Die Bespoked 2023 in Dresden hatte volle Gänge - deshalb kommt sie wieder – vom 18. bis 20. Oktober 2024 stehen die Custom Bikes wieder auf am Flughafen im Rampenlicht.
Weshalb es sich lohnen kann, sich unter die Besucher...
... und Bikes zu mischen, haben wir hier zusammengetragen.
Sputnik Cycles aus den Niederlanden baut Bikes nach Maß - hier gibt es jedes Jahr Custom-Gravel-Bikes in einer Sonderlackierung, was die Preise senkt – mehr über sie gibt es auch auf unserem Bericht von den <a href="https://www.rennrad-news.de/news/craft-bike-days-2022-sputnik/">Craft Bike Days</a>.
Das gezeigte Bike ist von St. Joris Cycles - der komplett Custom-Marke aus den Händen von Alex de Kraker von Sputnik.
Beste Verarbeitung bis ins Detail - sie liegt De Kraker bei St. Joris besonders am Herzen.
Wer eigene Vorstellungen hat, bekommt auch eigenwillige Custom-Bikes - dieses Dreambike war allerdings kein Showbike, sondern stand im Fahrradpark und gehört einem der Bespoked-Macher, wie man uns sagte.
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Plattformpedale am Singlespeed-Rennrad - Konventionen sind keine Kriterien für Kundenwünsche.
Konstruktive Lösung oder Stil-Element? - Der Konverter setzt mechanische in hydraulische Bremsenergie um.
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Ein Canti-Cyclocross Bike von Big Forest Frame Works - auch als überholt geltende Technik wie Felgenbremsen behält bei Bespoked Bikes ihre Berechtigung.
Big Forest hat sich auf Kurse zum Selbstbau des Custom-Bikes spezialisiert.
Aus der Werkstatt aus Potsdam bei Berlin fanden schon einige Renner der Woche zu Rennrad-News.
Moderne Allroad-Rennräder mit Disc-Bremsen beherrscht man natürlich auch.
Und sogar Cargobikes im Selbstbau...
...mit Rennlenker will Big Forest demnächst anbieten, wenn Interesse besteht.
Es muss nicht immer neu sein - auch Custom-Umbauten von bestehenden Bikes oder Upgrades mit passenden Trägern übernehmen die Rahmenbauer:innen.
Ichnu Bikes aus Sardinien stellte das Era aus - der Rahmen ist aus 3D-gedruckten Titan-Muffen und handgemachten Carbonrohren gebaut.
Auch die Sattelstütze fertigt Fabio von Ichnu von Hand.
Im Fasermix ist auch Dyneema enthalten für eine robustere Konstruktion.
Die Rohre bestehen aus insgesamt 3 Lagen - gewebtes Carbon, Dyneema-Mix und UD-Carbon als äußere Schicht.
So sehen die 3D-Druck-Muffen aus.
Der Bremssattel wird wie bei Open von vorne an der Gabel fixiert.
Der Rahmen soll 1 kg wiegen, das Komplettrad 8,0 kg - der Preis für das Rahmenset liegt bei 4.900 €. Mehr Infos bei <a href="https://www.ichnu.com/">Ichnu</a>.
Ebenfalls aus Italien kommt Ingrid Components. Ihre gefrästen Kurbeln ...
... und Schaltwerke, die sich auf verschiedene Ritzelzahlen anpassen lassen sind immer ein Hingucker.
Auf der Bespoked 2023 stellte Ingrid auch erstmals einen Rennrad-Shifter Prototyp vor, ...
... der uns aber leider entgangen ist.
Project-D haben wir schon bei den Award-Gewinnern in Teil 1 von der Bespoked erwähnt - jetzt ist Zeit für mehr Details.
Das Bike hat sein Erbauer für den Eigenbedarf geschaffen - er wiegt 107 kg und wollte vor allem eins: Komfort bei genug Steifigkeit.
Um das zu erreichen teilt sich der Rahmen sozusagen in zwei Hälften - ein Verbund aus Carbon-Doppelrohren macht die obere Hälfte aus.
Auch die Sattelstütze und ...
...das Sitzrohr sind aus zweifachen Carbon-Rohren gefertigt.
Die untere Rahmenhälfte ist aus Edelstahl mit 3D-Druck-Anteilen gebaut - bei den Kettenstreben geht es erkennbar ebenfalls um Flex.
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ClipClap macht aus Straßenschuhen Click-Schuhe - der Preis für die moderne Version der Körbchen-Pedale liegt bei 79,90 €.
Sowohl Rennrad- als auch MTB-Click-Systeme sind möglich.
Die Bauhöhe für den Adapter selber soll je nach System zwischen 5 mm und 7 mm liegen.
So kann ein Custom-Bike aussehen, wenn die Kundenträume bis ins letzte Detail verwirklicht werden - das Gravel Bike von Bespoked Mit-Organisator Petor Georgallou ist komplett im Star Wars-Look gehalten.
Gebaut hat es Sturdy - der britische Rahmenbauer macht alles in Titan und 3D-Druck.
Selbst Materialien und Design der Rahmentasche passen zum Thema.
Die Flaschen haben den Eintritt in eine korrosive Atmosphäre gerade noch überstanden.
Sturdy fertigt auch Kurbeln selbst aus Titan.
Und auch Titan Aero-Lenker kommen aus dem Hause Sturdy.
Keine Düse, sondern ein Rücklicht.
Hier erkennt man die Muffenkonstruktion gut.
Nicht zuletzt müssen auch die Bremshebel zum Star Wars Finish passen.
Ein gelungenes Gesamtkunstwerk es ist.
Das Singlespeed Tracklocross von Ballern hatten wir euch in Teil 1 ebenfalls schon vorgestellt - hier soll es nochmal um die Taschen von <a href="https://www.wizard.works/product-category/bags/">Wizard Works</a> gehen und die Gepäckträger, die Bennett von Ballern selbst fertigt.
Gepäckträger aus Stahl gegen Saddlebag-Wedeln ...
... macht er ebenso wie Frontträger.
Wizard Works macht Custom-Bags ...
... und Serientaschen.
Raketa Components fertigt in Tschechien mit langen Wartezeiten und hat eine Sonderserie für Ballern aufgelegt.
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Auch „ganz normale“ Rennräder aus Stahl-Carbon-Mix kann Ballern.
Bei diesem Finish des Pasculli Bikes im Hintergrund handelt es sich nicht um eine Lackierung.
Das Janus-gesichtige Rennrad demonstriert die Möglichkeiten der Folierung...
... von Riesel Design.
So sieht die andere Seite aus.
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Auch Kurbeln ...
...und Sättel und Stützen lassen sich folieren.
Wo wir schon bei Lackierungen sind - hier noch ein Beispiel von Bordure Cycles aus Frankreich.
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Mit passenden ...
... Titan-Details.
Und hier eine besonders farbenfrohe Anodisierung bei Kocmo - die Custom-Rahmenbauer sind ebenfalls auf Titan spezialisiert.
Hinter Leovelo aus Leipzig steckt - klar: Leo. Er baut seit 2 bis 3 Jahren Rahmen – das Gravel Bike entstand für einen Kunden.
Es besteht aus einem Stahlrohr-Satz von Columbus...
...namens Zona, der sich für robuste Räder anbietet – den zweiten Sticker bitte selbst deuten.
Licht und ...
... Nabendynamo sind für den Alltag an Bord – die Gabel ist von Seido Conmponents.
Apropos Gabel - diese Gabel aus den Händen von bibidu aus Luxemburg war eines der Highlights der Show.
Erbauer Andi ist stolz, dass er die Stunden nicht zählt, ...
... die er beim Biegen und Fügen der Rohre für die Truss-Konstruktion verbrachte.
Der Vorbau besteht an der Unterseite aus Teilen des Rohrverbundes.
Angel Bicycles machte den weiten Weg aus Columbien nach Dresden - hier handelt es sich um einen Gravel Bike-Rahmen mit verschiebbaren Ausfall-Enden.
Solche Stahlrohr-Formen sah man seltener.
Die Gabel ist klassisch konstruiert.
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Quirk Cycles bekam einen Preis für das Beste Roadbike und das Beste Finish, die wir euch schon gezeigt haben. - Aber auch dieses Long Distance Bike kann sich sehen lassen.
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Und hier noch einmal ein paar Nahaufnahmen der 2.000 €-Lackierung am Durmitor Rennrad (nein, auch das ist nicht das Preisträger-Finish).
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Bei dem Rahmen handelt es sich um Columbus Spirit HSS – mehr dazu im Video oben.
Gleich gegenüber bei Amapola Cycles stand die Farbgestaltung ebenfalls im Fokus.
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Die Rahmenbauer kommen aus Spanien und leben heute in den Niederlanden - das farbenfrohe Rennrad soll 8 kg wiegen.
Beim Gravel Bike entstand das Design mithilfe von AI - es wurde für das Rad ausgedruckt und vom Lackierer auf den Rahmen übertragen.
Auch der Vorbau ist natürlich mit einbezogen.
Die passenden Taschen hat Dyed in the Wool gefertigt.
Der Preis für das Showbike läge bei 7.400 €, aber es ist unverkäuflich.
True Love Cycles baut Custom Stahlrahmen in Warschau, Polen.
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Retrovelo aus Leipzig feierte auf der Bespoked 20 Jahre Jubiläum - die Marke war einer der Pioniere des Balloonreifens am Tourenbike – heute am Gravel Bike eine Selbstverständlichkeit.
Man zeigte einen Budget-Aufbau mit Microshift-Gravel Gruppe.
Eine Variostütze sorgt für Geländegängigkeit.
Die Gabelkrone ist ein Kennzeichen von Retrovelo.
Mechanische Scheibenbremsen passen ins Konzept.
Überall 3D-Druck - am Stand von Sour Bicycles aus Dresden zeigte man, dass auch Inventar so entstehen kann.
Interessenten ...
... können sich bei Sour melden, wo immer volles Haus war.
Dieses Gravel Bike ist ein Teileträger von Cyber Cycles - dahinter steckt unter anderem Schweißer-Koriphäe Stefano Agresti, der seit vielen Jahren Prototypen für die Bikebranche baut.
Auf der Bespoked präsentierte man eine neue Gabel mit Rohren aus Stahl oder Titan - sie soll dank spezieller Gabelkrone bis zu 20 mm Federweg bieten und knapp über 1000 g wiegen.
Auch die neue Kurbel aus Stahl oder Titan hat es in sich - trotz klassischem Look sollen die Cyber Cranks aus Stahl nur 470 g wiegen.
Best of Bespoked Dresden 2023 – Teil 3
10 + 20 Gründe fürs Custom-Bike
Wir waren bei der Premiere der Bespoked 2023 in Dresden und haben so viele der 102 Custom Bike und Handmade-Hersteller besucht wie möglich. Hier kommen 10 Gründe, warum ihr bei nächster Gelegenheit auch eine Custom Bike Show besuchen solltet. Und noch einmal viele Bikes in der Fotostory sowie ausführliche Portraits der Award-Gewinner im Video.
Video: Best of Bespoked 2023 – Award Gewinner Teil III
BEST OF BESPOKED 2023 III: 6 Award Gewinner Portraits
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Bespoked 2023 Besuch – darum würde ich wiederkommen!
Unser Bespoked 2023 Besuch liegt jetzt schon über eine Woche zurück und aus vielen Fotos und Filmen sind Artikel und Videos geworden. Aber, was ich unter all den schmucken Details, den Effektlacken der Show-Bikes und den Porträts ihrer Erbauer:innen bisher nicht geteilt habe, ist meine persönliche Erfahrung. Nämlich die, dass dies wahrscheinlich die unterhaltsamste (im doppelten Sinne) und erkenntnisreichste Fahrradmesse war, die ich bisher besucht habe und ich den Besuch irgendeiner Handmade Bike Show den Fahrrad Nerds aller Couleur – und nicht nur denen – gerne weiterempfehlen möchte. Denn:
Diashow: Best of Bespoked Dresden 2023 – Teil 3: 10 + 20 Gründe fürs Custom-Bike
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1. Es ist wie Fahrrad-Traumland
Wenn selbst Kinder große Augen und fragende Blicke bekommen, wenn sie durch die schmalen Bespoked-Gänge streunen, dann steht fest: Diese Show hat etwas zu bieten. An jeder Ecke gibt es etwas zum Staunen. Erwachsene Fahrrad-Liebhaber- und -Liebhaberinnen finden sich in einem Paradies wieder. So viele feine Oberflächen auf einem Fleck hat man nie. Und alles ohne den Sticker „Bitte nicht berühren“.
Erst das Gefühl, wie als Kind mit großen Augen vor der Schaufensterscheibe des Spielwarenladens zu stehen. Und dann die die vielen überraschenden Details. Lacke wie Süßigkeiten für die Augen, die neue, wundersame Welt des 3D-Drucks lebt in friedlicher Eintracht mit dem Bruzzel-Charme und RAW-Look recycelter Rahmenteile im Mix mit Rohren. Es ist einfach schön zu erleben, wie „geht nicht“ und „gibts nicht“ zu, „könnte gehen, mal ausprobieren“, wird. Von manchen technischen Lösungen könnten sich Großserienproduzenten ruhig etwas abgucken (ihre Produktmanager waren vor Ort), etwa dem Willen zur anständigen Integration des Nabendynamos und Fahrradlichtes an den Randonneuren.
3. Custom ist nicht (so) teuer…
„Nehmt mein Geld“, lese ich häufiger als ironischen Kommentar, wenn wieder eine Rennrad-Neuheit mit Top-Modell-Preisen über 10.000 € vorgestellt wird. Für 6.000 € gibt es bei Trendmarken manchmal nur das Mittelklasse-Modell.
Und ein Rennrad-Maßrahmen? Auf der Bespoked 2023 bekam ich zum Beispiel einen Preis von 1.800 € für einen lackierten, genau auf die späteren Besitzer abgestimmten Rahmen genannt. Handgemacht aus einem Columbus Stahlrohrsatz und lackiert in Deutschland, in diesem Fall sogar nur eine Trainingsrunde entfernt von meinem Wohnort. Addiert man eine gute Carbongabel (500 €), eine elektronische Mittelklasse-Rennrad-Schaltung (1.500 €) und einen guten Carbon-Laufradsatz (1.000 €) sowie 500 € für Komponenten, landet man grob bei 4.300 €. Und ich meine, 4.500 € auch als Preis für einen Komplettaufbau aufgeschnappt zu haben. Das ist natürlich nicht billig. Aber mehr als konkurrenzfähig zu vielen Serien-Rennrädern.
4. … und gar nicht sooo schwer
Zugegeben, auch moderne Stahlrahmen sind wahrlich keine Leichtgewichte, selbst die leichtesten Rahmen sind weit davon entfernt, die 1000-Gramm-Grenze zu erreichen, was bei Rennrad-Carbonrahmen heute schon häufig der Fall ist. Die besten Serien-Carbonrahmen wiegen sogar um die 700 g. Der typische Custom-Stahlrahmen im eben genannten Einstiegsbereich wiegt eher 1.800 g. Ziemlich genau 1 kg ist also der Aufschlag, den man in Betracht ziehen muss, wohlgemerkt, wenn man einen günstigen Custom-Rahmen aus obigem Rechenbeispiel haben will. Carbon und Titan machen auch richtig leichte Custom-Rennräder und Gravel-Bikes an der 7-Kilo-Grenze möglich.
5. Einfach mal reden …
Auf der Bespoked 2023 in Dresden war alles nahbar. Die Showbikes kann man anfassen und die Menschen ansprechen. Von den immerhin 102 Aussteller:innen hatte immer jemand Zeit, sich lange über die Herstellung der Fahrräder auszutauschen. DT Swiss-Speichen oder Sapim-Speichen? Langer Hinterbau oder kurzer Hinterbau? Wie viel Reifenfreiheit ist sinnvoll? Keine Frage ist zu nerdig, um ausführlich diskutiert zu werden.
6. …aber kein Bike an die Backe labern lassen
Zeit zu Reden, ja, aber Opfer von Überredungskünsten werden in Richtung eines bestimmten Rennrades, Gravel Bikes oder Mountainbikes, das man besonders gerne an die Interessent:innen bringen will, weil es gerade den Verkaufsraum verstopft? Ausgeschlossen. Das richtige Bike in der falschen Größe gekauft, weil es gerade so günstig war? Unmöglich. Das liegt bei Custom-Bikes in der Natur der Sache.
Das – und die Tatsache, dass einige Rahmenbauer:innen ihr Kunsthandwerk nicht zum Geldverdienen betreiben – erklärt vielleicht auch zum Teil die gelassene Atmosphäre auf der Bespoked Bike Show, die das Flannieren und Räsonnieren so angenehm macht.
7. Was passt, wird passend gemacht
Wer sich für ein Custom-Bike interessiert, hat nirgendwo in Deutschland (oder gar auf dem Kontintent) eine vergleichbare Chance, die Möglichkeiten des Machbaren auszuloten wie auf der Bespoked Dresden. Ohnehin gilt bei Custom-Bikes eher die Regel „ich weiß schon genau, welches Bike zu mir passen würde, aber ich weiß noch nicht genau, ob oder wo es das gibt“. Wer mit Rahmenbauer:innen über die Anforderungen spricht, bekommt in der Regel auch ein Bike, was genau das kann, was es soll.
Noch dazu gibt es eine sehr große Chance, dass das zum Einsatzbereich passende Rad nachher auch von der Größe und Sitzhaltung passt. Denn der große Teil der Customschmieden arbeitet mit Bikefittern zusammen, die vorher die Körpermaße und die individuelle Beweglichkeit ermitteln, um daraus gemeinsam eine passende Geometrie abzuleiten.
8. Ich heirate ein Fahrrad
Wer sich mit seinem Bike schon so lange vor dem ersten Kontakt beschäftigt hat und alles Fahrradwünschen ihn ihm gespiegelt sieht, gibt es so schnell nicht wieder her. Es sein denn, es gibt gravierende Probleme. Insofern ist ein Custom-Bike grundsätzlich nachhaltiger als ein Bike von der Stange.
9. Warten macht Weihnachtsgefühle
Oft sind mit Custom-Bikes lange Wartezeiten verbunden. Genannt wurden uns auf der Bespoked Dresden 2023 Zeiträume von einem halben Jahr bis zu zwei Jahren – mit einer Tendenz zum längeren Zeitraum. Und jedes Kind weiß: Je länger das Warten, desto größer die Vorfreude. Bis zum Vergessen sollte man allerdings nicht warten müssen.
10. Bespoked 2024 Dresden ab 18. Oktober 2024
Die Bespoked 2023 in Dresden war offensichtlich ein Erfolg. Die Organisatoren haben den nächsten Termin für die Handmade Bike Show bereits bekannt gegeben: vom 18. bis 20. Oktober 2024 stehen Fahrräder auf der Aussichtsterrasse des Dresdner Flughafens wieder im Rampenlicht.
Zu guter Letzt bleibt noch zu sagen, dass sich all diese Gründe natürlich auch genau gegen ein Interesse am Custom-Bike anführen lassen, wenn man sie umkehrt: Keine Zeit lange zu Reden, so viel sparen wie möglich, so leicht wie möglich, immer das Neuste, Hauptsache, das Bike steht schnell vor der Tür, you name it. Aber, wer hier überall „genau“ sagen möchte, hat wahrscheinlich gar nicht bis hierher gelesen.
Grund 11 bis 30: mehr Bespoked Bikes 2023
Was sind eure Favoriten unter diesen kunstvollen Bikes von der Bespoked 2023?
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