Das österreichische Klimaschutzministerium hat eine neue Förderoffensive in Kooperation mit dem Sportfachhandel gestartet. Diese umfasst erstmals auch Falträder mit und ohne Elektroantrieb.
(E-)Faltrad Förderung in Österreich
Seit Anfang März können Privatpersonen, Betriebe, Vereine und Kommunen die Förderung für (E-)Falträder in Höhe von 600 Euro in Anspruch nehmen. Ziel ist es, Radmobilität attraktiver zu machen und damit Hilfestellung zu aktivem Umweltschutz zu leisten. Durch die Förderung von (E-)Falträdern soll insbesondere multimodales Pendeln mit dem öffentlichen Personennahverkehr in Kombination mit dem Fahrrad gestärkt werden.
„Ich freue mich, dass immer mehr Menschen mit dem Rad unterwegs sind. Zum Start in den Frühling wollen wir auch heuer das Radfahren für alle – Private, Betriebe, Vereine und Gemeinden – noch attraktiver machen. Gemeinsam mit dem Sportfachhandel haben wir unser Förderangebot erweitert. Wir setzen damit auf den Ausbau des Radverkehrs auch in Kombination mit dem öffentlichen Verkehr. Davon profitieren Klima, Gesundheit und Wirtschaft gleichermaßen“
Leonore Gewessler, Klimaschutzministerin
Wer bekommt die Förderung für Falträder und E-Bikes?
Fördervoraussetzung für Privatpersonen ist der Besitz einer Jahreskarte. Außerdem darf das Faltrad im zusammengeklappten Zustand die Maße 110 x 80 x 40 Zentimeter nicht überschreiten. Damit gilt es bei den Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) in allen Nahverkehrszügen und Railjets als Gepäckstück und kann kostenlos transportiert werden. Der Zuschuss von 600 Euro setzt sich aus 450 Euro vom Klimaschutzministerium und 150 Euro vom Sportfachhandel zusammen. Ein Fahrradservice ist ebenfalls inkludiert. Selbstverständlich werden auch E-Lastenräder für Privatpersonen, Betriebe, Vereine und Kommunen gefördert. Hier steht ein Zuschuss von 1.000 Euro in Aussicht.
Was haltet ihr von der neuen Förderung – braucht Deutschland auch eine Förderung für Falträder?
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