Die Eurobike hat erste Zahlen und Stimmen zur ersten Ausgabe am neuen Standort in Frankfurt am Main veröffentlicht. Wenn du wissen möchtest, woher die insgesamt rund 60.000 Besucher kamen, wie der neue Standort angenommen wurde und wie es im nächsten Jahr weitergeht, findest du die Zahlen, Stimmen und das offizielle Messevideo hier.
Es war die besucherstärkste Eurobike bisher und die Erste am neuen Messestandort Frankfurt am Main. Insgesamt besuchten Europas größte Fahrrad-Leitmesse 33.780 Fachleute und 27.370 Fahrradfans aus 105 Ländern. Als Aussteller an der Messe teilgenommen haben rund 1.500 Unternehmen und Organisationen aus der ganzen Welt.
Frankfurt der Perfect Fit
Natürlich war der neue Standort der Eurobike das Thema Nummer eins unter allen Beteiligten – und das Feedback war überaus positiv. Die zentrale Lage sowohl innerhalb Deutschlands als auch Europas, die zuverlässige Verkehrsanbindung, die gute Infrastruktur, bessere Hotelkapazitäten sowie das Großstadtflair wurden von vielen Ausstellenden hervorgehoben.
„Frankfurt ist dieses Jahr ‚The place to be‘ der Fahrradbranche. Hier ist die Weltleitmesse Eurobike am richtigen Ort angekommen: Die neue Dimension der Veranstaltung ermöglichte spannende Impulse und hochkarätige Gespräche. So gewann man in nur wenigen Tagen ein aktuelles und umfassendes Abbild der Branche, ihrer Ziele und Herausforderungen. Hier in Frankfurt kann die Eurobike mittel- und langfristig so weiter wachsen, wie es der Branche mittlerweile entspricht. In diesem Sinne freuen wir uns schon aufs nächste Jahr in Frankfurt.“
Ulrich Prediger, JobRad-Gründer und Geschäftsführer der JobRad Holding GmbH
An den ersten drei Business Days kamen mehr als die Hälfte der Fachbesucher von außerhalb Deutschlands nach Frankfurt gereist, trotz Corona-Peak, Flugchaos und Reiserestriktionen. Im internationalen Vergleich führen die Niederlande deutlich vor Großbritannien, Italien und Frankreich und lösen damit – aufgrund des Messeplatzwechsels – wenig überraschend die Spitzenreiter vergangener Jahre, Schweiz und Österreich, ab.
„Nachdem wir uns anfangs – wie wahrscheinlich alle anderen Messebesucher auch – zunächst an die neue Größe und das uns ungewohnte Hallenlayout gewöhnen mussten – ist unser Fazit sehr positiv. Wir hatten sehr viele gute redaktionelle und vertriebliche Termine und haben uns über viele Erstaussteller, Messerückkehrer und auch Treffen mit Medien-Kollegen aus dem In- und Ausland gefreut. Die generelle Stimmung und Atmosphäre in Frankfurt war sehr positiv, kein Vergleich zu der teils etwas gedämpften Atmosphäre in den Vorjahren. An einigen Stellen kann sicher noch etwas nachjustiert werden, dafür haben wir z.B. die Integration der Stadt mit Side Events, das tolle organisierte Fahrrad-Parken oder auch das frische Social Media Engagement der Messe positiv wahrgenommen. Aus unserer Sicht hat die Eurobike durch den Umzug massiv dazugewonnen, wir hoffen, dass es auf diesem neuen Level weitergeht.“
Thomas Paatz, Gründer MTB-News.de
Zufriedenheit auf hohem Niveau
Besonders die Präsentation von Neuheiten und die Demo Area wurden von einer großen Mehrheit der Befragten sehr gelobt. Knapp 95% des Fachpublikums war mit der Zielerreichung ihres Messebesuchs mehr als zufrieden. Das Messeangebot kam vor allem bei denjenigen gut an, die die Eurobike zum ersten Mal besuchten. Die Orientierung auf dem neuen Gelände in Frankfurt mit teilweise doppelstöckigen Hallen auf deutlich größerer Fläche war neu für die Fahrradbranche und teilweise herausfordernd hinsichtlich der Orientierung. Trotz des einen oder anderen „Umweges“ gaben 95% der Befragten an, sich einen Besuch der Messe im kommenden Jahr vorstellen zu können.
Weitere Zahlen zur diesjährigen Messe finden sich auf der Website der Eurobike.
Video: Eurobike 2022 – Ausblick 2023
EUROBIKE 2023 | Outlook – Ausblick from Messe Friedrichshafen GmbH on Vimeo.
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