Cube Stereo Hybrid 120 Race Allroad im Test Top ausgestattetes SUV-E-Bike für unter 5.000 €?

Cube Stereo Hybrid 120 Race Allroad im Test: Das Cube Stereo Hybrid 120 Race Allroad ist das SUV-E-Bike im Aufgebot des deutschen Bike-Riesen und will sowohl im Alltag in der Stadt als auch in der Freizeit auf moderaten Trails überzeugen. Ausgestattet mit einem leistungsstarken Bosch Performance Line CX-Motor und wertiger Ausstattung zu einem gleichzeitig attraktiven Preis, verspricht das Cube, der optimale Einstieg in das SUV-Segment zu sein. Doch wie gut gelingt ihm das? Wir haben es im Test herausgefunden.
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Video: Cube Stereo Hybrid 120 Allroad im Test

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Cube Stereo Hybrid 120 Race Allroad im Test: Top SUV-E-Bike für unter 5.000 €?
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Bevor es mit unserem detaillierten Testbericht zum Cube Stereo Hybrid 120 losgeht, möchten wir uns ein mal ausdrücklich beim CUBE Store Bad Kreuznach bedanken, der uns dieses Testbike freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat – allerbesten Dank!

Steckbrief: Cube Stereo Hybrid 120 Allroad

EinsatzbereichCommute, Freizeit
RahmenmaterialAluminium
MotorBosch Performance Line CX, 85 Nm
GabelAluminium
Gewicht (o. Pedale)27,3 kg
max. Systemgewicht135,0 kg
RahmengrößenS, M, L, XL (im Test: M)
BesonderheitenBosch Performance CX gen4 Motor, hydraulische 4-Kolben-Scheibenbremsen, keine Vario-Sattelstütze
Websitewww.cube.eu
Preis: 4699

Das Cube Stereo Hybrid 120 Allroad ist ein modernes SUV-E-Bike, das sowohl für den Alltag als auch für leichte Offroad-Abenteuer konzipiert wurde. Es basiert auf der bewährten E-Mountainbike-Plattform des Cube Stereo Hybrid und kombiniert diese mit praktischen Alltagsfeatures. Der Federweg beträgt vorne und hinten 120 mm, was es für eine komfortable und sichere Fahrt innerhalb der Stadt sowie für Ausflüge auf leichte Trails, Wald- und Wiesenwege qualifiziert. Ausgestattet mit einem Bosch Performance Line CX-Motor, einem 750-Wh-Akku und umfassendem Zubehör wie Schutzblechen, einem Gepäckträger und einer Lichtanlage, bietet es eine ausgewogene Balance zwischen Sportlichkeit und Praktikabilität. Das Bike richtet sich an Fahrerinnen und Fahrer, die ein robustes, vielseitiges E-Bike für unterschiedlichste Einsatzbereiche suchen und dabei nicht zu tief in die Tasche greifen wollen. Mit einem Preis von 4.699 € ist das günstigste Bike im Vergleichstest.

Das Cube Stereo Hybrid 120 Race Allroad ist mit 4.699 € (UVP) das günstigste Bike im Test und kann dennoch mit einer wertigen Ausstattung aufwarten.
# Das Cube Stereo Hybrid 120 Race Allroad ist mit 4.699 € (UVP) das günstigste Bike im Test und kann dennoch mit einer wertigen Ausstattung aufwarten. - Dazu zählt der Bosch Performance Line CX-Motor im Smart System, ein Fox-Fahrwerk, Magura-Scheibenbremsen und eine Shimano XT-Schaltung.
Diashow: Cube Stereo Hybrid 120 Race Allroad im Test: Top ausgestattetes SUV-E-Bike für unter 5.000 €?
Der Scheinwerfer hat eine völlig ausreichende Leistung, kann aber nicht mit den anderen Modellen von Supernova oder Litemove mithalten.
Das Cube Stereo in Aktion: Perfekte Kontrolle und agiles Handling dank der präzisen Steuerung und der vielseitigen 29-Zoll-Laufräder.
Hier kann ein Flaschenhalter, Schloss oder ein Bosch PowerMore Range Extender mit 250 Wh Zusatzkapazität verbaut werden.
Das Cube Stereo Hybrid 120 Race Allroad ist mit 4.699 € (UVP) das günstigste Bike im Test und kann dennoch mit einer wertigen Ausstattung aufwarten.
Die Fox 34-Federgabel und der Fox DPS-Dämpfer bieten hervorragende Dämpfungseigenschaften, die auf anspruchsvollen Trails für ein komfortables Fahrgefühl sorgen.
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Im Detail

Der Rahmen des Cube Stereo Hybrid 120 Allroad ist in einem modernen Design gehalten, das sowohl ästhetisch ansprechend als auch funktional ist. Der für Cube typische Viergelenker-Rahmen bietet 120 mm Federweg, bereitgestellt durch einen Fox Float DPS EVOL-Dämpfer. Die Kabelverlegung ist sauber im Steuersatz integriert, was für eine aufgeräumte Optik sorgt. Der 750-Wh-Akku ist unauffällig im Unterrohr verbaut und lässt sich leicht entnehmen.

Der für Cube typische Viergelenker-Rahmen bietet 120 mm Federweg, bereitgestellt durch einen Fox Float DPS EVOL-Dämpfer.
# Der für Cube typische Viergelenker-Rahmen bietet 120 mm Federweg, bereitgestellt durch einen Fox Float DPS EVOL-Dämpfer.

Das Cube Stereo Hybrid 120 Allroad unterscheidet sich von anderen Modellen der Stereo-Serie durch die umfassende Alltagsausstattung. Dazu gehören ein vollwertiger Gepäckträger, integrierte Lichter, die durch den E-Bike-Akku gespeist werden, und Schutzbleche. Das SUV-E-Bike rollt auf 29″ großen Rädern, die vor allem auf langen Touren ihre guten Abrolleigenschaften ausspielen können. Neben dem Stereo Hybrid 120 Race Allroad gibt es außerdem noch das SLX Race Allroad für rund 200 Euro mehr. Hier bekommt man dann auch die schmerzlich vermisste Vario-Sattelstütze.

Hier kann ein Flaschenhalter, Schloss oder ein Bosch PowerMore Range Extender mit 250 Wh Zusatzkapazität verbaut werden.
# Hier kann ein Flaschenhalter, Schloss oder ein Bosch PowerMore Range Extender mit 250 Wh Zusatzkapazität verbaut werden.
Am Cube wird alles getan, um die Verkabelung des Bikes bestmöglich zu verstecken.
# Am Cube wird alles getan, um die Verkabelung des Bikes bestmöglich zu verstecken.

Das SizeSplit System des Cube Stereo Hybrid 120 sorgt dafür, dass jeder Fahrer und jede Fahrerin den optimal passenden Rahmen und ein agiles, zuverlässiges Handling erhält. Für kleinere Fahrer, welche die Größe S wählen, werden 27,5-Zoll-Laufräder verwendet, während größere Fahrer von Rahmen mit 29-Zoll-Laufrädern profitieren. Dieses System garantiert, dass unabhängig von der Laufradgröße stets ein individuell abgestimmter Rahmen für alle verfügbar ist.

Das Cube Stereo rollt auf 29" großen Laufrädern, was gute Abrolleigenschaften garantiert.
# Das Cube Stereo rollt auf 29" großen Laufrädern, was gute Abrolleigenschaften garantiert.
Auch an der Kettenstrebe verläuft der Schaltzug intern.
# Auch an der Kettenstrebe verläuft der Schaltzug intern.

Ausstattung

  • Motor Bosch Performance Line CX, 85 Nm
  • Akku 750 Wh
  • Display Bosch Purion 200
  • Federgabel Fox 34 Float AWL, 120 mm Federweg
  • Dämpfer Fox Float DPS EVOL, 120 mm Federweg
  • Bremsen Magura MT Thirty, 4-Kolben
  • Schaltung Shimano Deore/XT 12-fach
  • Scheinwerfer ACID Front Light PRO-E 110
  • Rücklicht ACID Mudguard Rear Light PRO-E
  • Reifen Schwalbe Smart Sam 29 x 2,4″
  • Gepäckträger ACID Semi-Integrated, ACID RILink-Adapter kompatibel

Eines der großen Ausstattungs-Highlights des Cube sind die Fox-Luftfederelemente. Die bereits vom Haibike Adventr SE bekannte Kombination von Fox 34 Float AWL-Federgabel und Fox Float DPS EVOL-Dämpfer überzeugt mit guter Einstellbarkeit und sensiblem Ansprechverhalten. Die hier verbauten Magura MT30-Scheibenbremsen haben zwar nicht das Format einer Magura MT5, wie sie am Riese & Müller Delite verbaut ist, verfügen aber dennoch ebenfalls über vier Kolben und bieten eine zuverlässige und knackige Bremsleistung. Die 29″-Laufräder des Stereo sind mit breiten Smart Sam-Reifen von Schwalbe bestückt, die für gute Roll-Eigenschaften und sicheren Grip sorgen.

Die Kombination von Fox 34 Float AWL-Federgabel und Fox Float DPS EVOL-Dämpfer überzeugt mit guter Einstellbarkeit und sensiblem Ansprechverhalten.
# Die Kombination von Fox 34 Float AWL-Federgabel und Fox Float DPS EVOL-Dämpfer überzeugt mit guter Einstellbarkeit und sensiblem Ansprechverhalten.
Die hier verbauten Magura MT30-Scheibenbremsen verfügen über vier Kolben und bieten eine zuverlässige und knackige Bremsleistung.
# Die hier verbauten Magura MT30-Scheibenbremsen verfügen über vier Kolben und bieten eine zuverlässige und knackige Bremsleistung.

Ebenfalls knackig ist die verbaute 12-fach-Kettenschaltung vom Typ Shimano XT, die mittels günstigen Shimano Deore-Schalthebeln betätigt wird. Während des Tests funktionierte die Schaltung tadellos und sorgte für saubere und direkte Schaltvorgänge. Die Ausstattung umfasst zudem einen vollwertigen Gepäckträger, Schutzbleche und eine integrierte Lichtanlage der Cube-Eigenmarke ACID. Hiervon kann vor allem der Gepäckträger überzeugen, der sowohl über Befestigungsstreben für Packtaschen als auch über eine Klemmung auf der Plattform verfügt. Auf der Plattform des Gepäckträgers, die sowohl für Sicherheit als auch für praktische Nutzung im Alltag sorgt, kann außerdem weiteres Zubehör der Eigenmarke durch das eigene ACID RILink-System befestigt werden.

Die verbaute 12-fach-Kettenschaltung vom Typ Shimano XT wird mit günstigeren Shimano Deore Schalthebeln kombiniert.
# Die verbaute 12-fach-Kettenschaltung vom Typ Shimano XT wird mit günstigeren Shimano Deore Schalthebeln kombiniert.
Der Gepäckträger, welcher sowohl über Befestigungsstreben für Packtaschen als auch über eine Klemmung auf der Plattform verfügt, konnte im Test voll überzeugen.
# Der Gepäckträger, welcher sowohl über Befestigungsstreben für Packtaschen als auch über eine Klemmung auf der Plattform verfügt, konnte im Test voll überzeugen.

Großes Lowlight der Ausstattung ist die fest verbaute, starre Sattelstütze des Cube. Diese ist zwar robust, doch eine absenkbare Sattelstütze würde dem Bike deutlich mehr Flexibilität bieten, insbesondere im Gelände. Wir haben es bei früheren Tests schon gemerkt und jetzt im Rahmen des Vergleichstests wieder: Eine versenkbare Sattelstütze ist ein Benefit für jede E-Bike-Gattung, die es da draußen gibt, und darf eigentlich an keinem E-Bike mehr fehlen. Sei es die gewonnene Bewegungsfreiheit in fahrtechnisch herausfordernden Situationen, das erleichterte Anhalten an der Ampel, oder das schnellere Anpassen der Sattelhöhe bei geteilter Nutzung – die Vorteile einer Vario-Sattelstütze sind nicht von der Hand zu weisen und aus der modernen Radmobilität nicht mehr wegzudenken.

Der Scheinwerfer hat eine völlig ausreichende Leistung, kann aber nicht mit den anderen Modellen von Supernova oder Litemove mithalten.
# Der Scheinwerfer hat eine völlig ausreichende Leistung, kann aber nicht mit den anderen Modellen von Supernova oder Litemove mithalten.
Am Cube fehlt ganz eindeutig die versenkbare Sattelstütze.
# Am Cube fehlt ganz eindeutig die versenkbare Sattelstütze. - Diese ist zwar robust, doch eine absenkbare Sattelstütze würde dem Bike deutlich mehr Flexibilität bieten, insbesondere im Gelände.

Motor & Akku

Im Cube Stereo Hybrid 120 Allroad arbeitet der Bosch Performance Line CX-Motor der vierten Generation im Smart System mit einem maximalen Drehmoment von 85 Nm. Der Motor ist bekannt für seine starke Leistung und Zuverlässigkeit. Die Unterstützung erfolgt in verschiedenen Modi, die per App konfiguriert werden können. Der Bosch-Motor bietet eine starke Unterstützung, besonders bei steilen Anstiegen. Die Geräuschentwicklung ist gerade dann etwas höher, aber dennoch kein Vergleich zur lauten Pinion MGU am Rotwild. Der 750-Wh-Akku ist im Rahmen integriert und kann zum Laden einfach entnommen werden. Das Laden direkt am Bike gelingt durch eine gut zugängliche Ladebuchse mit magnetischer Abdeckklappe ebenfalls unkompliziert.

Der kraftvolle Bosch-Motor des Cube Stereo liefert geschmeidige Unterstützung in jedem Terrain.
# Der kraftvolle Bosch-Motor des Cube Stereo liefert geschmeidige Unterstützung in jedem Terrain.

Die Performance dieses Modells überzeugt sowohl auf der Straße als auch im Gelände: Der Motor reagiert sehr präzise auf den Druck, den man auf das Pedal ausübt, und setzt die Bewegungen feinfühlig um. Besonders beeindruckend ist das Gefühl einer „Gummiband“-Dynamik: Im Turbo-Modus kann man langsam pedalieren und mit leicht schleifenden Bremsen auf ein Hindernis zurollen. Löst man die Bremsen, beschleunigt das E-Bike sofort, als würde es von einem Gummiband nach vorne gezogen. Dieses Feature ist besonders nützlich in technischen Passagen und sorgt für viel Fahrspaß.

Der kraftvolle Bosch Performance Line CX-Motor überzeugt mit reaktionsfreudiger Unterstützung und einer hohen Endgeschwindigkeit.
# Der kraftvolle Bosch Performance Line CX-Motor überzeugt mit reaktionsfreudiger Unterstützung und einer hohen Endgeschwindigkeit.
Der 750 Wh fassende Bosch PowerTube-Akku verschwindet praktisch unsichtbar im Unterrohr des Rahmens.
# Der 750 Wh fassende Bosch PowerTube-Akku verschwindet praktisch unsichtbar im Unterrohr des Rahmens. - Ein Cover schützt ihn dort vor Spritzwasser und Schmutz – und die Abschließfunktion vor Diebstahl.
Das Bosch Purion 200-Display bietet Kontrolle und Übersicht in einem kompakten Paket, direkt am Griff.
# Das Bosch Purion 200-Display bietet Kontrolle und Übersicht in einem kompakten Paket, direkt am Griff.

Leistungsdaten Bosch Performance CX

  • Unterstützungsmodi: Eco, Tour, Sport, Turbo
  • Akku: 750 Wh, erweiterbar mit Range Extender auf 1000 Wh
  • Drehmoment: 85 Nm
  • Max. Support 340 %
  • Nennleistung: 250 W

So fährt sich das Cube Stereo Hybrid 120 Allroad

In der Praxis überzeugt das Cube Stereo Hybrid 120 Allroad durch sein ausgewogenes Fahrverhalten und die einfache Handhabung. Das Gewicht von 27,3 kg ist für ein E-Bike dieser Klasse akzeptabel, dennoch fühlt es vereinzelt etwas behäbig an. Die Magura MT Thirty-Bremsen greifen zuverlässig und das Bike liegt stabil auf der Straße und im leichten Gelände. Die Geometrie ist gut auf Alltagsfahrten abgestimmt, während der 760 mm breite Lenker eine sichere Kontrolle ermöglicht. Ähnlich wie bei fast allen Bikes im Test ist aber auch dieser Lenker noch zu breit für den Gebrauch im Alltag, Stichwort: verringerte Wendigkeit und Flexibilität.

Die Shimano XT 12-Gang-Schaltung schaltet präzise und ermöglicht auch in steilen Anstiegen eine optimale Übersetzung.
# Die Shimano XT 12-Gang-Schaltung schaltet präzise und ermöglicht auch in steilen Anstiegen eine optimale Übersetzung.

Im Alltag erweist sich der Gepäckträger als äußerst praktisch, besonders durch die Möglichkeit, Packtaschen und Körbe sicher daran befestigen zu können. Im Offroad-Bereich bietet das Cube Stereo Hybrid 120 Allroad dank seiner fein ansprechenden Federung und den großen 29″-Reifen ausreichend Grip und Komfort. Auch auf unebenem Untergrund bleibt das Bike gut kontrollierbar und vermittelt Sicherheit. Bei höheren Absätzen oder härteren Schlägen machen sich allerdings die 20 mm weniger Federweg gegenüber dem Haibike, Rotwild oder Riese & Müller bemerkbar und die Fahrt wird etwas harscher.

Das Cube Stereo in Aktion: Perfekte Kontrolle und agiles Handling dank der präzisen Steuerung und der vielseitigen 29-Zoll-Laufräder.
# Das Cube Stereo in Aktion: Perfekte Kontrolle und agiles Handling dank der präzisen Steuerung und der vielseitigen 29-Zoll-Laufräder.
Die Geometrie ist gut auf Alltagsfahrten abgestimmt …
# Die Geometrie ist gut auf Alltagsfahrten abgestimmt …
… während der 760 mm breite Lenker eine sichere Kontrolle im Gelände ermöglicht.
# … während der 760 mm breite Lenker eine sichere Kontrolle im Gelände ermöglicht.

Wie bei der Ausstattung bereits erwähnt, ist die fest verbaute starre Sattelstütze des Cube ein großes Manko. Diese spart zwar etwas an Gewicht, aber dem Bike nimmt sie gleichzeitig auch einiges an Flexibilität und Sicherheit. Eine versenkbare Sattelstütze bietet in fahrtechnisch anspruchsvollen Situationen mehr Bewegungsfreiheit, erleichtert das Anhalten an der Ampel und ermöglicht ein schnelles Anpassen der Sattelhöhe bei geteilter Nutzung des Bikes. Diese und weitere Vorteile einer Vario-Sattelstütze sind unbestreitbar und ein unverzichtbares Feature in der modernen Radmobilität. Die gute Nachricht: Für nur 200 Euro mehr bekommt die nächsthöhere Ausstattungsvariante des Stereo Hybrid 120 Allroad und diese verfügt über eine Vario-Sattelstütze.

Bei Aktionen wie dieser ist es nur mit außerordentlichem Fahrkönnen möglich, die eingeschränkte Bewegungsfreiheit aufgrund der fehlenden Vario-Sattelstütze zu kompensieren.
# Bei Aktionen wie dieser ist es nur mit außerordentlichem Fahrkönnen möglich, die eingeschränkte Bewegungsfreiheit aufgrund der fehlenden Vario-Sattelstütze zu kompensieren.

Insgesamt büßt das Stereo Hybrid 120 Race Allroad allein wegen der fehlenden Vario-Sattelstütze je ein Sternchen ein. Der limitierte Federweg im Gelände, der für die Stadt und den Alltag zu breite Lenker und die etwas zu kurzen Schutzbleche sind weitere Faktoren, weshalb das Cube Stereo Hybrid auf folgendes Ergebnis in unserer Sternchen-Bewertung kommt:

  • Alltagstauglichkeit ⭐️⭐️⭐️ (3/5)
  • Offroadtauglichkeit ⭐️⭐️⭐️ (3/5)

Das ist uns aufgefallen

  • Komfortable Federung: Die 120 mm Federweg vorne und hinten bieten ausreichend Komfort für den Alltag und leichte Trails. Sie gleichen Unebenheiten gut aus, was die Fahrt sehr angenehm macht.
  • Alltagstaugliche Ausstattung: Der integrierte Gepäckträger und die breiten Schutzbleche sind gut für den täglichen Einsatz geeignet. Diese Features machen das Bike besonders praktisch fürs Pendeln und für Einkäufe. Leider sind auch hier die Schutzbleche etwas zu kurz geraten.
  • Solide Bremsleistung: Die Magura MT30-Scheibenbremsen sind zuverlässig und bieten eine gute Dosierbarkeit. Sie sorgen für ein sicheres Gefühl, selbst bei nassen Bedingungen oder auf unbefestigten Wegen.
  • Leistungsstarker Motor: Der Bosch Performance Line CX-Motor ist kraftvoll und unterstützt besonders gut bei steilen Anstiegen. Die verschiedenen Unterstützungsmodi bieten Flexibilität.
  • Integrierte Beleuchtung: Scheinwerfer und Rücklicht kommen von der Eigenmarke ACID und sind festverbaut. Leider gehören sie nicht gerade zu den hellsten Leuchten im Test.
  • Sattelstütze: Die feste Sattelstütze ist zwar robust, schränkt jedoch die Flexibilität ein. Eine absenkbare Sattelstütze wäre wünschenswert, um das Bike noch besser an unterschiedliche Fahrsituationen anpassen zu können.
Die Fox 34-Federgabel und der Fox DPS-Dämpfer bieten hervorragende Dämpfungseigenschaften, die auf anspruchsvollen Trails für ein komfortables Fahrgefühl sorgen.
# Die Fox 34-Federgabel und der Fox DPS-Dämpfer bieten hervorragende Dämpfungseigenschaften, die auf anspruchsvollen Trails für ein komfortables Fahrgefühl sorgen.
Der Gepäckträger konnte im Test rundum mit seinen vielfältigen Anbringungsmöglichkeiten überzeugen.
# Der Gepäckträger konnte im Test rundum mit seinen vielfältigen Anbringungsmöglichkeiten überzeugen.
Die hydraulischen 4-Kolben-Scheibenbremsen von Magura sorgen für zuverlässige Verzögerung auch bei steilen Abfahrten und nassen Bedingungen.
# Die hydraulischen 4-Kolben-Scheibenbremsen von Magura sorgen für zuverlässige Verzögerung auch bei steilen Abfahrten und nassen Bedingungen.
Der kraftvolle Bosch Performance Line CX-Motor überzeugt mit reaktionsfreudiger Unterstützung, besonders spürbar im anspruchsvollen Gelände.
# Der kraftvolle Bosch Performance Line CX-Motor überzeugt mit reaktionsfreudiger Unterstützung, besonders spürbar im anspruchsvollen Gelände.
Die Beleuchtung von ACID funktioniert zwar zuverlässig, zählt aber nicht zu den hellsten im Test.
# Die Beleuchtung von ACID funktioniert zwar zuverlässig, zählt aber nicht zu den hellsten im Test.
Am Cube fehlt ganz eindeutig die versenkbare Sattelstütze.
# Am Cube fehlt ganz eindeutig die versenkbare Sattelstütze. - Diese ist zwar robust, doch eine absenkbare Sattelstütze würde dem Bike deutlich mehr Flexibilität bieten, insbesondere im Gelände.

Fazit – Cube Stereo Hybrid 120 Race Allroad

Das Cube Stereo Hybrid 120 Race Allroad präsentiert sich im Test als solides Touren- und Alltagsrad. Als das günstigste Bike im Test überrascht es dennoch mit einer wertigen Ausstattung inklusive geschmeidigen Fox-Luftfederelementen, starken Magura-Bremsen und knackiger Shimano XT 12-Gang-Kettenschaltung. Zwar sind auch hier die Schutzbleche wieder deutlich zu kurz geraten, dafür reißt das der ebenfalls von der Eigenmarke ACID stammende, gut funktionierende Gepäckträger wieder raus. Neben dem kürzeren Federweg von 120 mm beschneidet vor allem die fehlende Vario-Satelstütze die Offroad-Fähigkeiten des Cubes. Diese wird außerdem auch in der Stadt schmerzlich vermisst und kostet dem Cube so sowohl bei Alltagsnutzen als auch in der Offroad-Tauglichkeit einen Punkt. Dennoch bekommt man für eine UVP von 4.699 € sehr viel SUV fürs Geld beim Stereo Hybrid 120 Race Allroad, womit es eine klare Empfehlung für den Einstieg in dieses Segment darstellt.

Artikelbild

Cube Stereo Hybrid 120 Race Allroad – Pro / Contra

Stärken

  • Hochwertige Fox-Federelemente
  • Solide Magura-Bremsen
  • Vollwertiger Gepäckträger
  • Ergonomische Flügelgriffe

Schwächen

  • Keine Vario-Sattelstütze
  • Lichtanlage nicht die stärkste

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Für eine UVP von 4.699 € bekommt man beim Stereo Hybrid 120 Race Allroad sehr viel SUV-E-Bike fürs Geld, womit es eine klare Empfehlung für den Einstieg in dieses Segment darstellt.
# Für eine UVP von 4.699 € bekommt man beim Stereo Hybrid 120 Race Allroad sehr viel SUV-E-Bike fürs Geld, womit es eine klare Empfehlung für den Einstieg in dieses Segment darstellt.

Was sagst du zum Cube Stereo Hybrid 120 Race Allroad?


Hier findest du alle Artikel zum SUV-E-Bike Vergleichstest:

Text: Laurenz Utech | Bilder: Dennis Haas

9 Kommentare

» Alle Kommentare im Forum
  1. Ganz bestimmt wegen dem Gepäckträger, der - mal wieder - an der Schwinge montiert ist. Wenn man da mit max. zulässiger Last fährt, ist die Federung vermutlich so bockig, dass man auch darauf verzichten könnte und Geld sparen würde, wenn man gleich ein HT kauft.
    Da bin ich absolut bei Dir. Dieses Thema wurde alleine schon oft genug mit einer Getriebe-Nabe im Hinterrad heiß diskutiert. Aus meiner Sicht ist das für die Zielgruppe auch nicht entscheidend, sondern viel mehr, dass man beim Überfahren der Bordsteinkante im Sattel bleiben kann.

  2. So fährt man auch keine Treppen od. steile Abfahrten hinunter. Fehlende Fahrtechnik kann eine Dropper Post auch nicht wettmachen 😉
  3. ...wird daraus noch lange kein gutes Tourenrad.
    ...soll's ja auch nicht sein!
  4. Ganz bestimmt wegen dem Gepäckträger, der - mal wieder - an der Schwinge montiert ist. Wenn man da mit max. zulässiger Last fährt, ist die Federung vermutlich so bockig, dass man auch darauf verzichten könnte und Geld sparen würde, wenn man gleich ein HT kauft.
    Die Idee solcher Räder ist ja nicht unbedingt, mit schwerem Gepäck MTB-Strecken zu fahren. Sondern eher mal mit wenig Gepäck ein bisschen MTB, mal mit viel Gepäck auf Asphalt/Schotter eine lange Tour, mal mit leichtem Gepäck pendeln, mal mit Taschen einkaufen.
    Da sollte dieses Rad perfekt passen.
    Und Preis und Gewicht sind akzeptabel... Ein faires Angebot - beim "gesparten Geld" bleibt noch genug für ein ordentliches, echtes (d.h. ohne Motor) MTB "übrig".
  5. Dann hatten wir vor der Jahrtausendwende alle ein außerordentliches Fahrkönnen
    Da sind wir ja auch noch 26" gefahren, war was völlig anderes. :awesome:
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