Ist das die Zukunft des online Bike-Shoppings? 6 neue Extended- & Virtual-Reality-Konzepte

Um die Einkaufs-Erfahrung im eigenen Online-Shop weiterhin möglichst innovativ, interaktiv und kund:innenfreundlich gestalten zu können, hat sich der Koblenzer Fahrradhersteller Canyon mit Studierenden der Hochschule Darmstadt zusammengetan und ein Pionierprojekt zur Entwicklung neuer Innovationen für die Zukunft des Online-Shoppings durchgeführt. Welche spannenden Innovationen dabei herausgekommen sind, erfährst du hier. 
Foto von Laurenz Utech
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Lesezeit ~1 Min.
Veröffentlicht in Allgemein
30. November 2023
Titelbild

Pilotprojekt der Hochschule Darmstadt & Canyon Bicycle

In einem gemeinsamen Projekt von der Hochschule Darmstadt und Canyon Bicycles wurden sechs neue Konzepte für Extended-Reality- und Virtual-Reality-Anwendungen entwickelt. Diese sollen das digitale Erlebnis der Produkte für Fans der Marke interaktiver gestalten und das Einkaufserlebnis auf ein neues Niveau heben können.

Gemeinsam mit der Hochschule Darmstadt sucht Canyon nach neuen Wegen, den Online-Kauf von Bikes und Bekleidung zu revolutionieren.
# Gemeinsam mit der Hochschule Darmstadt sucht Canyon nach neuen Wegen, den Online-Kauf von Bikes und Bekleidung zu revolutionieren.

Ab Anfang 2022 arbeiteten 13 Studierende am „Human Factors Lab“ der Fakultät für Design an der Hochschule Darmstadt ein Jahr lang an Konzepten, um das Einkaufserlebnis für Kundinnen und Kunden von Canyon zu erweitern, zu verbessern oder durch digitale Online-Erlebnisse zu ersetzen. Diese Konzepte erstreckten sich von der Produktrecherche bis zum Bestellvorgang.

Sechs Innovationen für die Zukunft des Online-Shoppings

Die Studierenden entwickelten unter anderem eine Smartphone-App zum Ermitteln der richtigen Größe bei Bikes und Bekleidung. Ein weiteres Konzept beinhaltet Spiegel mit 3D-Scanning-Technologie und Echtzeit-Bewegungserfassung zur Anprobe mit virtuellen Avataren. Des Weiteren wurden VR-Headsets und Smart-Trainer zur Erprobung der Fahreigenschaften verschiedener Modelle, NFTs zur Nachverfolgung des gesamten Lebenszyklus eines Bikes von der Bestellung an, sowie regionale Peer-to-Peer-Netzwerke zur Unterstützung bei Probefahrten und Kaufentscheidungen vorgeschlagen. Alle Konzepte sollen in einer Service-App zusammengefasst werden.

Diashow: Ist das die Zukunft des online Bike-Shoppings?: 6 neue Extended- & Virtual-Reality-Konzepte
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Gemeinsam mit der Hochschule Darmstadt sucht Canyon nach neuen Wegen, den Online-Kauf von Bikes und Bekleidung zu revolutionieren.
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  1. Home Fit – eine Smartphone-Anwendung zum Ermitteln von Körpermaßen für akkurate Größenauswahl bei Bikes und Bekleidung
  2. Virtual Fit – Spiegel mit 3D-Scanning-Technologie und Echtzeit-Bewegungserfassung zur Anprobe mit virtuellen Avataren
  3. VRide – VR-Headsets und Smart-Trainer zur Erprobung der Fahreigenschaften verschiedener Modelle
  4. Trace – NFTs zur Nachverfolgung des gesamten Lebenszyklus eines Bikes von der Bestellung an
  5. Community – regionale Peer-to-Peer-Netzwerke zur Unterstützung bei Probefahrten und bei der Kaufentscheidung
  6. Service App – Bündelung aller Konzepte in einer Service-App

 

Wann kommen die Innovationen in den Online-Shop?

Das Projekt ermöglichte es Canyon, einen Überblick darüber zu gewinnen, welchen Service sie in naher Zukunft ihren Kundinnen und Kunden bieten könnten. Da es sich derzeit um Prototypen handelt, ist nicht zu erwarten, dass sie zeitnah auf canyon.com integriert werden. Außerdem wurden die Konzepte unabhängig entwickelt und bleiben geistiges Eigentum der Studierenden. Dennoch bieten sie bereits jetzt einen interessanten Einblick in die Zukunft für alle, die den Online-Kauf eines Fahrrads in Betracht ziehen. Canyon wird prüfen, ob diese Ideen langfristiges Potenzial haben. Weitere Einblicke zum Thema innovatives Design bei Canyon bietet dieser Artikel: Für die Fahrräder der Zukunft – Canyon Innovation Lab eröffnet.

Was sagst du zu Canyons Extended- & Virtual-Reality Einkauf-Konzepten?

Text & Infos: Pressemitteilung Canyon

5 Kommentare

» Alle Kommentare im Forum
  1. interresanter Ansatz .

    so kann Personalkosten im Bereich "Beratung" einsparen.
    der Kunde gewöhnt sich an alles,
    und der Beruf der fundierten Herrenoberbekleidungsfachfrau wird Geschichte sein 🙂



    Ironie, nie 😉

  2. VRide – VR-Headsets und Smart-Trainer zur Erprobung der Fahreigenschaften verschiedener Modelle

    Da fehlt mir etwas die Vorstellungskraft, wie das funktionieren kann/soll, denn wenn Stack und Reach unterschiedlich sind, kann ich das ja nicht visualisieren, damit es sich daheim so anfühlt, oder?

    Gut find ich HomeFit um das passende Rad oder Bekleidung zu ermitteln. Solche Ansätze gibt es bereits heute schon. Mit der App "BFF EZ" kann man heute schon eine Art Bikefitting daheim machen.
  3. ich fände es ja cool, wenn Canyon:
    1) auf berechtigte Kundenanfragen - kein Gemaule, sondern technische Frage oder Reklamation - in lässlicher Frist reagieren würde
    2) nicht an der Endkontrolle / Montage sparen würde (bei einem Precede:ON FEHLTE der Magnetsensor für den Bosch-Motor, und der Rahmen knackte ständig, weil allen Ernstes die Schrauben für das Rahmenschloß (kann auch Riemen aufnehmen) nicht angezogen war

    Mir gefallen die Canyon-Bikes gut; wir haben ein Fully und zwei E-Bikes im Einsatz. Leider mußte bei dem E-Bike ein lokaler bikeshop (auf Kosten von Canyon natürlich) 'ran, und ich habe fast zwei Monate auf den Magnetsensor gewartet.
    Also, falls hier ein Canyon-MA mitliest: Macht doch bitte Eure Hausaufgaben, bevor Ihr Euch an die Kür 'rantraut!
    Zu den vorgestellten Konzepten: Mag sein, daß VR bei der Klamottenauswahl hilfreich ist - aber ich würde NIE ein bike wg. VR-basierter "Fahreigenschaften" kaufen - das kann und wird so nicht funktionieren!

  4. Achtung liebe Redaktion:
    Das Human Factor Lab ist Teil des Fachbereichs Industriedesign an der Hochschule Darmstadt, wie an wenigen Stellen auch korrekt genannt. Häufig ist jedoch die Rede von der TU Darmstadt, die mit dem Projekt und dem Human Factor Lab aber nichts zu tun hat.

    Freundliche Grüße von einem Alumni.

  5. Hey Johannes, danke für den Hinweis! Sollte jetzt überall korrekt sein.

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