cycling & Micromobility bei der IAA Mobility über die anstehende Mobilitätsmesse, ihre neue Ausrichtung und die damit einhergehenden Herausforderungen.

    Den vollständigen Artikel ansehen:
    Podcast zur anstehenden IAA Mobility: Mit Stefan Fischer, Key Account Manager Cycling & Micromobility bei der IAA
  2. Kein Vorwurf an Stefan Fischer, der ja ohnehin noch in der „Geburtsphase“ ☺️ steckt. Aber mir hat sich leider auch nach dem Podcast wirklich noch nicht so genau erschlossen, worin nun der Move der IAA besteht, sich über den Auto-Horizont hinaus zu bewegen, auch wenn sich Sissi alle Mühe gegeben hat und teilweise sogar für den Gast „vorgearbeitet“ hat.

    Ich höre von sehr wenigen Ausstellern aus der Branche, Bike-Veranstaltungen, die das Fahrrad eher wieder als Fun- und Sportgerät präsentieren. Und mir fällt es sowieso schwer zu verstehen wie sich umfassende Themen der Mobilität (Modal Split, Infrastruktur, Städte- und Verkehrsplanung, Logistik, Digitalisierung, etc.) ohne Beteiligung der Schiene und der Öffentlichen Hand erschließen sollen. Da werden zwei oder drei Panels und Keynotes nicht so einschlagen…

    Auch wenn es explizit von Fischer ausgeschlossen wurde, und ich nehme es ihm und seinen Motiven persönlich auch ab, aber für mich sieht das doch mehr nach dem Versuch aus dieser monströsen Veranstaltung einen anderen Anstrich zu geben.

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