In dieser Ausgabe des monatlichen CatchUps zwischen Sissi und Laurenz dreht sich (fast) alles um die IAA Mobility 2023, die kürzlich in Sissis Heimatstadt München stattgefunden hat. Welche Eindrücke Sissi von der Messe und dem vielfältigen Rahmenprogramm in der Münchener City mitgebracht hat, erzählt sie uns hier im Podcast. Als kleines Extra haben wir noch Stimmen von u. a. Evoc und Kettler.
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Nimms Rad, der Podcast heute mit
dem CatchUp Nummer 17
Spätsommer oder Herbst?
Beides.
Kreuzberg oder Gilamoos?
Kreuzberg.
Muss man vielleicht ein bisschen erklären, wie du mir gerade gesagt hast, vielleicht bekommt man das doch auch eher in Bayern mit, weil Friedrich Merz gemeint hat, Deutschland wäre nicht Kreuzberg, sondern Deutschland wäre Gilamos.
Was mich so ein bisschen irritiert, weil ganz ehrlich, ich wäre jetzt.
Geillamoos, erklär das bitte ruhig auch nochmal, denn das war mir auch nicht so bewusst, dass das so was ist wie ein kleines Oktoberfest.
Naja, also ich bin jetzt kein Oktoberfest mehr.
Also ich hatte vorher auch noch nie von Gellamoos gehört und ganz ehrlich, wenn Deutschland Gellamoos ist, dann weiß A) keine Sau, wo ist Gellamoos und Zweitens will keine Sau hin.
Ich weiß nicht, ob der deutsche Tourismusverband das so feiern würde, wenn Deutschland Gelermos wäre.
Aber das jetzt nur mal so nebenbei.
Da ging es Gott sei Dank nicht nur mir so, sondern auch der Bayerinnen.
Überraschung des Monats.
Ja, wir sind Weltmeister.
Ich als alter Basketballer war sehr überrascht, dass trotz meines Karriereendes vor gut zehn Jahren wir dann jetzt doch Basketballweltmeister geworden sind.
Die große Überraschung ist, wer ist dafür verantwortlich?
Mein Physio der Schmitty, der auch der Physio der deutschen Basketball-Nationalmannschaft ist.
Nein, wie cool ist das denn?
Ich kriege noch mal Gänsehaut, wirklich.
Ja, sag jetzt nicht, dass das, ob ich von ihm irgendwie in Gudis Abstaubengraben lege.
Seine Augen waren noch nie so groß, noch nie.
Und dieses Intro war noch nie so lang.
Person des Monats.
Beginnen Sie mit F?
Beginnen Sie mit D?
Ja, ja, genau.
Also ich hatte, ich hab mir hier die, ich wollte die Nachname aufzählen, weil das auch irgendwie so ein lustiges, die klingen irgendwie so schön hintereinander.
Ja, natürlich, klar.
Franz, Dennis, Daniel.
Moritz.
Moritz, ja.
Also ich find das ja so genial, was die, dass die Moritz und Franz auf dem haben.
Das heißt, ich muss direkt einen Moritz in Kindergröße für meinen Moritz besorgen, meinen Trikot.
Ich bin immer noch ein bisschen aufgeregt.
Ja.
Nee, war wunderbar.
Song des Monats?
Basketball von Lil Bauer.
Das habe ich mir jetzt nur so rausgesucht.
Hab ich natürlich nicht gehört, aber es passt.
Aber du kennst es.
Ich kenn es zumindest noch.
Lorenz, wohin hast du in letzter du in letzter Zeit welches Rad besonders gern genommen zum Basketballplatz?
Ja, ich habe schon wieder wirklich, ich habe meine Schuhe rausgeholt und sowas, aber ich habe es noch nicht geschafft, nee.
Der Stalk ist real.
Wir sind auch total hyped von unserem neuen Lastenrad.
Unser eigenes Lastenrad, das haben wir abgeholt vorige Woche und seitdem suchen wir förmlich nach Ausreden, das bewegen zu können.
Das kennt ihr ein oder andere vielleicht noch damals, wenn es ein neues Auto gab oder so, mit der Family.
Es ist genial und das ist auch wirklich ein richtig tolles Teil von Riese und das Load 111 von zwei vollgefederten Lastenrädern, von denen ich weiß, auf dem Markt.
Und deswegen kann man damit einfach ziemlich sportlich geschwind fahren.
Geschwind.
Super.
Was gibt es sonst für Themen?
Ja, ich fahre im Urlaub.
Damit möchte ich jetzt aber niemanden langweilen.
Es sind aber während meines Urlaubs und auch danach noch echt ein paar spannende Fahrräder gelauncht worden, die dann auch entsprechend große Reichweite hier erzielt haben auf der Seite.
Ich zähl mal nur so ein paar auf.
Also zum Beispiel hat Rose, Rose launch gerade sehr viele Bikes, hat die Bio-Version ihres Light E-Bikes, dem Sneak Plus, also jetzt einfach nur ohne das Plus, gelauncht.
Ja, so ein leichtes Rad für die Stadt, kam sehr gut an.
jetzt kürzlich hat Cube ein komplett neues Modell, gelounge in Longtail, Longtail Hybrid, hat so ein paar spannende Details, wie jetzt zum Beispiel ein Handschuhfach, fand ich ganz spannend, auch wegen dieser Automotive-Parallele und ein Gepäckträger auf dem Unterrohr, auch ganz spannend.
Es gibt jetzt wohl sehr viele Wege damit Dinge und Personen zu transportieren.
Was hatten wir noch?
Es sind so auch noch spannende weitere News veröffentlicht worden.
Zum Beispiel Wir haben ein paar Produkte ausprobiert, die es einem ermöglichen, mit einem normalen Gravelbike oder einem Rennrad Dinge zu transportieren.
Also es ist ja nicht immer nur ein Lastenrad nötig, um irgendwie das Auto zu erlisten.
Zusatzassistoren sozusagen.
Genau.
Da haben wir so ein bisschen thematisch ein paar Artikel gehabt, die so in dieselbe Kerbe geschnitten haben.
jetzt kürzlich ein Frontgepäckträger Jack the Bike Rack, der so sehr pfiffig ist, super schnell montiert und auch vor allem wieder schnell abmontiert.
Passend dazu hat man ein Ortlieb Rack, ein Heckgepäckträger, der im selben Konzept folgt, also schnell anmontiert und abmontiert, dass das Bike nicht verschandelt wird oder halt auch als Sportgerät einfach nach wie vor noch gut funktioniert.
Passende Taschen dazu hatten wir auch im Test.
Es findet sich alles auf der Seite und bevor wir zu IGA kommen, wo es natürlich auch vieles schon auf der Seite gibt, wo du aber jetzt gleich berichten wirst, vielleicht noch eine weitere interessante Sache.
Ich habe mir den den Markt der leichten E-Bikes mal genauer angeschaut.
Wir gewicht nehmen den Preis.
Das ist ja auch das hohe Gewicht hier oft ein Thema über das wir so sprechen.
Und es gibt ja durchaus ein Segment, wo sehr darauf geachtet wird, schlanke Motoren und kleine Akkus zu verbauen, um halt leicht die E-Bikes zu bauen.
und da habe ich mal so die 21 besten Urban E-Bikes unter 18 Kilogramm.
Die meisten sind weit unter 18 Kilogramm, aber man muss halt eng hoch schauen, wo ziehe ich die Grenze, was ist noch leicht, was ist dann irgendwie schon wieder Durchschnitt.
Genau, das ist auch ein sehr gut geklickter Artikel gewesen.
Es interessiert viele Leute, sind sehr praktische Räder für die Stadt und bietet auch so die Grundlage für eine Reihe von Tests, die jetzt demnächst kommt.
Also neben meinem Lastenrad bin ich auch viel so leichte Urban Bikes gefahren und da wird auch dann demnächst viel auf der Seite erscheinen.
Cool.
Nice.
Und jetzt muss ich loslegen.
Ja.
Ich habe so viel.
Es wird mir sehr, sehr sehr.
.
.
Einfach ohne Überleitung direkt „Hau rein“.
Ich entschuldige mich schon mal vorab.
Also ich möchte, bevor ich zu IAA komme, noch so diese paar News, die politischer Natur sind.
Natürlich bei mir jetzt nicht produktspezifischer Natur.
Ich habe so ein bisschen Good Stuff und Bad Stuff mal wieder zusammengetragen.
Das sind so Kleinigkeiten, wie das Fox im zweiten Quartal einen Umsatzrückgang von 41 Prozent hatte.
Also zu Fox gehört Masochie oder Raceface und Easton, vielleicht kennen das so einige.
Müsing, die Fahrradmarke ist insolvent.
Aber im Gegenzug habe ich gelesen, dass eine der großen britischen Online-Handelsplattformen für Autos, für Autos, Auto Trader oder die größte glaube ich im UK sich jetzt dazu entschlossen hat auch Fahrräder anzubieten bzw.
E-Bikes von 45 Marken.
Das Zitat mal da von dem Commercial Director.
„We are focused on helping consumers to make more environmentally friendly vehicle choices“ sagt der Chef von AutoTrader.
Sorry.
So in turn they can make more environmentally friendly journey choices.
This might be walking or using a bike instead of using a car for a short journey.
Or perhaps an e-bike could be used to travel to a train station instead of a car, which are useful for more relevant longer journeys.
Krasse Aussage.
Also das ist wirklich, das ist doch sehr, sehr positiv.
Ja und 45 Marken ist jetzt schon, das ist jetzt nicht einfach nur mal eben Alibi, wir nehmen ein Fahrrad mit ins Spiel.
Null und ich meine die Aussage dazu ist schon, das haut schon in die Kerbe, also das klingt jetzt nicht nach dem Chef von Autotrader.
Es ist ja ein Aufrufen mehr oder weniger für kurze Wege das Fahrrad zu nehmen oder zu Fuß zu gehen.
Anstatt das Auto entweder stehen zu lassen oder wie er sagt für sinnvolle lange Reisen einzusetzen.
Auch positiv, Cannondale kommt mit Cargo.
Da bin ich gespannt, was du dann erzählen wirst, wenn du das mal getestet hast.
Sie kommen mit Wegen eigentlich, das ist ja hier so diese Automotive meets New Mobility oder Fahrrad Ausgabe heute.
Und bei sie nennen es Wonderwagon und Cargo Wagon.
Ja, fand ich auch, finde ich, finde ich total coole Namen.
Hat mich sehr, sehr amüsiert, habe ich leider auch gerade vergessen, ich habe einige Modelle vergessen, es sind viele coole neue Bikes rausgekommen, sind alle irgendwo auf der Seite, die sind nur super sperrig gewesen, die Modellbezeichnung, deshalb ich voll die Schwierigkeiten hatte, dann eine gute Headline zu formen, die dann auch irgendwie technisch noch funktioniert.
Aber die Probleme des Online-Redakteurs im Alltag.
Ja und Specialized bringt ja auch endlich die Globe-Linie raus, beziehungsweise die Marke Globe, das ist jetzt wohl im Gange.
Weiteres Minus, ja bekannt geworden, der Bund reduziert einmal mehr die Fördermittel für die Fahrradindustrie, beziehungsweise für die Fahrradwege, natürlich Infrastruktur auf 400 Millionen, 22 waren es fast doppelt so viel.
Was jetzt besonders gefördert werden soll, sind Radparkhäuser und Radwege.
Da hat sich Herr Wissing schon neben Radparkhäusern hingestellt und fotografieren lassen.
Auf der anderen Seite wieder positiv in meiner Heimatstadt in München ist der Verkehr in den letzten vier Jahren um fünf Prozent zurückgegangen und das, obwohl wir natürlich weiterhin massiven Zuzug haben.
Und der Radverkehr zumindest an den öffentlichen Zielstellen, das muss man schon sagen, sagen, aber es ist gewachsen um plus 30 Prozent.
Das kann man sich schon mal auf der Zune zergehen lassen.
Und es passiert was, es passiert wirklich was.
Vor kurzem musste ich mal durch die Stadt fahren, wegen den üblichen Baustellen.
Ich bin ja, fahre sonst nie durch die Stadt oder in der Stadt, nur raus und das ging nicht anders und ich war total irritiert als Autofahrerin, weil lauter Dreißigerzonen waren und ich bin so erschrocken.
Ich ballere damit meinen 40.
Normalerweise wirklich bremse ich versuche immer so den Stadtverkehr auszubremsen und ich baller souverän mit 40.
Natürlich wie jeder andere weiterhin 50.
Aber es sind frisch rot getünnigte Fahrradwege.
Es ist Zone 30 hier und da.
Also es tut sich auf jeden Fall was.
Vögel zwitschern.
Lassen wir jetzt den Kopf nicht hängen und dann kommen wir auch zur Mobility mit diesem Thema, weil ich so hin und her gerissen bin und viel Zeit verbracht habe tatsächlich auf der IAA Mobility hier in München, die vor ein, zwei Wochen stattgefunden hat.
Ich habe schon wieder die Zeit hier vergessen verloren.
Und es war eine sehr intensive Zeit.
Vor anderthalb Wochen, ne?
Schon noch Zeit.
Genau.
Also wenn der Podcast kommt, sind es dann wahrscheinlich schon wieder zwei Wochen.
Und ja, tatsächlich, ich bin einfach hin hergerissen, es ist natürlich immer eine starke Frage der Erwartungshaltung.
Was stellen wir uns vor von einer Mobilitätsmesse oder einer Messe, die vom Automobilverband ausgerichtet wird und sich als Mobilitätsplattform nun positionieren möchte?
Wie realistisch sind diverse Vorstellungen?
Es kamen Stimmen von allen Seiten natürlich und auf Corso, es ist nicht ausreichend, auf Corso, es nominiert weiterhin das Automobil.
Ich meine, was haben wir uns sonst erwartet?
Aber ich finde durchaus, dass sich Schritte abzeichnen und ich habe es nicht als Greenwashing empfunden.
Und es gibt sicher bei der IAA oder beim Automobilverband Leute, die dazu nur müde lächeln und sich hineingrinzen.
Aber es gibt sicherlich auch viele Leute, die das Thema ernsthaft vorantreiben wollen.
Und es tut mir einfach weh, wenn ich denke, dass sie Erfolge erzielen und die werden dann so flach geredet und die werden dann wieder so vernichtet.
Das muss wehtun, das muss demotivieren, gerade die Menschen, die man eigentlich weiter fördern sollte und bestärken sollte, weil es ist alles work in progress und wenn wir das wieder schlecht reden, glaube ich, ist das so eine durch und durch typische deutsche Debatte.
Der Polarisierung, der Negativität, der Konfrontation und ja natürlich verstehe ich auf der anderen Seite den Frust und die Ängste und ich persönlich bin ja auch ungemein beklemmt und ich kämpfe jeden Tag damit und was das psychisch mit uns macht diese Ängste um unsere Zukunft das ist also das würde in der Öffentlichkeit ja auch überhaupt never ever debattiert und dass da Dinge aus einem herausbrechen Das ist mir selbstverständlich, wir müssen versuchen hier konstruktiv miteinander zu arbeiten und das ist mir wirklich so so bewusst geworden jetzt wieder zu sehen, also die Stimmen von der einen Seite zu hören und dann aber zu sehen, Mensch, das sind doch lauter Pflänzchen, die überhaupt nicht irgendwie honoriert werden oder thematisiert werden.
Und vielleicht muss man die fleißig gießen und weiterhin nicht müde sein hier Dinge anzutreiben und auch anzumerken natürlich.
Magst du vielleicht die Möglichkeit, die sich dir jetzt hier bietet, nutzen und so Pflänzchen herausgreifen, deine Highlights oder deine besonders positiven?
Nein, also ganz grundsätzlich möchte ich sagen, ich glaube, ich habe lange lange lange drüber nachgedacht und ich glaube, was mein positives Resümee ist, dass sich hier etwas Neues formiert, nämlich ein neues Ökosystem.
Und das basiert auf dem Punkt E und das basiert kleinerem Level auf dem Punkt Cargo.
Und da verschmelzen jetzt so kommen Industrie, von der Industrie Seite Punkte aufeinander.
Und das war was, was ich mitgenommen habe, weil das war mir vorher in dem Sinne gar nicht so bewusst, was hier an Zulieferern da ist.
Auf der einen Seite, die wirklich sich jetzt so positionieren, dass sie auch für die Fahrradbranche zum Beispiel interessant sind.
Aber ganz generell, es war die Hölle los in der Stadt.
Also es gab auf dem Messegelände Hallen, nicht sehr viele, sechs Hallen, acht Hallen, sechs, die mit wirklich jetzt, wo der Autonomalverbraucher nicht hingegangen ist, der Autonomalmotor nicht rausgefahren Die Tickets waren extrem teuer, ich glaube es waren 175, 180 Euro.
Und in der Stadt hat sich jeglicher OEM, nicht jeglicher, aber sehr viele OEMs, sehr groß positioniert, aber jetzt auch nicht bombastisch groß.
Und es gab eine Meile mit, ganz bunt gemischt, mit Musik, mit Essen und dazwischen natürlich Ich war dann VW gegenüber von BYD und Tesla am Königsplatz, dahinter Schaupeng und all dies.
ADAC-Riesig, wo ich dann immer denke, wo nehmen die das Geld her?
Ich dachte, die sind pleite, aber nein.
Und wenn wir jetzt mal in der Stadt bleiben, dann war da etwas, was mich positiv überrascht hat.
Letztes Jahr war da ganz, ganz groß am Odeonsplatz, einer der zentralen Plätze in München.
Mercedes, sehr, sehr, sehr dominant.
Ich kenne Menschen auch in der Fahrradindustrie, die das sehr gefeiert haben, weil sie den Stand so wuchtig und schön fanden.
Also imposant im positiven Sinne.
Und jetzt enttäuscht waren, dass dieser Platz leer war.
Ich war natürlich nicht enttäuscht.
Auf diesem Platz konnte man sich hinsetzen.
Es gab eine Bühne, es gab Musik, es gab Sandkästen, in denen Groß und Klein gespielt haben.
Und es gab eine Straße, also Straße, Straße im Sinne von Reparaturstraße für Fahrräder und Waschstraße für Fahrräder.
Cool.
Und da standen Schlangen.
Ey, guter.
Da standen Schlangen an, wirklich.
Ganz brav und ganz geduldig in der Hitze mit ihrem Fahrrad angestanden.
Und da wurde fleißig repariert, justiert und geputzt.
Es war echt wirklich durchaus mittendrin wahrzunehmen, dass es waren auch viele Menschen mit dem Fahrrad unterwegs.
Gleichzeitig natürlich sehr viele Menschen, die zu den großen Ständen hin gepilgert sind, sehr viele Kinder, die da ganz begeistert waren und schon gebrainwashed wurden mit ihrem Mercedes-Cappy.
Aber natürlich, also dann wiederum dieses „Was macht dieses Auto in der Stadt?
“ der Stadt.
Ja, also ich meine genau da, wo es nicht hingehört, präsentiert sich es jetzt und findet so großen Anklang, weil die Leute waren schon begeistert.
Und es war wahnsinnig nett, sie waren also wirklich, egal wo man hingegangen ist, es war sehr sehr offen, es war sehr sehr nahbar, es war nicht von oben herab, es war nicht distanziert, schau mal wie toll wir sind, sondern es war alles her, sehr sehr sehr nahbar.
Und ja, also wie gesagt, hin und her gerissen, dann wieder sehe ich diese Autos.
Jetzt habe ich jetzt sowieso schon keinen ästhetischen Bezug zu Autos, großartig.
Aber was sieht man?
Völlig uninspiriert, einheitsbreiige, aggressive SUVs, SUVs, SUVs.
Alle mit dieser „Sorry to say“ Hackfresse vorne.
Diese Zähnen, dieses „Wir fressen jeden Klimakleber 100% von.
.
.
“ Es schaut schlimm aus.
Es schaut wirklich schlimm aus.
Und da gehst Egal zu welchem Hersteller, alle schauen sie gleich aus.
Und dann hast du Concepts Cars, die so ein bisschen innovativ aussehen, Glasdächer, was auch immer, sleek und clean.
Dieses schreckliche Cupra, die dann, also die waren auch eine wahnsinnig aggressive Auftritt.
Und dann haben sie so ein Batmobil.
Dann denke ich mir, das schaut halt aus eins zu eins wie das Batmobil.
Was ist jetzt hier dann innovativ?
Und dann denke ich an uns und du erzählst mir immer begeistert von den Cargo Bike Lösungen.
Und ich denke mir, da passiert was.
Da sind Menschen dran, die sich wirklich.
.
.
Und ich kann mir nicht vorstellen, dass es in der Automobilindustrie nicht so ist, dass die Designer sagen, ja, nein, ich will das gleiche Auto schaffen.
Ich will diesen Kühlergrill, der ist ja so toll.
Die müssen ja wahnsinnig frustriert sein.
Deswegen wundert es mich auch nicht, dass so einige dann doch wechseln von der Automobilbranche in die Fahrradbranche, Fahrradbranche, wo es viel schlechter bezahlt ist.
Boah, das war jetzt echt.
.
.
Ich muss mal was trinken jetzt.
Boah, das Trinkpause.
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.
Ui, jetzt ist sie ja fast auf meinen Rechner gesputzt.
Gut, Frage, Zwischenfrage.
Ich habe dich nach deinen Highlights, was da auf dem Odeonsplatz passiert, das ist ja schon mal sehr, sehr cool.
Odeon, ja.
Odeon.
Man sagt auch Südtirol, nicht Südtirol.
Aber egal.
Ja, also dieses neue Ökosystem.
Gehen wir vielleicht raus auf die Messe.
Was sehr auffallend war, ist, dass nichts los war.
Also für alle Menschen, die die Euroball kennen oder die ISPO in München.
Das war wirklich nicht zu vergleichen.
Ich kam an, ich konnte mein Radl-Front-Row parken, da musste ich keine Sorgen haben wie sonst am Bahnhof, dass ich es später nicht mehr finde und laufe da durch diese herrlich leeren Eingangsbereich ganz gechillt und dann wurde es aber wirklich spannend.
Also die Hallen waren dann nicht voll voll, aber durchaus Bewegung drin und durchaus gefüllt.
Und was mich so ein bisschen gepackt hat, ist, dass es sehr jung und sehr frisch gewirkt hat.
Also viele junge Leute, nicht so dieser old white man, Bierbauch, Krawatte drüber und belächelnd oder man fühlt sich nicht so wohl, wenn man diesen Menschen begegnet.
Überhaupt nicht.
Also sicherlich auch hier und da, aber von der Prägung her, Es waren auch viele Universitäten vertreten, viele Forschungsinstitute, Fraunhofer etc.
Und das ist mir aufgefallen, dass da wirklich ein Wechsel da ist und vom Gefühl her auch ein Wechsel vom Mindset.
Kann man das so formulieren?
Also dieses Herablassen habe ich nicht gespürt.
Was da natürlich in den Chefetagen… Ich glaube Shift sagt man dann, aber ja.
Ja, Mindshift.
Das ist mir auf jeden Fall aufgefallen.
Talking about neu im Ökosystem.
Auch eine News war, ein Mountainbike-Hersteller aus dem Zillertal wurde jetzt von einem Batteriehersteller aufgekauft.
BMZ waren vorletzte Woche in den News.
Das ist so eins dieser Beispiele.
Ich war zum Beispiel am Stand von Hirschvogel.
Als nicht produktlastiger technischer Mensch kannte ich Hirschvogel nur so vom Logo her und die hatten Fahrräder dort.
Und dann habe ich mit einem sehr jungen Mann gesprochen und es hat sich herausgestellt, dass Hirschvogel als Automobil Zulieferer seit 2022 eine Business Unit im Geschäftsbereich Rad und Mikromobilität hat, der unter anderem angetrieben wurde von Azubis.
Diese Azubis haben auch unterwandert.
Die haben unter anderem auch dazu beigetragen, also wohl gar nicht so unwesentlich dieses Achssystem zu entwickeln, das für ein Trike von Cube entwickelt wurde.
Oder sich jetzt zumindest bei Cube wiederfindet.
Und so eine Antriebsachse fragt mich, also ich habe es verstanden, als es mir erklärt hat, aber ich kann es jetzt nicht erklären.
Und diese Kreuzung, das finde ich schon sehr, sehr spannend.
Dann habe ich mit Hand von Cargo gesprochenem Geschäftsführer, der hat gemeint, er kommt auch aus diesem Zulieferer, der hat einen Zulieferer Hintergrund und hat gemeint, für ihn war die Message super spannend mit den Zulieferern zu sprechen und zu sehen, was sie entwickeln.
Also da ist schon ein Branchenaustausch durchaus berechtigterweise da, ja.
Also das ist jetzt nicht aufgesetzt.
Dann, ja, Scheffler war sehr präsent mit einem Stand, wo natürlich auch alles zu finden war.
Also da kam ein autonomer Bus.
Die Busse sind übrigens dann eher so knuffig, ja.
Also alles, was autonom fährt oder so öffentlich ist, die sind dann nicht so aggressiv.
Die haben jetzt keine zähnefletschenden Fronten, sondern die sind dann eher so knuffig, wie der ID.
Buzz.
Ein Freund von mir gesagt hat, der Labrador unter den Autos.
Die hatten auch so ein Mini-Heli, aber die hatten eben auch oder waren sehr präsent zusammen mit Mochi, die jetzt so ein, ja das Fahrrad bin ich auch gefahren, ohne Kette, ohne Riemen einen sehr neuartigen Antrieb entwickelt, der sich noch nicht sehr smooth fährt, aber auch da wieder ganz junge Leute, die gesagt haben, ja und da hakt es noch hier und da, aber das wird, das wird, das wird richtig gut.
Mit einem breiten Grinsen im Gesicht und da bin ich ja mega anfällig.
Also wirklich, gib mir Kids, die Leidenschaft haben und ich bin hin und weg.
Genau und ansonsten war eigentlich an der Messe draußen nur Stromer so präsent, die waren sehr präsent und haben auch sich sehr stark positioniert und sehr selbstbewusst.
auch als Autoersatz und Riese und Müller waren nicht da, aber die Chefin Sandra Wolf, die sich ja so ein bisschen wie Antje von Devis positioniert inzwischen in der Fahrradbranche, die hat bei der Eröffnungsrede auch pro Fahrrad deutliche Worte fallen lassen.
Cool.
Antje von Devis, musst du vielleicht noch kurz erklären?
Die Chefin von VDM.
Genau.
Ich habe jetzt auch gerade wieder eine sehr coole Kolumne von ihr gelesen, warum das Jammern vieler CEOs zum Höhenflug der AfD mit beiträgt.
Schlaue Worte kann ich auch fast eins zu eins unterschreiben.
Stehe ich auf jeden Fall auch dazu.
Ja, also das war so mein Eindruck von der Messe Halle, dann gab es natürlich auch in der Stadt noch Fahrräder.
So ist es jetzt nicht, nicht nur am Odeonsplatz zu putzen, sondern auch zu fahren im Hofgarten, das ist da so nebenan.
München ist übrigens eine wunderschöne Stadt.
Und ja, alle die dir auf Instagram folgen durften, dass sie die letzten Tage wieder ihr Haut nahem emotional erleben.
Ich bin so selten in München, und immer wenn ich hier bin, dann könnte ich es nur knuten.
Ich könnte meine Heimatstadt knuten.
Wir hatten Traumwetter, das muss man schon dazu sagen.
Jetzt waren nicht so viele Fahrräder da.
Also ich habe es immer aufgeschrieben Bosch, Easy und Kettler, Pinyon, 3T Cycling Specialized, Cargo, Rison Müller, Mubea.
Mubea sind diejenigen, die dann eher so und die, also die haben auch Roller etc.
aber sie haben, also Mikromobilitätsanbieter, sie haben ZIT-Car gekauft von der Zeit.
Ich weiß nicht, ob ihr das, ob euch das so was sagt, wenn man nicht in der Stadt wohnt oder in der Großstadt vielleicht weniger, aber auch einer der Auslieferer, Cargo-Bike-Auslieferanbieter Amazon, das bleibt hier schon wieder Alarm.
Es brennt in Deutschland.
Wie gesagt, Mobilitätsanbieter waren dann da, aber eben auch präsent mit einem Lieferfahrzeug.
Größere Dimensionen, was ich auch interessant fand.
Das ist ja wirklich für die Menschen, die da vorbeigelaufen sind, nochmal ein ganz anderes Feld.
VW Fahrradleasing, ja.
Also fand ich jetzt wiederum interessant, Interessant, weil VW hat 49 Prozent der Anteile einer Tochterunternehmen, sagt man vielleicht, von PON übernommen, Bike Mobility Services, und dringt jetzt eben vor mit seinem VW-Namen in die Fahrradlesing-Ecke und waren sehr, sehr präsent.
Aber es war nicht so viel losgefühlt.
Dafür an den Ständen.
Es war sehr viel los an den Ständen.
Es wurde viel gefragt.
Es wurde viel, viel, viel gefragt.
Und es wurde primär von Rentnern gefragt, mein Eindruck.
Und es wurde viel getestet.
Specialized zu hieß es, haben an einem Tag unter der Woche 270 Räder rausgegeben.
Das ist wirklich, wirklich beeindruckend.
Auch bei Cargo hieß es ständig in Bewegung, ständig in Bewegung.
Und die Aussteller waren tatsächlich zufrieden.
Und.
.
.
Es war ja, glaube ich, was so die offizielle Besucherinnenzahl angeht, ja dann doch auch gut besucht, ne?
Ja, über eine halbe Million.
Ob die jetzt alle in den Hofgarten geströmt sind, weiß ich nicht.
Aber ich dachte mir, ja, fast so viel wie beim Christopher Street.
Ja, wie gesagt, ich stand auch da eine Weile, habe auch da mit vielen Menschen gesprochen.
Es waren zum Teil auch nicht so schöne Begegnungen, die es halt dann auch immer sind, also Menschen, die dann geschimpft haben, warum hat das Cargo Bike immer noch kein Nummernschild, die sind gefährlicher als Autos.
Das gab es natürlich auch.
Aber im Grunde waren es interessierte Leute ganz unterschiedlicher Natur.
Und EVOC waren auch vor Ort.
Und ich schätze Jan, ein Mitgründer, seit Anfang an dabei, Marketingchef von EVOC sehr.
Er ist ein sehr reflektierter Mensch mit einem sehr, sehr guten Überblick.
Und der war total positiv gestimmt.
Also er hat gemeint, das ist jetzt genau die Zielgruppe, die sie sonst nicht erreichen.
Weil ich gesagt habe, du kannst ja auch zum Beispiel zu den E-Bike Days nach München gehen.
Haben wir ja auch.
Sagt er, haben wir wieder die gleiche Zielgruppe.
Ja, es sind Menschen, die dann ins Olympiazentrum strömen, die so schon eine starke Affinität haben.
Und er hat auch noch was anderes erwähnt und das ist etwas, das sich noch nie so auf den Schirm hatte.
Sie sind seit einiger Zeit auch Zukunftsfahrradmitglied, also e-Vog als Rucksackversteller.
Und Sie haben ja diesen Commute Air Pro, den Airbag Rad Rucksack, mit dem Sie auch primär präsent waren jetzt auf der Messe und den Sie dreimal am Tag vorgeführt haben und jedes Mal standen dann wieder ältere Herrschaften ganz begeistert.
So wie die Obhutterung, die nächste Stadt um, die nächste Auslösung des Ehrbergs.
Genau so war es.
Und es kam wirklich toll an und es war auch schön zu sehen, wie es dann Menschen so begeistert und die tatsächlich warten und dann mitfilmen.
Und dann wird irgendwie ein Opfer aus dem Publikum gewählt, der sich dann dahinstellt und dann irgendwann erschrickt, wenn es dann soweit ist.
Musste es nicht der Wolfi machen.
Der hat mir auf der Eurowalk erzählt, dass er während der Testphase ständig immer aufs Maul legen musste damit.
Und sie hatten tatsächlich keinerlei Fehlzünder oder sonstiges.
Also es war immer alles gut.
Und ich habe jetzt auch nicht wirklich jeder beigebundet.
Das hat mir Jan im Nachhinein erzählt.
Und ich habe zwei gesehen und es war wirklich immer eine Schau.
Und es ging schon mein Herz auf.
Aber egal, es ist ein sehr, sehr teurer Rucksack.
Ja.
Und was tatsächlich Jan jetzt anstrebt bzw.
Zukunft Fahrrad forciert, ist das Dienstrad-Leasing-Modell zu erweitern um Produktkategorien.
Und das wäre natürlich super spannend, wenn da auch dieser Rucksack reinfallen wird.
Und dazu kommt jetzt eine Stimme von Jan.
Hi, jetzt sind wir bei Jan.
Am Stand von Eburg bei Jan.
Hallo Sissi.
Hallo Jan.
Herzlich willkommen bei uns am Stand.
Es ist ein heißer Dienstag.
Ihr habt komplett nur eure urbane Rad-Kollektion hier in München.
Genau, wir haben alle Produkte hier, die wir für das sportliche Radfahren in der Stadt entwickelt haben.
Es liegt einfach daran, dass wir in der Stadt ansässig sind.
Die meisten unserer Mitarbeiter kommen auch mit Fahrrad zur Arbeit.
Und wir unsere Kompetenz, unsere jahrelange Kompetenz aus dem Mountainbike-Rucksackbereich logischerweise auf die Stadt übertragen wollten.
Stichwort Protector-Rucksack, natürlich brauchen wir den im Gelände.
Aber warum sollte man diesen kleinen Sicherheits.
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dieses Sicherheitsplus nicht auch in der Stadt haben?
Wir haben auf einem Rad schon vorgestellt damals zu Eurobyte, den Commute Air Pro.
Der ist jetzt hier auch das Flaggschiff sozusagen, der steht vorne und Tobi ist hier fleißig am Erklären.
Hat einiges an Erklärungsbedarf, aber du hast mir gerade erzählt, du zählst total drauf und du glaubst, es ist ein Produkt, das lange braucht, aber dann tatsächlich zieht.
Und du hast mir auch erzählt, ihr seid relativ frisch Zukunftsfahrrad-Mitglied.
Und möglicherweise könnte das auch ein Leasing-Modell werden.
Das wäre natürlich wünschenswert.
Also da muss man natürlich schon ein bisschen weiter ausholen.
Uns geht es einfach darum, Sicherheit für Fahrradfahrer in unserem Sinne zu betreiben.
Und man hat es ja gesehen, bei Fahrradhelmen, das hat ja jahrelang gedauert.
Das galt auch als gesundheitsschädlich bei der Tour de France zum Beispiel früher, dass man da Hitschläge kriegen sollte.
Deswegen musste das auch nicht getragen werden.
Inzwischen ist es Standard.
Was ich sagen will, ich hab gehört, es fahren immer noch nicht alle Menschen mit Fahrhelm in der Stadt.
Aus Sicherheitsgründen, ich krieg einen Hitschlag.
Wenn man so einen Ritterhelm auf den Kopf trägt.
Genau, und das Gleiche ist natürlich mit einer sehr hochtechnischen Airbag-Geschichte, da muss man so ein bisschen Überzeugungsarbeit leisten, dass das irgendwo verstanden wird oder auch als sinnvoll betrachtet wird.
Dazu kommt natürlich, es ist Hightech, es kostet einfach ein bisschen Geld.
Das kostet 990 Euro, kostet unser Airbag-Rucksack, das hat nicht jeder mal kurz auf Tasche und sagt, klar, kauf ich mir.
Deswegen ist es natürlich gerade interessanter, wenn man vielleicht es schaffen könnte, in diese ganze Dienstrat- und Leasingrat-Richtung reinzukommen, weil dann hätte man die Möglichkeit, was Gutes für seine Sicherheit zu tun, ohne dass man jetzt gleich dass man das Geld auf den Tisch legen kann.
Es ist leider noch nicht so ganz einfach, als Zubehöranbieter damit rein zu rutschen.
Es dreht sich hauptsächlich um Hardware, also ums Fahrrad plus Schlösser plus alles, was am Fahrrad befestigt wird.
Wobei ich glaube, auch Satteltaschen sind nicht inkludiert.
Da muss ich einiges tun von den Regeln.
Dass wir einen Dienst wagen, dass du die steuerlichen Vergünstigungen auch kriegst für Zubehörteile.
Das wäre für uns natürlich super interessant.
Man muss sich überlegen, eine große Firma, die einfach durch, dass sie unsere Produkte vielleicht mit anbieten lässt, Krankheitstage vermeidet.
Hat sich das Invest natürlich schnell gelohnt oder auch andersrum der Kunde, der es dann halt für sich wählt als Ausrüstung, hat da jetzt nicht 1000 Euro auf den Tisch zu legen und hat trotzdem halt einen Sicherheitsplus im Straßenverkehr.
Deswegen auch die Zusammenarbeit mit der Initiative Zukunft Fahrrad, die da sehr, sehr uns die Türen versuchen zu öffnen für, wie wir sagen, sinnvolle Anlässe, Ansätze.
Nein, also München zeigt sich natürlich von seiner besten Seite.
Münchner Publikum ist toll.
Ich habe noch kein abschließendes Röter gefunden, ob wir als Fahrradbranche auf einer eher an der richtigen Stelle sind.
Auf der anderen Seite bieten wir ein tolles Produkt.
Wir bieten Alternative zu den Ständen von Mercedes und so weiter.
Und insofern für uns eine tolle Sache.
Für Kettler?
Ebenso.
Wir freuen uns sehr dabei zu sein und Gesicht zu zeigen bzw.
unseren tollen E-Bikes.
Und das Wetter spielt mit.
Wir freuen uns vor allen Dingen auf das Wochenende und viele Endverbraucher.
Und die zweiten Stimmen, die ihr jetzt gehört habt, kamen vom Markus Fritsch.
Beleger von Velobis und Fahrstil, einem Radkultur-Magazin, das sicherlich viele kennen und den ich auch sehr sehr schätze und der seit Jahrzehnten einer der Menschen ist, die man ansprechen muss, wenn man irgendwas wissen will in der Fahrradbranche.
Und Ule Hundkomp, dem Geschäftsleiter von Kettler, der auch sehr zufrieden war mit der Messe und dem Ausgang.
Laurenz, hast du noch Fragen?
Ja, da fällt mir sofort Bas-die Schweinsteiger ein bei Kettler und IAA.
Er ist, glaube ich, vor letztes Jahr am Start gewesen.
Vor letztes Jahr, genau.
2021 war die letzte.
Ja, Bas-die Schweinsteiger war, glaube ich, nicht vor Ort.
Er musste sich möglicherweise mit Fußballteam auseinandersetzen und Hansi Flix abgangspflegen.
Ich wollte jetzt auch nicht, ich wollte jetzt eigentlich gar nicht auf Fußball zu sprechen kommen, weil ich bin sehr, sehr, sehr, sehr sauer auf den Fußball an sich.
Ach so.
Weil.
.
.
Fußball ist dein Auto.
Ja, zumindest jetzt gerade aktuell.
Ja, nee, ich hatte tatsächlich noch eine ernst gemeinte Frage.
Vielleicht um das Ganze noch mal so ein bisschen abzuschließen.
vorher gesagt und auch bevor wir angefangen haben aufzunehmen, dass du jetzt so sehr hin- und hergerissen bist nach der IAA, gefühlsmäßig, vielleicht um dir da ein bisschen die Möglichkeit zu geben, positiv nach vorne zu blicken.
Ich meine, du hast auch viel Positives erwähnt und siehst ja auch eher ein positives Fazit.
Was meinst du denn, sollte deiner Meinung nach in der Zukunft noch passieren?
Wie sollten wir dem ganzen Transformationsprozess gegenüberstehen?
Ja, also meine Wünsche, erstens, dass das Geschimpfe auf die Autoindustrie aufhört, dass man sich da nicht so hineinsteigert und die Energie hinein wirft, wo die Probleme liegen, was sie sind.
Ich fange nochmal von vorne an.
Ich bin jetzt echt unterzuckert, glaube ich.
Meine Wünsche für die Zukunft, dass der Fokus wegrückt von dem Geschimpfe auf die Automobilindustrie, dass man seine Energie da hinein geht, auf das übliche Fingerpointing.
ein bisschen reflektiert, wie wir Smarter unsere Botschaft rüber bekommen.
Ich habe wieder ein Flyer in der Hand gehabt.
Es gab ein Mobility Hub, wo wirklich nur ausschließlich diese Themen behandelt wurden.
Wie sieht die Stadt und der Zukunft aus und was gibt es für Ansätze.
War auch noch bei einer anderen Veranstaltung woanders in der Stadt.
Und wie gesagt, ich habe dann wieder ein Flyer in die Hand gedrückt bekommen, wo ich mir gedacht habe, Mensch, wen wollt ihr damit erreichen?
Wirklich, wen wollt ihr damit erreichen?
Es tut den Augen weh.
Diese Botschaft kommt nicht rüber, wenn ihr das so verpackt.
Und wir investieren so viel Geld bzw.
es ist viel Geld vorhanden, auch für die Forschung, ja.
Aber in die Kommunikation wird nicht investiert.
Und ich wünsche mir einfach eine sehr smarte, smoothe, das muss nicht Jung von Matt sein, wir können glaube ich Jung von Matt toppen.
Wir haben so coole Leute in der Branche, wir haben so viele coole Leute an den Universitäten, die da sicherlich eifrig mit dabei wären, dieses Thema selbstbewusst humorvoll, geschickt und smart nach außen zu kommunizieren und damit die Herzen zu gewinnen und den Menschen bewusst zu machen, was wir hier für die Zukunft schaffen, was wir auch für die Lebensqualität schaffen.
Und da ist noch so viel Defizit und wenn man sich da ein bisschen darauf konzentrieren würde und nicht darauf ständig auf irgendwie andere zu schimpfen, wie es halt so üblich ist, ich Ich glaube, da wäre so viel Kraft und so viel Potenzial.
Mein Plädoyer ruft mich an, wenn ihr meine Hilfe braucht.
Nein!
Ich kann, also grafisch bitte nicht.
Ja, sehr, sehr schön.
Da stimme ich gerne mit ein.
Ein Punkt aus deinen Notizen fehlt mir leider, den du jetzt nicht erwähnt hast.
Nein, du hast angesprochen, dass es geht darum, das Ganze grafisch und bildlich ansprechend smart und cool und auch irgendwie auf dem aktuellen Stand zu kommunizieren.
Und ich möchte gerne noch auf die Kinderbücher eingehen, die du dir aufgeschrieben hattest.
Ich habe so ein paar Punkte runtergeschrieben.
Da müssen natürlich die Bildwelten auch entsprechend angepasst werden.
Ich konnte damit natürlich direkt total related, weil hier überall Kinderbücher sind und wir viele vorlesen und ich aber auch mich ganz oft dabei ertappe, wie ich beim Vorlesen einfach andere Dinge vorlese, als da stehen.
Also ich muss natürlich sehr viel noch gendern, also oder tatsächlich einfach auch um, also nicht immer nur der Pilot und so weiter, sondern ich lese das dann einfach manchmal anders vor, dass das ein Pilotin ist.
Wir haben aber auch schon Bücher, wo man richtig merkt, okay, das ist jetzt hier die neue Auflage aus so Büchereien, die es schon sehr lange gibt, wo man wirklich merkt, okay, ist.
Hier das ist eins von dann und dann und das ist jetzt aus der neuen diese wer wie was Bücher oder nee wer wie was ist wieso weshalb warum wer wie was ist für größere Kinder ja und aber bei den Bildern und bei den ja beim Thema Mobilität es ist einfach immer noch sehr sehr vorherrschend dass es dass es da ständig um Autos geht was ich schon toll finde ist dass unser kleiner so ein Fable für die Öffis hat, also Bahn und Bus und auch die Schwebebahn in Wuppertal, wo er natürlich schon mitgefahren ist, weil seine Großeltern ja aus der Ecke kommen.
Da hat er ein tierisches Fable für, aber natürlich auch irgendwo für Autos, natürlich auch schon für Fahrräder, wir geben unser Bestes, aber so wirklich, also nicht wirklich, weil sie so viel stattfinden, sondern mehr weil sie hier stehen und wir sie benutzen.
Aber in den Büchern halt eben ist es noch ein bisschen anders.
Ja, das war nur so ein Gedanke, den ich irgendwie niedergeschrieben habe, weil ich dachte, wenn wir Kinderbücher haben, wo die Stadt schon mal ganz anders dargestellt wird, viel, viel grüner, mit grünen, begrünten Fassaden vielleicht, mit Dachgärten, mit Solar.
Jetzt kickt auch noch die Allergie rein.
Ich habe Gott sei Dank keine Allergie, aber dieses Herbstwetter.
Und natürlich viel mehr Fahrradverkehr und Fußgängerverkehr.
Einfach auf der Straße laufen können, auf der Straße Fahrrad fahren können.
Wenn das so selbstverständlich bei den Kindern schon ankommt, dann hat das gar keine Chance irgendwie anders wahrgenommen.
dann ist da schon das Türchen offen.
Weil das wünschen sich natürlich die Kinder, diese Freiheiten.
Und sie sind die Zukunft.
Und auch wenn sie Autos lieben und auch wenn sie da sind mit dem Mercedes-Benz-Cap und wahnsinnig fasziniert sind und so weiter.
Also das ist natürlich, es ist da und das ist ja auch nicht falsch.
Also es ist jetzt, wenn jemand eine Wasserpistole in der Hand hat, dann wird er auch nicht irgendwie automatisch später zur Bundeswehr gehen.
Also hoffen wir.
Weißt du, was ich meine?
Ja.
Und da ein bisschen davon abzurücken und nicht so verklemmt und so verkrampft.
Oh Gott, ich bin unterzogert.
Ich habe zu viel geredet.
Ja, ist nicht schlimm.
Ich schließe das für dich.
Dankeschön.
Vielleicht wieder auch ein Beispiel hier aus meinem Alltag.
Wir verstecken natürlich die ganzen Bücher mit den Autos nicht.
Und wir schmeißen auch die Spielzeugautos, die ihr geschenkt bekommt, nicht weg.
weil das halt Quatsch wäre.
Es ist ein Wandel, es ist ein Transformationsprozess hin zu etwas Besserem, nicht zu etwas Richtigerem.
Schauen wir mal.
Ja, so blicken wir in die Zukunft.
Dir, Laurens, vielen Dank.
Wie steht’s?
Ich freue mich auf den nächsten Monat mit neuen, frischen Themen.
Ja, ich freu mich auch.
Wir bedanken uns natürlich ganz herzlich bei allen, die zugehört haben.
Schreibt uns wie stets an podcast@nimsrad.
de oder kommentiert auch gerne in das Forum einfach unter dem Podcast, wie wir es auch ab und zu haben.
Liebe Grüße euch und nehmt fleißig das Rad.
Genau, nehmt viel das Rad, macht’s gut.
[Musik] [Sieh‘ ich nicht, aber ich bin es!
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