Nimms Rad

Edelstoff aus der Redaktion
Diese 21 Produkte haben uns 2023 begeistert

Welche Produkte haben uns 2023 besonders begeistert? Welche Bikes waren unsere Favoriten? Ohne welches Zubehör wäre das Leben unserer Redakteure zwar möglich, aber irgendwie sinnlos? Wir werfen einen Blick zurück und präsentieren euch richtig gutes Zeug aus 2023. 

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Dass 2023 nun langsam, aber sicher hinter uns liegt, dürfte sich inzwischen auch in den hintersten Ecken des World Wide Webs rumgesprochen haben. Daher haben wir uns die spannende Frage gestellt: Welche Produkte, mit denen wir im abgelaufenen Jahr zu tun hatten, haben uns eigentlich richtig begeistert? Diese Frage wurde ganz unverblümt in den Team-internen Chat gestellt. Dabei gab’s lediglich zwei Vorgaben: Die Produkte müssen nicht zwangsläufig neu sein, müssen uns aber vor allem 2023 sehr begeistert haben. Und: Die Produkte müssen was mit unserem Job zu tun haben. Entsprechend geht es hier vorwiegend, aber nicht nur um Bikes und Komponenten, sondern auch um Events, um Kaffeemühlen und um das Gravel-Bike als das ideale Transport- und Commuter-Werkzeug für die nächste Skitour. Wir wünschen viel Spaß!

Diashow: Richtig gutes Zeug: Das hat uns 2023 begeistert
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RockShox Boxxer Ultimate: Eine Offenbarung für die Hände

Preis: 2.279 €

Ich konnte die RockShox Boxxer bereits im August in Whistler antesten. Da mein eigenes Downhill-Bike auf dem Luftweg jedoch verschütt gegangen ist, waren die Bedingungen dank ziemlich ausgeklappertem Leihbike allerdings etwas widrig. Mittlerweile habe ich ein neues Rad, in dem auch die neue Boxxer steckt, und konnte auf den ersten Schladming-Laps im Herbst kaum glauben, was meine Hände fühlten: nichts! Die Gabel ist super sensibel, steht höher im Federweg als das alte Modell und schluckt scharfe Spitzen gekonnt weg. Ich bin sie bisher nur privat auf herbstlichen Bikepark-Laps gefahren und habe kaum etwas verstellt oder getestet. Trotzdem hatte ich selten so einen guten Start mit einem Produkt und freue mich brutal auf die Bikepark-Öffnung im Frühjahr.

Gregor, Senior Tech Editor MTB-News.de

# Eine Offenbarung für die Hände: Die brandneue RockShox Boxxer hat Gregor nicht nur beim Launch in Kanada begeistert.

Riese & Müller Multicharger: Riesenmüller > Auto

Preis: 5.199 €

Ich habe dieses Jahr ein Riese und Müller Multicharger von einem Kumpel gekauft. Das Teil ist so ’ne richtige Daddyrutsche, aber tatsächlich sau praktisch. Wir haben das Multicharger ab dem ersten Tag als Familie zum Verschiffen der Kids in ihre Einrichtungen, Erledigen der Einkäufe, Pendelfahrten usw. genutzt. Nebenbei habe ich mit dem Rad mal ein MTB transportiert, zwei BMX-Bikes samt Sohnemann in den Skatepark verfrachtet, Unterrichtsmaterialien wie einen Zentrierständer und zwei Laufräder in die Schule gekarrt, einen Bund Dachlatten im Baumarkt beschafft und zu guter letzt das Auto im Grunde genommen anstatt wenig so gut wie gar nicht mehr genutzt. Das Multicharger hat bei uns im ersten Monat 1.000 km gefressen, ohne mehr an ihm machen zu müssen als die Reifen aufzupumpen und den Akku zu laden. Dieses von uns liebevoll Riesenmüller genannte Ungetüm hat also eine wirklich fette Beladekapazität und nebenbei kann man es noch mit in die Bahn nehmen. Wie geil ist das denn bitte?

Christian, Tester MTB-News.de

# Der „Riesenmüller” hat sich für Christian schnell zum praktischen Auto-Ersatz entwickelt - wir haben das Allround-Talent bereits vor einigen Jahren ausgiebig getestet.

Trek Domane SL6: Die Straße ruft

Preis: 4.999 €

Um es gleich vorwegzunehmen: Es gab in diesem Jahr auch zwei Mountainbikes, von denen ich immer noch begeistert bin. Aber mein Highlight-Herz gehörte in diesem Jahr einem Rad, das für die Straße gemacht ist. Genauer gesagt: ein Trek Domane SL6. Nach vielen Jahren Trek Emonda und zwischenzeitlichen Ausflügen zu anderen Marken führte mich der Weg im vergangenen Winter zurück zu den Amerikanern. Denn ein Kriterium war, dass ich endlich ein Rad in meiner Größe haben wollte, das nicht mehr ganz so gartenzaunartig aussieht wie bisher – was das Domane wunderbar erfüllt.

Aber das war noch nicht alles, was an dem Rad toll ist: 1) Es gibt zwei Gewinde im Oberrohr! Endlich keine Klettbänder mehr, wenn man eine Tasche befestigen will. 2) Es gibt einen Kofferraum im Unterrohr, in den jede Menge reinpasst! Endlich keine Tasche mehr unter dem Sattel. Und 3) verfügt der Hobel über eine grandiose Lackierung, die in Kombination mit der Rahmenform einfach wunderschön aussieht und mich in dieser Saison schon einige tausend Kilometer begleitet hat – unter anderem bei meinem 2023er Gran Fondo nach Bremen.

Hannes, Chefredakteur MTB-News.de

# Für Hannes ist sein Trek Domane SL6 das perfekte Rad, um möglichst schnell unterwegs zu sein - dazu ist's auch noch verdammt schick.

Bespoked und Craft Bike Days 2023: Custom ohne Kompromisse

Preis: (un)bezahlbar

Natürlich gab es auch 2023 wieder zahlreiche neue Rennräder und Gravel-Bikes, die mich besonders angesprochen haben – sehr viele davon habe ich auf Custom Bike Shows wie den Craft Bike Days oder der Bespoked-Premiere in Dresden gesehen. Und das ist vielleicht mein größte Highlight aus 2023: Wieviele technisch und/oder handwerklich hochstehende Bikes es inzwischen aus den Werkstätten der Rahmenbau-Welt und von kleineren, aber feineren Bike-Brands kommen. Wer im Road-Bereich Custom-Rahmenbau sagt, muss schon lange nicht mehr mit Performance-Kompromissen leben und kann so persönliche Bikes bekommen wie das Star Wars Theme Gravel Bike von Sturdy von der Bespoked, das es mir besonders angetan hat. Aber auch die technischen Lösungen für Energieversorgung und ihre optische Integration in der Randonneur-Szene hat mich fasziniert. Dass ich viele meiner Highlights 2023 auf Shows gesehen habe, heißt leider auch: Ich konnte sie nicht fahren. Doch es gibt Ausnahmen und dazu kann ich in 2024 mehr verraten!

Jan, Chefredakteur Rennrad-News.de

# Custom liegt voll im Trend - das haben Events wie unsere Craft Bike Days oder die Bespoked, die 2023 erstmals in Dresden veranstaltet wurde, gezeigt.

YT Jeffsy: Der perfekte Allrounder?

Preis: ab 2.499 €

Das neue YT Jeffsy ist zwar keine ultrakrasses, revolutionäres Bike und tanzt weder bei den Rahmendetails noch bei der Geometrie oder dem Hinterbau in irgendeiner Form aus der Reihe. Stattdessen bekommt man hier ein ausgereiftes, rundum gelunges Gesamtpaket, das auf dem Trail einfach richtig viel Spaß macht. Rückblickend betrachtet zählt das Jeffsy definitv zu meinen Lieblingsbikes 2023 und ich hätte mich sicherlich nicht darüber beschwert, das Bike noch etwas länger in meinem Fuhrpark zu haben. Hier gibt’s unseren YT Jeffsy Test.

Arne, stellv. Testleiter MTB-News.de

# Das neue YT Jeffsy ist eher Evolution als Revolution. Aber diese kontinuierliche Entwicklung macht den Allrounder von YT für Arne zum nahezu perfekten Trail-Bike.

Nikon Z9: Bitte recht freundlich!

Preis: 5.999 €

Jahrelang habe ich meine Fotos im World Cup mit DSLRs aus dem Hause Nikon gemacht und war einerseits extrem zufrieden mit meinem Setup, aber habe andererseits gehört, dass Nikon mit der Z9 nun endlich eine spiegellose Kamera im Portfolio hat, die auch für actiongeladenen Sport eine Offenbarung sein soll. Und da man mit der Zeit gehen sollte, habe ich mir im Sommer 2023 endlich eine Z9, das dazu passende Z 70-200 und ein Z 24-120 zum Filmen zugelegt. Die ersten Fotos mit dem neuen Setup habe ich beim World Cup in Loudenvielle gemacht – und es gibt kaum was geileres, als frühmorgens am Streckenrand zu liegen, die Sonne in den Pyrenäen zu genießen und mit Equipment zu arbeiten, das einfach wahnsinnig gut funktioniert. Einziger Wermutstropfen: 20 Bilder pro Sekunde mal 45,7 Megapixel pro Foto resultieren in gigantischen Datenmengen. Und wer sich beschwert, dass Fahrräder so teuer sind, sollte lieber nicht mit dem Hobby Fotografie anfangen.

Moritz, Brand Manager und Testleiter MTB-News.de

# Keine Ausreden mehr, wenn man mal wieder ein Foto verkackt hat …

Fizik Vento Argo Adaptive-Sattel: Ein Name wie ein Wirbelsturm

Preis: 399 €

Ein Name wie ein Wirbelsturm – dabei geht es schlicht um einen Fahrradsattel … ich bin als 3D-Druck-Nerd sicher absolut befangen, was 3D-gedruckte Sättel angeht. Und über die Matsch-Eignung lässt sich vortrefflich streiten. Aber in Summe lässt der Sattel mein Herz höher schlagen. Und über zwei Dinge lässt sich nicht streiten:

  1. Das Teil ist bequem.
  2. Die vom Algorithmus „organisch gewachsenen“ Gitterzellen haben eine besondere Ästhetik, die mich an die natürlichen Blasen von beispielsweise Schaum erinnern.

Me Gusta!.

Stefanus, Redakteur MTB-News.de

# Willkommen in der Zukunft: 3D-gedruckte Sättel erfreuen sich bei uns immer größerer Beliebtheit.

Reisefix Rahmentasche: Die Custom-Lösung fürs Trail-Bike

Preis: 90 €

Ich bin großer Fan davon, außer meines körpereigenen Ballast mir nicht noch weitere Dinge umzuschnallen, wenn ich mit dem Trail-Bike unterwegs bin. Umso mehr habe ich mich über die zusätzlichen Anschraubpunkte unterm Oberrohr meines Canyon Spectrals für einen fancy „Accessory Mount“ gefreut. Nachdem ich einige Tool Straps ausprobiert und festgestellt hatte, dass die eigene Tasche von Canyon zwar cool, aber mir zu klein ist, reifte in mir der Wunsch danach, an dieser Stelle noch mehr Dinge unterbringen zu können, wie etwa eine leichte Weste oder auch ein Smartphone.

Da ich eh großer Fan von all den schicken selbst gemachten Taschen für Gravel-Bike und Co bin, habe ich mir kurzerhand eine Schablone erstellt und mein ganz persönliches Rahmentaschen-Unikat bei Reisefix aus Halle an der Saale in Auftrag gegeben. Und was soll ich sagen? Sie ist perfekt geworden. Die Art und Weise, wie das ausgewählte Retro-Grün zum Rad und seiner Umgebung passt, die Tatsache, dass mein Mini-Smartphone haargenau hineinpasst und das befriedigende Gefühl, wenn die Magnetverschlüsse zuschnappen – herrlich. Da stört es mich auch nicht im Geringsten, dass ich für derlei Accessoires bei meinen MTB-Kollegen erst noch um Akzeptanz ringen muss.

Laurenz, Chefredakteur Nimms-Rad.de

# Alles mit dabei am Trail-Bike: Laurenz hat sich von Reisefix eine Custom-Rahmentasche für sein Spectral 125 anfertigen lassen.

Transition Smuggler: Trail-Fräse mit Nehmerqualitäten

Preis: ab 3.999 €

Ich hatte dieses Jahr meine erste Saison bei MTB-News.de und hatte die Freude, so allerlei traumhaftes Material über die Trails zu scheuchen. Mir ist ganz besonders das Transition Smuggler im Gedächtnis geblieben (zum Artikel: Transition Smuggler Test). Die Kiste hat auf allen Trails super viel Spaß gemacht und konnte nebenbei auch richtig gut einstecken. Ja, ich weiß, das können viele Enduros auch – aber das Smuggler geht einfach so gut bergauf, dass man mit dem Rad auch wirklich lange Tage im Sattel in allen Terrains mit einem Grinsen überlebt. Das Smuggler ist einfach ein super Partner für alle, die auf natürlichen Trails unterwegs sind und sich ihre Abfahrten meist selbst verdienen.

Christian, Tester MTB-News.de

# Das spaßigste Test-Bike für Christian war das Transition Smuggler, das unsere Herzen im Sturm erobert hat.

Topeak Torq Stick Pro: Die kleine Mini-Werkstatt für unterwegs

Preis: 139 €

Minitools kennt jeder. Aber was ist mit einem kompakten Drehmomentschlüssel für unterwegs? Sinnlos? Zu schwer? Unhandlich? Nope! Der Torq Stick Pro ist kompakt, sehr wertig und vermittelt den Eindruck, er sei unzerstörbar. Der Einstellbereich liegt zwischen 2 und 10 Nm, was am Fahrrad die allermeisten Schraubverbindungen abdeckt. Alles kommt in einer kleinen Box, die locker in den Rucksack passt. In die Trikottasche? Nein, da passt die Box leider nicht rein.

Ich nutze den Topeak Torq Stick Pro seit einigen Monaten, habe ihn oft auf Reisen im Auto mit dabei und greife, seit ich ihn habe, immer seltener zum normalen Inbusschlüssel. Klar, das Teil ist nicht ganz günstig, aber a) kostet gutes Werkzeug Geld und b) gehört der ist der Topeak Torq Stick Pro zu den Werkzeugen, die in keiner Werkstatt fehlen sollte.

Rico, Chefredakteur eMTB-News.de

# Sieht so die perfekte Werkstatt für unterwegs aus? Rico ist vom Topeak Torq Stick Pro-Set schwer begeistert.

Reserve Fillmore Tubeless-Ventile: Kleines Bauteil, große Wirkung

Preis: 39 €

Mir ist bewusst, dass es sich nur um ein Tubeless-Ventil handelt und dieses sich nur bedingt auf die Fahreigenschaften meines Bikes auswirkt. Dennoch: Das Reserve Fillmore Tubeless-Ventil gehört zu den kleinen Gimmicks & Parts, die ich nicht mehr missen will. Das robuste Ventil mit großem Luftstrom und der Micro-Adjust-Funktion – bei der man die Ventilkappe etwas löst und per Fingerdruck präzise Luft ablassen kann – ist ein Sorglos-Produkt, das seit mehr als einem Jahr an meinen Bikes verbaut ist. Kein Verkleben, kein Verbiegen von fragilen Ventilköpfen wie beim Presta-Ventil, hochwertige Optik und Haptik.

Mitch, Projektmanager & Tester MTB-News.de

# Die Reserve Fillmore Tubeless-Ventile sind schon seit einiger Zeit auf dem Markt. 2023 hat Mitch gemerkt, wie praktisch die kleinen Ventile eigentlich sind.

Enduros aus Aluminium: Solide und mit durchdachten Details

Preis: günstiger als Carbon

Erfreulicherweise wurden 2023 wieder ein paar ziemlich interessante Enduro-Bikes aus Aluminium vorgestellt. Besonders angesprochen und gefreut habe ich mich dabei über die dritte Iteration des Raaw Madonnas (zum Raaw Madonna V3 Test), die neuen Variante der Last-Geschwister Glen und Coal oder das in unseren Gefilden eher unbekante Airdrop Edit MX. Alle drei genannten Bikes kommen mit zahlreichen durchdachten Details, die Bike-Nerd-Herzen höher schlagen lassen, und sind nicht für den Showroom, sondern vor allem zum Ballern gemacht. Hier merkt man, dass die Köpfe in der Entwicklung selber gerne mit ihren Zweirädern durch den Matsch fräsen.

Arne, stellv. Testleiter MTB-News.de

# Enduros aus Aluminium wie das hier gezeigte Last Coal können sich auch im Jahr 2023 mehr als sehen lassen.

Canyon Grail CFR: Gemacht fürs schnelle Graveln

Preis: ab 6.999 €

Von den Bike-Neuheiten, die ich fahren konnte, hat mich das neue Canyon Grail CFR besonders nachhaltig beeindruckt. Es glänzt nicht mit dem geringsten Gewicht oder anderen technischen Höchstleistungen (obwohl es weit vorne mitfährt), sondern damit, wie gut es für einen bestimmten Bedarf gemacht ist: Gravel-Rennen, auch über ultralange Strecken – und damit trifft es für mich zugleich ziemlich genau auch den Bedarf sportlicher Graveller ohne Rennambitionen. Es ist schnell auf der Straße und liegt hervorragend auf schnellen Gravel-Passagen. Aber vor allem das neue Carbon-Cockpit ist ergonomisch und funktional ein Highlight – wie bei Bedarf passende Aero-Bars für ganz lange Strecken sehr einfach montiert werden können, gehört dazu, es wäre aber auch ohne diese ein Volltreffer. Und wie die beiden Stauräume und die Schutzbleche auf den Carbonrahmen maßgeschneidert sind, zeugt für mich ebenfalls von ernst gemeintem Gravel-Speed-Support.

Jan, Chefredakteur Rennrad-News.de

# Das neue Canyon Grail CFR ist gemacht fürs schnelle Graveln und hat unseren Rennrad-News-Chefredakteur Jan besonders begeistert.

Niche Zero: Die perfekte Mühle für alle Kaffee-Snobs

Preis: £ 449

Ich hätte noch weitere Bike-Produkte im Petto, aber da müsst ihr euch einfach auf kommende Tests gedulden. Seit ich mir im Sommer 2022 den Arm gebrochen habe, bin ich aus Langeweile ein bisschen zum Kaffee-Snob geworden. Ein krasses Upgrade für mein Setup war die Niche Zero. Sie sieht geil aus, hat eine mega Haptik, das Mehl verklumpt in keiner Weise und der Kaffee kommt so derartig smooth aus meinem bodenlosen Siebträger gelaufen, dass ich sicherlich schon 2 Millionen Follower auf Instagram hätte (alles mittelalte Männer), wenn ich einfach jeden Morgen ein Video davon posten würde, statt alle paar Monate mal ein Fahrrad-Bild.

Gregor, Senior Tech Editor MTB-News.de

# Brauchts eine sündhaft teure Mühle auf dem Weg zur perfekten Crema?
# Wenn's nach Gregor geht, fällt die Antwort eindeutig aus: Ja, braucht es!

Riese & Müller Load 75: Der zweirädrige Panda 4×4

Preis: 8.900 €

Die Anschaffung des ersten eigenen Lastenrades stand schon seit längerer Zeit ins Haus und diesen Herbst war es dann endlich so weit. Nach langem Grübeln, Vergleichen und Abwägen, welcher Typ und schlussendlich welches Modell Lastenrad für uns und unser spezielles Anforderungsprofil das Richtige ist, hatten wir uns entschieden. Da für uns klar war, dass wir das Bike längst nicht nur in der Stadt und auf Asphalt bewegen würden, sondern es auch selbstverständlich in der Natur auf Schotter und Waldwegen zu Hause sein würde, musste es möglichst geländegängig sein. Ob im Alltag auf dem Weg zum Waldkindergarten oder in der Freizeit zum Camping – ein schweres, steifes Schiff, das nur gemütlich bewegt werden kann, kam nicht in die Tüte.

So ist es am Ende eines von zwei auf dem Markt erhältlichen vollgefederten E-Lastenrädern geworden, und zwar Riese & Müllers Load 75 – mit allem Schnickschnack versteht sich, JobRad regelt. Wobei wir uns bereits seelisch auf die Ablöserate vorbereiten, denn hergeben wollen wir es nimmer mehr. Ich hätte nie gedacht, dass ich einmal so viel Fahrspaß auf alltäglichen Fahrten haben würde, da ich das vom Auto her nicht kannte. Jetzt suche ich nach Ausreden, um noch mal kurz losfahren zu können. Glücklicherweise gibt es davon ja so einige …

Laurenz, Chefredakteur Nimms-Rad.de

# Alles mit dabei …
# … und die gute Laune ist auch am Start!

Specialized Hillbilly: Hinterwäldler für den hohen Norden

Preis: 45 €

Vom Slick zum grobstolligen Reifen: Der Specialized Hillbilly ist mein diesjähriger Lieblingsreifen. Schon früh von meinem Kollegen Gregor getestet (Specialized Hillbilly Test), begeisterte auch mich der Abfahrtsreifen, der seine Stärken vor allem in der T9-Mischung und auf wurzeligen, miesen Bedingungen im Herbst und Winter ausspielt und dabei nicht nur massenhaft Grip auf den Boden schmeißt, sondern auch noch halbwegs gut rollt und damit für mich eine ideale Wahl für den Enduro-Einsatz am Vorderreifen darstellt. Und da wir hier oben mit viel Regen gesegnet sind, fühlt sich der Hillbilly im Teutoburger Wald eh pudelwohl.

Hannes, Chefredakteur MTB-News.de

# Die Reifen aus dem Hause Specialized überzeugen uns immer wieder mit einer hervorragenden Performance.

Fidlock Vacuum Smartphone-Halterung: Handy-Halterung? Ja, bitte!

Preis: ab 29 €

Selbstverständlich nutze ich eine Hülle an meinem Smartphone – war ja schließlich arschteuer, dieses iPhone. Im Auto nutze ich die Navi-Funktion oder Spotify und auch am Bike komme ich immer mehr auf den Geschmack, die beispielsweise die Navigation mit komoot bietet. Zu dumm nur, wenn sich das Handy während der Fahrt in der Tasche befindet und ich den Abbiegehinweis mal wieder überhöre. Hier hilft nur: Handy raus aus der Tasche und nachschauen oder eine Handyhalterung.

Zugegeben, ich bin kein Freund von Handyhalterungen am Bike, aber die Fidlock Halterungen mit Vacuum-Technologie haben mich überzeugt. Wie praktisch, dass ich mein Handy, eingepackt in die Smartphone-Hülle von Fidlock, jetzt sicher am Bike und im Auto platzieren kann, ohne lästiges Eingeklickse oder sonstiges Rumgezaubere. Ein kleiner Magnet zieht das Handy an und der Saugnapf, Herzstück der Vacuum-Technologie, saugt das Handy fest und behält es sicher in der Halterung. Ein Drehmechanismus mit feiner Rasterung erleichtert die Ausrichtung des Handys. Als Bonus, jedenfalls für mich: Seit ein paar Tagen habe ich ein kleines Stativ mit der Fidlock Vacuum-Halterung, was es erleichtert, kleine Videos oder Selfies zu machen. In Summe ist Fidlock Vacuum ein absolutes Lieblingsteil von mir!

Rico, Chefredakteur eMTB-News.de

# Die Fidlock Vacuum Smartphone-Halterung befestigt das geliebte iPhone nicht nur sicher am Lenker …
# … sondern lässt sich auch zum praktischen Stativ-Kopf umfunktionieren.

Rose XLite Unltd: Need for Speed

Preis: 10.999 €

Mein Faible sind nach wie vor Mountainbikes, aber natürlich blicke ich auch gerne über den Tellerrand – und finde Rennräder inzwischen ziemlich toll. Nach diversen Experimenten mit meinem ersten Gravel-Bike war für mich aber schnell klar, dass ich möglichst schnell auf der Straße fahren will. Der Reiz, mit dem Gravel-Bike auf unbefestigten Wegen durch die Gegend zu ballern, hat sich mir persönlich nicht erschlossen. Dafür fahre ich viel zu gerne Mountainbike. Das Rennrad ist hingegen für mich die perfekte Ergänzung, sodass ich mir im Sommer endlich ein richtiges Asphalt-Gerät gekauft habe. Das Rose XLite Unltd fliegt zwar leider nicht von ganz alleine die Anstiege hinauf und mir ist noch immer ein Rätsel, wieso genau Rennräder eigentlich so extrem teuer sein müssen. Aber jedes Mal, wenn ich mich in die Bib zwänge und meine unrasierten Beine über den 3D-gedruckten Sattel schwinge, geht mir das Herz auf.

Moritz, Brand Manager und Testleiter MTB-News.de

# Unlimited Speed mit dem Rose XLite Unltd - für Moritz ist das Rennrad der perfekte Ausgleich.

Völkl Rise Beyond Ski x Rose Backroad Gravel-Bike: Das Comeback des Gravel-Bikes

Preis: 559 € (Völkl Rise Beyond) / ab 2.299 € (Rose Backroad)

Nachdem ja heuer Harry G schon die „Zerstörung des Gravelbikes“ einläutete und ich selbst mich auch schon äußerst kritisch über die Breite der Gravel-Nische geäußert habe, hatte ich 2023 mal wieder geniale Gravel-Gefühle: Mit einem Fahrrad samt Ski von zuhause 70 km zum Berg radeln, dann dort die ersten, Schnee-freien 500 Höhenmeter überwinden – und nach der Skitour all das retour: Das kann in dieser Kombination und Perfektion nur das Gravel-Bike. Hilfreich sind leichte und dennoch spaßige Ski; und da bin ich mit den gezeigten Völkl ziemlich glücklich.

Stefanus, Redakteur MTB-News.de

# Mit dem Gravel-Bike zum Berg, um anschließend eine Skitour zu machen? Für Stefanus die perfekte Kombination!

Muc-Off Foam Fresh: Damit werden weiße Schuhe wieder weiß

Preis: 13 € / 400 ml

Wer mich kennt, weiß: Ich trage gern weiße Sneaker – auch auf dem Bike! Damit meine Crankbrothers-Schuhe möglichst lange hell statt dreckig und staubig bleiben, sprühe ich etwas Muc-Off Foam Fresh drauf, wische mit einem Lappen drüber, rubbel ein wenig hier und da und – zack! – wieder fast weiß. Wenig Aufwand, um auch auf dem Bike den passenden Style zu haben. Und wie alle wissen ja: Style geht über Speed.

Rico, Chefredakteur eMTB-News.de

# Das Wundermittel, damit weiße Schuhe wieder weiß werden.

Specialized Power Mirror Expert: Passt wie Arsch auf Eimer

Preis: 180 €

DER Sattel für mich … zumindest habe ich noch keinen besseren Ausprobieren dürfen. Der Specialized Power Mirror Expert-Sattel war eine wahre Offenbarung für meine „Sitzprobleme“. Seit Jahren schlug ich mich mit Hautirritationen, Taubheit und mangelndem Komfort herum, was mir schon den Spaß an langen und intensiven Enduro-Touren geraubt hat. Die erste Sitzprobe verblüffte, sodass ich es wagte, die Tour ohne Sitzpolsterhose anzugehen. Mit dem Ergebnis: Das passt wie Arsch auf Eimer! Seither gehören Taubheitsgefühle der Vergangenheit an und Hautirritation sind um 90 % gemildert. Ein neues Radfahrgefühl!

Mitch, Projektmanager & Tester MTB-News.de

# Wir würden uns nicht wundern, wenn Specialized den Power Mirror Expert-Sattel zukünftig mit genau diesem Bild bewirbt.

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