Cube, Riese & Müller, Rotwild, Hoheacht & Haibike Vergleichstest: Das beste SUV-E-Bike 2024

Sie sind vollgefedert, verfügen über starke Motoren und sind alltagstauglich ausgestattet: SUV-E-Bikes sind vermutlich die vielseitigsten E-Bikes am Markt und das schlägt sich auch in den Verkaufszahlen nieder. Höchste Zeit, einmal zu testen, wer das beste SUV-E-Bike am Start hat – hier kommt unser 5er-Vergleichstest: Das beste SUV-E-Bike 2024. 
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Video: Cube, Riese & Müller, Rotwild, Hoheacht oder Haibike? – Das beste SUV-E-Bike 2024

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Cube, Riese & Müller, Rotwild, Hoheacht oder Haibike – Welches ist das beste SUV-E-Bike 2024?
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Fünf angesagte SUV-E-Bikes im Vergleichstest

Die Entwicklung der letzten Jahre zeigt es deutlich: Vollgefederte E-Mountainbikes mit kompletter Ausstattung, sogenannte SUV-E-Bikes, sind gekommen, um zu bleiben. Obwohl sie immer noch in verschiedenen Interpretationen erscheinen, wie wir erst kürzlich wieder auf der Eurobike 2024 feststellen konnten (Eurobike 2024 – Highlights: Neue SUV-E-Bikes von Steppenwolf, Kalkhoff & Gudereit), verfolgen sie alle ein gemeinsames Ziel: das ultimative Fortbewegungsmittel für Freizeit und Alltag, Straße und Gelände, Stadt und Wald zu sein. Ob einkaufen, pendeln, Radreise oder eine MTB-Tour durch den Wald – für die modernen E-Bikes mit Vollfederung soll das alles ein Kinderspiel sein.

Welches ist das beste SUV-E-Bike 2024?
# Welches ist das beste SUV-E-Bike 2024? - Wir haben fünf Modelle von Rotwild, Haibike, Cube, Hoheacht und Riese & Müller getestet.
Diashow: Das beste SUV-E-Bike 2024: 5 vollgefederte Alleskönner im Vergleichstest
In der Ausstattung haben sich teils große Unterschiede in Qualität und Performance gezeigt.
Wir haben der Usability der Bikes vor allem in alltäglichen Situationen, etwa mit Taschen beladen im Straßenverkehr oder auf dem Radweg auf den Zahn gefühlt.
Das Haibike Adventr SE kommt wie auch das Rotwild mit 140 mm Federweg vorn und hinten, bereitgestellt durch ein Fox-Fahrwerk.
Sicherheit ist ein großer Faktor bei solch schweren Bikes.
Um das Fahrverhalten abseits befestigter Wege zu beurteilen, haben wir die sportlichen Nutzfahrzeuge genau dort getestet.
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Für unseren Vergleichstest dieser beliebten neuen Bike-Kategorie haben wir diejenigen genauer unter die Lupe genommen, die unserer Meinung nach die oben genannten Aufgaben meistern, ohne dabei ihren sportlichen Charakter zu sehr zu verlieren. Das bedeutet, dass ausschließlich vollgefederte Performance-E-Mountainbikes mit kompletter Ausstattung – also fest installierte Beleuchtung, Schutzbleche, Ständer und Gepäckträger – und einem Federweg von 120 bis 160 mm in die Betrachtung einbezogen wurden. Einen Überblick über die fünf Kandidaten, deren Preise und ihre wichtigsten technischen Daten findet ihr in der nachfolgenden Tabelle.

SUV-E-Bikes sind gekommen, um zu bleiben – doch welches ist das beste?
# SUV-E-Bikes sind gekommen, um zu bleiben – doch welches ist das beste? - Wir haben es herausgefunden …

Die Kandidaten in der Übersicht

ModellMotor/AkkuFederweg v/hRahmenmaterialLaufradgrößeGewichtPreis (UVP)
Cube Stereo Hybrid 120 All RoadBosch CX Smart System/750 Wh120/120 mmAluminium29 Zoll (Größe S: 27,5 Zoll)27,3 kg4.699 €
Haibike Aventr SEYamaha PW-X3, 85Nm/InTube 720 Wh140/140 mmAluminium29 Zoll28,3 kg6.499 €
Hoheacht Mola TerenoShimano Steps EP8/BT-E8036, 630 Wh120/120 mmAluminium27,5 Zoll27,1 kg5.699 €
Rotwild R.C1000 Tour Pinion E1.12 MGU/960 Wh 140/140 mmCarbon29 Zoll26,9 kg9.999 €
Riese & Müller Delite4 GX Vario Bosch CX Smart System/625 Wh140/140 mmAluminium27,5 Zoll32,47.448,80 €

Rotwild R.C1000 Tour

Das Rotwild R.C1000 Tour beeindruckt schon auf dem Papier mit seinem Pinion E1.12 MGU/IPU1000-Motor und einem Ultracore-960-Wh-Akku, der im Testfeld zweifelsohne der größte ist. Mit einem Federweg von 140 mm vorne und 140 mm hinten ist es ideal ausgestattet für anspruchsvolle Trails und dürfte hervorragenden Komfort und Kontrolle bieten. Die hochwertigen Fahrwerkskomponenten stammen von DT Swiss, was das Fahrerlebnis durch verschiedene Anpassungsmöglichkeiten noch angenehmer machen drüfte. Mit einem Gewicht von 26,9 kg gehört es zu den leichteren SUVs in seiner Klasse – hier im Test liegt es damit sogar knapp vor dem Hoheacht Mola Tereno auf Platz eins. Preislich liegt das R.C1000 Tour bei 9.999,00 Euro, was es in den Premiumbereich und für viele damit außer finanzieller Reichweite hebt.

  • Motor Pinion E1.12 mit Pinion LCD RD1.2 Display-Remote-Einheit
  • Akku 960 Wh
  • Rahmenmaterial Carbon
  • Federweg v/h 140 mm/140 mm
  • Laufradgröße 29″
  • Gewicht 26,9 kg
  • Max. Systemgewicht 150 kg (Herstellerangabe)
  • Rahmengrößen S / M / L / XL
  • www.rotwild.com
  • Preis 9.999 € (UVP)

Video: Rotwild R.C1000 Tour im Test

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Rotwild R.C1000 Tour SUV-E-Bike im Test: 10.000 € Luxus-Bike mit Riesenakku & Pinion MGU
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Das Rotwild R.C1000 Tour ist das richtige Bike für alle, die Wert auf Exklusivität in Qualität und Performance legen, denn es nimmt nicht nur wegen seines Preises eine Exklusivstellung innerhalb des Testfeldes ein. Dank seines leichten, per Hand gefertigten Carbonrahmens fährt es sich mit am sportlichsten und direktesten, sowohl On- als auch Offroad. Der mit Abstand größte Akku im Testfeld lässt einen jede Reichweitenangst vergessen und hält das SUV-E-Bike des deutschen Kultherstellers dennoch nicht davon ab, das leichteste Bike im Test zu sein – chapeau! Während die Schutzbleche und die schmalen Reifen leider ein Abturner sind, begeistert das hochwertige DT-Swiss-Fahrwerk mit sensiblem Ansprechverhalten und feiner Einstellbarkeit. Ebenso kann der selbst entwickelte Packtaschenhalter optisch wie funktional begeistern. Die leistungsstarke, aber auch sehr laute Pinion MGU komplettiert das Luxus-Paket und unterstreicht wieder einmal den exklusiven Charakter dieses Bikes, das uns nicht nur von seinen Fahreigenschaften, sondern vor allem auch von seiner Optik vollends überzeugen konnte.

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Rotwild R.C1000 – Pro / Contra

Stärken

  • Große Reichweite dank 960 Wh an Akkukapazität
  • Leichter, hochwertiger Carbonrahmen
  • Sensibles Fahrwerk
  • Ausgewogene Geometrie
  • Starker Motor
  • Minimalistischer Packtaschenhalter aus Carbon

Schwächen

  • Laute und zu schmale Schutzbleche
  • Lauter Motor
  • Hoher Preis
Das Rotwild R.C1000 Tour eignet sich auch, aber nicht nur zum Angeben
# Das Rotwild R.C1000 Tour eignet sich auch, aber nicht nur zum Angeben - Vor allem begeistert es mit fortschrittlichster Bike-Technologie, einem sportlichen Fahrverhalten und einer schier endlosen Reichweite.

Haibike Adventr SE

Das Haibike Adventr SE ist mit einem kraftvollen Yamaha PW-X3-Motor ausgestattet, der 85 Nm Drehmoment liefert, und einer 720-Wh-Batterie, die für ausgedehnte Touren ausgelegt ist. Der Federweg des Fox-Fahrwerks beträgt sowohl vorne als auch hinten 140 mm, was eine hervorragende Federungsperformance mit vielen Reserven verspricht. Das Bike bringt 28,3 kg auf die Waage und ist damit ein robustes, aber dennoch leistungsstarkes E-Mountainbike. Der Preis liegt bei 6.499,00 Euro, was es zu einer erschwinglicheren und dennoch hochwertigen Option macht.

  • Motor Yamaha PW-X3, 85 Nm, mit Display A
  • Akku 720 Wh
  • Rahmenmaterial Aluminium
  • Federweg v/h 140 mm/140 mm
  • Laufradgröße 27,5″
  • Gewicht 28,3 kg
  • Max. Systemgewicht 150 kg (Herstellerangabe)
  • Rahmengrößen S / M / L / XL
  • www.haibike.com
  • Preis 6.499 € (UVP)

Video: Haibike Adventr SE SUV-E-Bike im Test

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Haibike Adventr SE SUV-E-Bike im Test: Das Beste aus zwei Welten?
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Das Haibike Adventr SE ist ein Wolf im Schafspelz, der sich offenbart, sobald es damit ins Gelände geht. Hier kann das Bike des deutschen E-Bike-Herstellers mit kraftvollem Yahama-Motor volle Punktzahl abräumen. Kein Wunder, denn es macht keinen Hehl daraus, dass es eigentlich ein vollausgestattetes Haibike Allmtn mit reduziertem Federweg ist. Die zugekauften Alltagskomponenten wie Schutzbleche und Ständer funktionieren gut, sollten aber regelmäßig auf sicheren Sitz überprüft werden. Die im Gelände unerlässliche Vario-Sattelstütze kommt dem Adventr auch im Stadtverkehr zugute und hebt das in der Stadt ansonsten etwas behäbige Bike gemeinsam mit dem hervorragenden Gepäckträger und den designierten SUV-Reifen von Schwalbe auf ein gutes Alltagstauglichkeits-Niveau.

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Haibike Adventr SE – Pro / Contra

Stärken

  • Sattes Fahrwerk
  • Geometrie sehr trailtauglich
  • Guter Gepäckträger
  • Starke Bremsen
  • SUV-spezifische Bereifung

Schwächen

  • Breiter Lenker schränkt Alltagsnutzen ein
  • Lenker-Remote in Haptik und Design überholt
  • Ruckelnder Motor
Der oft propagierte Abstecher auf den Trail abseits der Pendelstrecke wird mit dem Haibike Adventr SE ein Riesenspaß und auch im Alltag kann es mit einer entsprechenden Ausstattung punkten.
# Der oft propagierte Abstecher auf den Trail abseits der Pendelstrecke wird mit dem Haibike Adventr SE ein Riesenspaß und auch im Alltag kann es mit einer entsprechenden Ausstattung punkten.

Riese & Müller Delite GX Vario

Das Riese & Müller Delite GX Vario kommt mit dem Bosch Smart System und einer 625-Wh-Batterie, die eine zuverlässige und starke Unterstützung bietet. Mit einem gleichmäßigen Federweg von 140 mm vorne und hinten ist es optimal für verschiedene Geländearten geeignet und bietet genügend Reserven für härtere Schläge, etwa durch Wurzeln oder Bordsteinkanten. Die hochwertigen Komponenten und das robuste Rahmendesign tragen zum etwas höheren Gewicht von 32,4 kg bei. Unsere Konfiguration kostet 6.618 Euro, wobei die Preise ab 5.519,00 Euro starten, je nach individueller Ausstattung.

  • Motor Bosch Smart System
  • Akku 625 Wh
  • Rahmenmaterial Aluminium
  • Federweg v/h 140 mm/140 mm
  • Laufradgröße 27,5″
  • Gewicht 32,4 kg
  • Max. Systemgewicht 140 kg (Herstellerangabe)
  • Rahmengrößen 47 cm (S) / 51 cm (M) / 56 cm (L)
  • www.r-m.de
  • Preis unserer Konfiguration 6.618 € (ab 5.519 €)

Video: Riese & Müller Delite4 GT Vario im Test

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Riese & Müller Delite GT Vario im Test: Ist es das perfekte SUV-E-Bike?
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Das Riese & Müller Delite hat alle im Test überrascht. Anders als die restlichen Kandidaten im Test ist es kein alltagstauglich ausgestattetes E-Mountainbike, sondern ein designiertes SUV-E-Bike. Das heißt, es wurde exakt für die gemischte Nutzung im Alltag, in der Stadt, im Wald, auf kurzen Besorgungsfahrten oder langen Touren konzipiert und designt – und das merkt man! Die hochwertige Ausstattung mit Highlights wie dem rahmenfesten Gepäckträger, den bissigen Bremsen oder der starken Lichtanlage ist lückenlos und optimal für den anvisierten Einsatzbereich geeignet. Der Rahmen begeistert mit einer aufrechten und dennoch integrierten Sitzposition sowohl auf dem Radweg als auch auf dem Trail. Hierfür sorgt nicht zuletzt auch das durch die GT-Option auf 140 mm Federweg aufgebockte Fahrwerk mit bewährter Fox-Federungsperformance an Front und Heck. Das alles in Kombination mit der Bosch-Power des CX-Motors im Smart System und der wartungsarmen Vario-Antriebsoption mit Gates-Riemen und Enviolo-Nabenschaltung macht das Delite GT Vario zum einzig wahren SUV-E-Bike im Test.

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Riese & Müller Delite GT Vario – Pro / Contra

Stärken

  • Erstaunliche Offroad-Qualitäten
  • Gefederter Gepäckträger
  • Zusätzlicher Frontgepäckträger
  • Ergonomisches und anpassbares Cockpit
  • Wartungsarmes und leises Antriebssystem
  • Beste Schutzbleche im Test
  • Starke Lichtanlage mit Fern- und Bremslicht

Schwächen

  • Hohes Gewicht
  • Hoher Gepäckträger
Die Kombination aus einer ebenso hochwertigen wie lückenlosen Alltagsausstattung, einem satten Fahrwerk und herausragender Transportmöglichkeiten macht das R&M Delite zum einzig wahren SUV-E-Bike im Test.
# Die Kombination aus einer ebenso hochwertigen wie lückenlosen Alltagsausstattung, einem satten Fahrwerk und herausragender Transportmöglichkeiten macht das R&M Delite zum einzig wahren SUV-E-Bike im Test.

Cube Stereo Hybrid 120 Race All Road

Das Cube Stereo Hybrid 120 Race All Road verfügt über das Bosch Smart System mit einer 750-Wh-Batterie, die für lange Strecken und intensive Nutzung ausgelegt ist. Mit einem Federweg von 120 mm vorne und hinten bietet es eine ausgewogene und komfortable Fahrt. Es wiegt 27,3 kg und ist damit ein ausgewogenes E-Mountainbike für verschiedene Einsatzbereiche und mit alltagstauglicher Ausstattung. Der Preis liegt bei 4.699 Euro, was es zu einer sehr attraktiven Option in der Mittelklasse macht.

  • Motor Bosch Smart System
  • Akku 750 Wh
  • Rahmenmaterial Aluminium
  • Federweg v/h 120 mm/120 mm
  • Laufradgröße 29″
  • Gewicht 27,3 kg
  • Max. Systemgewicht 135 kg (Herstellerangabe)
  • Rahmengrößen M / L / XL
  • www.cube.eu
  • Preis 4.699 € (UVP)

Video: Cube Stereo Hybrid 120 Allroad im Test

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Cube Stereo Hybrid 120 Race Allroad im Test: Top SUV-E-Bike für unter 5.000 €?
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Das Cube Stereo Hybrid 120 Race Allroad präsentiert sich im Test als solides Touren- und Alltagsrad. Als das günstigste Bike im Test überrascht es dennoch mit einer wertigen Ausstattung inklusive geschmeidigen Fox-Luftfederelementen, starken Magura-Bremsen und knackiger Shimano XT 12-Gang-Kettenschaltung. Zwar sind auch hier die Schutzbleche wieder deutlich zu kurz geraten, dafür reißt das der ebenfalls von der Eigenmarke ACID stammende, gut funktionierende Gepäckträger wieder raus. Neben dem kürzeren Federweg von 120 mm beschneidet vor allem die fehlende Vario-Satelstütze die Offroad-Fähigkeiten des Cubes. Diese wird außerdem auch in der Stadt schmerzlich vermisst und kostet dem Cube so sowohl bei Alltagsnutzen als auch in der Offroad-Tauglichkeit einen Punkt. Dennoch bekommt man für eine UVP von 4.699 € sehr viel SUV fürs Geld beim Stereo Hybrid 120 Race Allroad, womit es eine klare Empfehlung für den Einstieg in dieses Segment darstellt.

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Cube Stereo Hybrid 120 Race Allroad – Pro / Contra

Stärken

  • Hochwertige Fox-Federelemente
  • Solide Magura-Bremsen
  • Vollwertiger Gepäckträger
  • Ergonomische Flügelgriffe

Schwächen

  • Keine Vario-Sattelstütze
  • Lichtanlage nicht die stärkste

Für eine UVP von 4.699 € bekommt man beim Stereo Hybrid 120 Race Allroad sehr viel SUV-E-Bike fürs Geld, womit es eine klare Empfehlung für den Einstieg in dieses Segment darstellt.
# Für eine UVP von 4.699 € bekommt man beim Stereo Hybrid 120 Race Allroad sehr viel SUV-E-Bike fürs Geld, womit es eine klare Empfehlung für den Einstieg in dieses Segment darstellt.

Hoheacht Mola Tereno

Das Hoheacht Mola Tereno ist mit einem Shimano EP801-Motor und einer 630-Wh-Batterie ausgestattet, die sowohl Auto- als auch Free-Shift-Funktionen bietet. Mit einem Federweg von 120 mm vorne und hinten ist es ideal für vielseitige Einsatzmöglichkeiten geeignet. Bei einem Gewicht von 27,1 kg ist es ein gut ausbalanciertes und leistungsfähiges E-Mountainbike. Preislich liegt es bei 5.699 Euro, was zunächst nach einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis für die gebotene Technologie und Ausstattung ausschaut.

  • Motor Shimano EP801, 85 Nm, Auto & Free Shift
  • Akku 630 Wh
  • Rahmenmaterial Aluminium
  • Federweg v/h 120 mm/120 mm
  • Laufradgröße 27,5″
  • Gewicht 27,1 kg
  • Max. Systemgewicht 140 kg (Herstellerangabe)
  • Rahmengrößen M / L / XL
  • www.hoheacht.com
  • Preis 5.699 € (UVP)

Video: Hoheacht Mola Tereno SUV-E-Bike im Test

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Hoheacht Mola Tereno E-Bike im Test: Komfort-SUV mit elektronischer Schaltung
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Das Hoheacht Mola Tereno ist ein vielseitiges E-Bike, das sich ideal fürs Pendeln und für Wochenend-Abenteuer eignet. Es bietet eine ausgewogene Kombination aus Komfort und Alltagstauglichkeit, jedoch mit Abstrichen bei der Offroad-Tauglichkeit aufgrund der fehlenden Dropper-Post und den wenig griffigen Reifen. Die Ausstattung ist also ausbaufähig, Highlights sind die elektronische Schaltung und der starke Shimano EP801-Motor. Der Preis wirkt in Anbetracht dessen etwas zu hoch gegriffen. Wer großen Wert auf Komfort und setzt, findet im Hoheacht Mola Tereno insgesamt ein solides SUV-E-Bike für den urbanen Einsatz mit einer coolen, aufstrebenden Marke dahinter.

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Hoheacht Mola Tereno – Pro / Contra

Stärken

  • Elektronische Schaltung mit Free Shift
  • Starker Shimano EP801-Motor
  • Geringes Gewicht
  • Rücklicht mit Standlicht
  • Vollwertiger Gepäckträger mit 27 kg Nutzlast

Schwächen

  • Keine Vario-Sattelstütze
  • Reifen offroad wenig Grip
  • Wackeliger Ständer
  • Schwache Bremsen
Das Hoheacht Mola Tereno überzeugt im Alltag mit seinem Komfort und der soliden Alltagsausstattung und ist eine gute Wahl fürs Pendeln und Einkaufen.
# Das Hoheacht Mola Tereno überzeugt im Alltag mit seinem Komfort und der soliden Alltagsausstattung und ist eine gute Wahl fürs Pendeln und Einkaufen.

Welche Anforderungen muss das perfekte SUV-E-Bike erfüllen?

Ein perfektes SUV-E-Bike sollte eine Kombination aus robusten Offroad-Fähigkeiten und alltagstauglicher Ausstattung bieten. Dazu gehört eine leistungsstarke Motorisierung mit hohem Drehmoment für steile Anstiege und anspruchsvolles Gelände, kombiniert mit einer hochwertigen Vollfederung für Komfort und Kontrolle auf unebenem Untergrund. Eine große Akkukapazität ist essenziell, um lange Strecken ohne häufiges Nachladen bewältigen zu können. Robuste, griffige Reifen sorgen für Stabilität und Sicherheit auf verschiedensten Untergründen.

Das Fahrwerk hat großen Einfluss auf die Offroad-Tauglichkeit eines E-Bikes.
# Das Fahrwerk hat großen Einfluss auf die Offroad-Tauglichkeit eines E-Bikes. - Hier sehen wir am Cube die häufig verbaute AWL-Gabel von Fox, die neben der bewährten Luftfederungstechnologie vor allem über Anschraubpunkte für Schutzblech und ABS verfügt.
Die Reifenwahl ist besonders wichtig, für die Performance des Bikes in wechselndem Gelände.
# Die Reifenwahl ist besonders wichtig, für die Performance des Bikes in wechselndem Gelände. - Es gibt inzwischen, wie hier zu sehen von Schwalbe, designierte SUV-E-Bike-Reifen für diesen vielseitigen Einsatzzweck.
Gepäckträger sind besonders relevant für den Alltagsnutzen eines Bikes.
# Gepäckträger sind besonders relevant für den Alltagsnutzen eines Bikes. - Im Test waren hier verschiedene Varianten zu sehen, wie dieser rahmenfeste und gefederte Träger vom Riese & Müller.

Zudem muss das SUV-E-Bike über praktische Alltagsfeatures verfügen, wie integrierte Beleuchtungssysteme, Schutzbleche, Gepäckträger und eine vernünftige Diebstahlsicherung. Ergonomische Griffe und Sättel sowie eine einfach bedienbare Schaltung tragen zum Fahrkomfort bei. Eine robuste Bauweise, kombiniert mit einem ansprechenden Design und hochwertigen Materialien, rundet das perfekte SUV-E-Bike ab und macht es zu einem vielseitigen Begleiter für sowohl anspruchsvolle Gelände als auch alltägliche Fahrten in der Stadt.

Von nix kommt nix
# Von nix kommt nix - Das starke Performance CX-Motorsystem von Bosch war an drei der fünf Testbikes verbaut.
In der Ausstattung haben sich teils große Unterschiede in Qualität und Performance gezeigt.
# In der Ausstattung haben sich teils große Unterschiede in Qualität und Performance gezeigt. - Hier zu sehen ist die hochwertige elektronische Shimano-Kettenschaltung am Hoheacht.
Sicherheit ist ein großer Faktor bei solch schweren Bikes.
# Sicherheit ist ein großer Faktor bei solch schweren Bikes. - Da darf eine ordentliche Bremse, wie diese 4-Kolbenbremse von Magura am Haibike, nicht fehlen.

So haben wir getestet

Natürlich haben wir uns zuerst einmal die Verarbeitung, die Ausstattung, das Motorsystem und den Akku der Testbikes genauer angeschaut, um Wertigkeit und Handling beurteilen zu können. Dann haben wir im nächsten Schritt allerhand an Taschen, Gepäck und Zubehör wie Flaschen oder Smartphones an die Bikes geschnallt, um den Alltagsnutzen bewerten zu können. Natürlich sind wir die Kandidaten anschließend auch in alltäglichen Situationen im Straßenverkehr, auf Radwegen und engen Innenstädten gefahren und konnten dabei bereits einen guten Eindruck von den Fahreigenschaften und der Performance der Ausstattungen gewinnen.

Wir haben der Usability der Bikes vor allem in alltäglichen Situationen, etwa mit Taschen beladen im Straßenverkehr oder auf dem Radweg auf den Zahn gefühlt.
# Wir haben der Usability der Bikes vor allem in alltäglichen Situationen, etwa mit Taschen beladen im Straßenverkehr oder auf dem Radweg auf den Zahn gefühlt.
Dabei gab es typische …
# Dabei gab es typische …
… und weniger typische Szenarien zu bewältigen.
# … und weniger typische Szenarien zu bewältigen.

Um allerdings das Maximale aus den Bikes herauszuholen, haben wir sie direkt auf dem Trail getestet. Natürlich sind sie in erster Linie nicht dafür ausgelegt, harte Trailtouren mit technischen Trails zu fahren, aber um den Charakter des jeweiligen E-Mountainbikes, welches in ihnen allen steckt, zu offenbaren und den Fahreigenschaften möglichst gründlich auf den Zahn zu fühlen, war es für unser Team aus erfahrenen Biketestern und -testerinnen ein probates Mittel. Nach repetitiven Runden über die verschiedenen Teststrecken und intensiven Diskussionen in unserem fünfköpfigen Testteam formten sich so aussagekräftige und belastbare Bewertungen, die wir in den kommenden Testberichten und Videos zu den jeweiligen Testbikes für euch dokumentieren.

Um das Fahrverhalten abseits befestigter Wege zu beurteilen, haben wir die sportlichen Nutzfahrzeuge genau dort getestet.
# Um das Fahrverhalten abseits befestigter Wege zu beurteilen, haben wir die sportlichen Nutzfahrzeuge genau dort getestet.
Und dabei ging es selbstverständlich nicht nur bergab.
# Und dabei ging es selbstverständlich nicht nur bergab.
Wissen und Erfahrung von fünf verschiedenen Personen fließen in die Testergebnisse mit ein.
# Wissen und Erfahrung von fünf verschiedenen Personen fließen in die Testergebnisse mit ein. - Auch Filmer und Fotograf waren auf dem Bike gefragt.

Sternchen-Bewertung

Um die vielschichtigen Fahreindrücke und Beurteilungen der verschiedenen Räder auf eine prägnante Art und Weise herunterzubrechen, haben wir uns folgende Sternchen-Bewertung überlegt: Passend zum Grundwesen dieser Bike-Kategorie bewerten wir die beiden Kernbereiche, die ein gutes SUV-E-Bike abdecken muss – und zwar Alltags- sowie Offroadtauglichkeit – jeweils auf einer Skala von 0 bis 5 möglichen Sternen.

Diese Bewertung wird in den einzelnen Artikeln jeweils im Kapitel zum Fahreindruck zu finden sein und in der abschließenden Zusammenfassung nochmals in Tabellenform für alle Testkandidaten gegenübergestellt. Neben der Einordnung der jeweiligen Bikes im gesamten Testfeld hat uns die Sternchen-Bewertung auch die Vergabe unserer begehrten Test-Badges vereinfacht. Die Sternchen-Bewertungen, den Kauf-Tipp und den Testsieger verkünden wir nach Abschluss des Vergleichstests hier an dieser Stelle!

ModellMotor/AkkuFederweg v/hGewichtPreis (UVP)AlltagstauglichkeitOffroadtauglichkeit
Cube Stereo Hybrid 120 All RoadBosch CX Smart System/750 Wh120/120 mm27,3 kg4.699 €⭐️⭐️⭐️ (3/5)⭐️⭐️⭐️ (3/5)
Haibike Aventr SEYamaha PW-X3, 85Nm/InTube 720 Wh140/140 mm28,3 kg6.499 €⭐️⭐️⭐️⭐️ (4/5)⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ (5/5)
Hoheacht Mola TerenoShimano Steps EP8/BT-E8036, 630 Wh120/120 mm27,1 kg5.699 €⭐️⭐️⭐️⭐️ (4/5)⭐️ (1/5)
Rotwild R.C1000 Tour Pinion E1.12 MGU/960 Wh 140/140 mm26,9 kg9.999 €⭐️⭐️⭐️ (3/5)⭐️⭐️⭐️⭐️ (4/5)
Riese & Müller Delite4 GX Vario Bosch CX Smart System/625 Wh140/140 mm32,47.448,80 €⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ (5/5)⭐️⭐️⭐️⭐️ (4/5)

Testsieg & Kauf-Tipp

„Ein perfektes SUV-E-Bike sollte eine Kombination aus robusten Offroad-Fähigkeiten und alltagstauglicher Ausstattung bieten.“ So schrieben wir es in der Einleitung zu diesem Vergleichstest und wissen inzwischen, dass ein wichtiger Zusatz lauten muss: „Und dabei reicht es nicht, ein einfaches E-Mountainbike mit Ausstattungsextras zu sein.“ Denn dieses trifft die speziellen Anforderungen, die der modernde Stadtmensch an ein SUV-E-Bike hat, nicht zu hundert Prozent. So reicht es etwa nicht, wenn die Zusatzausstattung nicht optimal auf den Einsatzzweck abgestimmt ist – Stichwort: zu kurze und schmale Schutzbleche – oder von minderer Qualität ist. Genauso wenig sind zu breite MTB-Lenker förderlich für eine ergonomische Sitzhaltung im Alltag und auf längeren Radtouren oder -reisen. Und genau so gehören auch spezifische Bike-Features wie etwa zusätzliche Zubehörhalterungen, erweiterte Transportmöglichkeiten, gefederte Gepäckträger oder Fern- und Bremslicht zum Ausstattungsumfang eines perfekten SUV-E-Bikes. Im Vergleichstest war nur ein Kandidat ein designiertes SUV-E-Bike und hat alle diese Eigenschaften mitgebracht, weshalb er auch unser klarer Testsieger geworden ist: das Riese & Müller Delite4 GT Vario – Glückwunsch!

Beim Kauf-Tipp, der so etwas ist wie ein sehr guter zweiter Platz, bei dem es darauf ankommt, dass man als Jury komplett hinter der Kaufempfehlung stehen kann und diese auch und vor allem auf Basis des Preis-Leistungs-Verhältnisses ausspricht, war es hingegen nicht so endeutig wie beim Testsieg. Mit dem Cube gab es etwa ein Bike, das zu einem sehr vernünftigen Preis vieles im Angebot hatte, aber eine ganz entscheidende Sache eben nicht: die Vario-Sattelstütze. Mit dieser wäre es wahrscheinlich noch mal etwas knapper gewesen und das Haibike hätte um den Sieg zittern müssen. Hätte, hätte, E-SUV-Kette: Das Haibike Adventr SE sichert sich den Kauf-Tipp im großen SUV-E-Bike Vergleichstest 2024 – herzlichen Glückwunsch!

Wieso ausgerechnet SUV?

Schon bevor wir in die Planungen für diesen Gruppentest gegangen sind, beschäftigte uns das Thema der Namensgebung für diese neue E-Bike-Gattung ein ums andere Mal. Der Begriff SUV ist gemeinhin eher als kontrovers zu bezeichnen, in der Community der Radfahrenden sogar weitgehend negativ konnotiert. Da ist es schon verwunderlich, dass er es 2024 soweit gebracht hat, eine der beliebtesten E-Bike-Gattungen zu benennen.

Sind SUV-E-Bikes die wahren Sport Utility Vehicles?
# Sind SUV-E-Bikes die wahren Sport Utility Vehicles?

Wenn man mal von allen Emotionen und Assoziationen absieht, bezeichnet der Zusatz SUV (Akronym für engl. Sport Utility Vehicle) ein E-Bike, das sowohl Sport- als auch Nutzfahrzeug ist. Faktisch passt die Bezeichnung also schon mal, wenngleich darunter auch eine Reihe anderer E-Bikes fallen würden. Aber es sind auch direkte technische Ähnlichkeiten zu den vierrädrigen Verwandten sichtbar: stark gefedertes Fahrwerk, All-Terrain-Bereifung, stabiles Chassis. Doch was ist eigentlich mit den negativen Eigenschaften und Auswirkungen, die wir mit der Autogattung verbinden, gibt es dort auch Parallelen? Ein höherer Energie- und Platzverbrauch, unübersichtliche Abmessungen, höhere Letalität bei Unfällen und ein häufig eingeschränkter Offroad-Nutzen sowie ein behäbiges Fahrverhalten, in der Stadt – um mal nur ein paar zu nennen, die spontan einfallen. Bis auf die letzten zwei Punkte können wir nun nach Abschluss des Tests sagen, dass sich das nicht auf unsere SUV-E-Bikes übertragen lässt. Beim Fahrverhalten und dem eingeschränkten Nutzen, ist tatsächlich drauf zu achten, dass man sich für ein E-SUV entscheidet, welches genau mit diesem Fokus entwickelt und ausgestattet wurde. Ansonsten kann es tatsächlich zu Einschränkungen in manchen Situationen kommen.

Testtage voller – wortwörtlich – Ups and Downs, spannender Erkenntnisse und Überraschungen liegen hinter uns und ein Gewinner steht fest.
# Testtage voller – wortwörtlich – Ups and Downs, spannender Erkenntnisse und Überraschungen liegen hinter uns und ein Gewinner steht fest.

Wer war euer Favorit im Test? Hat euch ein Bike gefehlt?


Hier findest du alle Testberichte zum SUV-E-Bike Vergleichstest:

Text: Laurenz Utech | Bilder: Dennis Haas

7 Kommentare

» Alle Kommentare im Forum
  1. Du sagst es – bei den meisten SUVs. Wenn man genau hinsieht, entdeckt man aber auch hier im Testfeld eines, bei dem es anders gemacht wurde. Kleiner Spoiler: Das ist nicht das einzige kluge Detail bei diesem Bike.

  2. Warum haben die eigentlich alle so kurze Schutzbleche? Auch hinten, so dass der Tretlagerbereich immer im Dreckbeschuss liegt. Ok, fördert den Absatz...
    Jep, die Schutzbleche waren ein kritisches Thema und wurden nur bei einem Rad richtig gut gelöst.
  3. Warum ist eigentlich das Nicolai Saturn 16 MGU nicht mit dabei?
    Wär mit Sicherheit neben dem Rotwild auf Platz ein 🙂

  4. Wann kommen die Tests der Räder raus?

  5. Wann kommen die Tests der Räder raus?
    Die ersten zwei sind bereits letzte Woche veröffentlicht worden und heute, morgen und übermorgen gehen die restlichen Tests online. Das Zusammenfassungsvideo folgt Ende der Woche. Viel Spaß dabei!
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