Im Juni 2021 stieg Porsche bei Greyp ein und signalisierte dem Markt, dass man auch auf zwei Rädern mächtig Dampf machen will. 2022 kam dann der Einstieg bei deutschen Motorenhersteller Fazua und Porsche und das erklärte Ziel: Wir möchten Motorsysteme für E-Bikes entwickeln.
Die Venture-Capital-Sparte des Sportwagenherstellers, Porsche Ventures, war bereits seit 2018 mit rund 10 Prozent an Greyp beteiligt und integriert den kroatischen E-Bike-Hersteller nun komplett.
Die Firma Greyp Bikes rutscht komplett unter das Dach der Porsche eBike Performance GmbH und wird jetzt in die E-Bike-Sparte von Porsche integriert. An den Mehrheitsverhältnissen ändert dieser Schritt nichts. Deshalb wird es auch weiterhin E-Bikes von Greyp geben. Die aktuelle Zeitschiene sieht vor, dass es bereits in drei bis vier Jahren Porsche E-Bikes geben soll, die, anders als die aktuellen Modelle, komplett selbst entwickelt werden. Dass hierbei auch das Thema Connectivity eine große Rolle spielen wird, ist im Hinblick auf das umfangreiche Know-how in diesem Bereich, für welches Bikes von Greyp bekannt sind, ziemlich ersichtlich.
Greyp wurde 2008 von Mate Rimac gegründet und setzte im Bereich Connectivity Maßstäbe, denn hier kam beispielsweise die erste Dashcam am E-Bike in Serie zum Einsatz. Sicherlich spielt er auch in Zukunft eine Rolle bei der Entwicklung der Porsche E-Bikes.
Wie findet ihr die Übernahme von Porsche? Hättet ihr Lust auf ein 911er-E-Bike?
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